Daten im Internet halten nicht ewig |
Geschrieben von: Administrator |
Freitag, den 17. Mai 2019 um 08:22 Uhr |
Daten im Internet halten nicht ewigErhalt von Dateien schwierig und kostspielig - Speichermedien und Software altern schnellUSB-Stick: Daten halten nicht ewig (Foto: pixabay.com, analogicus) Speichermedien mit Ablaufdatum Und auch technische Probleme kommen hinzu. Magnetische Speichermedien wie Festplatten halten nur drei bis fünf Jahre. Die darauf vorhandenen Daten müssen immer wieder kopiert werden. Dabei stellt sich auch die Frage, welche Daten es wert sind, erhalten zu werden. Ein weiteres Problem ist veraltete Software. Wenn Daten beispielsweise in den 1980er-Jahren auf Software wie WordPerfect oder WordStar gespeichert wurden, kann es in Zukunft sehr schwer sein, sie zu lesen, vor allem wenn die Software nicht mehr unterstützt wird oder die Entwicklerfirmen nicht mehr im Geschäft sind. Es gibt viele Organisationen, die versuchen, möglichst viele Daten am Leben zu halten. Ein Start-up namens "The Internet Archive" http://archive.org macht beispielsweise Fotos von größeren Seiten wie der der "New York Times" oder Facebook, jedoch erfasst sie damit nur etwa 0,0003 Prozent aller Daten im Internet. Die Kosten für die Erhaltung von Daten sind auf lange Sicht ebenfalls hoch. Sie werden laut "The Conversation" über einen Zeitraum von zehn Jahren auf etwa 2.500 Dollar pro Terabyte eingeschätzt. Ob für diese Kosten aufgekommen wird, hängt vom Wert der Daten ab. Persönliche Inhalte könnten demnach verloren gehen. Myspace fehlen 50 Mio. Dateien Ein besonderes Beispiel für den Datenverlust an den Zahn der Zeit ist die Plattform Myspace http://myspace.com . Im Jahr 2008 noch das größte soziale Netzwerk, hat die Seite bis heute viele Mitglieder eingebüßt und wechselte bereits dreimal den Besitzer. Anfang des Jahres 2019 stellte sich heraus, dass auf Myspace 50 Mio. Dateien, die zwischen 2003 und 2015 hochgeladen wurden, inzwischen verloren gingen. (Anm.d.Weblexikon Redaktion) Insbesonders entwickeln sich die Programmiersprachen für die Webanzeige, also zumeist PHP, Javasript, oder Datenbanken wie Mysql u.a. etc. ständig weiter und werden von den Webhostern (also Anbietern von Webspeichern und Webadressen) auch regelmäßig aktualisiert, je nach Anbieter früher oder später aus "vermeintlichen" Sicherheitsgründen, weshalb aber auch Webinhalte dann baldigst nicht mehr mit den Programmiersprachen konform sind, und vom früheren Entwickler später oftmals nicht weiterentwickelt werden. Positiv dabei ist das Webseiten so zwangsweise irgendwann aktualisiert werden müssen, oftmals aber halt auch Inhalte und Funktionen unwiederbringlich verloren gehen und zudem der Arbeitsaufwand für Webseitengestalter immer sehr hoch ist. Aussender: pressetext.redaktion © pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender http://www.pressetext.com/news/20190516004pte20190516004 Medien/Kommunikation, Forschung/Technologie Medieninhaber und Herausgeber: pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.
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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 17. Mai 2019 um 08:43 Uhr |