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Klimawandel: Seen heizen sich immer mehr auf PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 21. Januar 2021 um 23:56 Uhr

Klimawandel: Seen heizen sich immer mehr auf

Forscher haben 702 stehende Gewässer analysiert und warnen vor permanentem Hitzezustand

Chiemsee: permanenter Hitzezustand befürchtet (Foto: ufz.de, Tom Shatwell)

Chiemsee: permanenter Hitzezustand befürchtet (Foto: ufz.de, Tom Shatwell)

Leipzig (pte/21.01.2021/06:00) Perioden mit außergewöhnlich warmem Oberflächenwasser in stehenden Gewässern, sogenannte "Seen-Hitzewellen", werden bis zum Ende des 21. Jahrhunderts an Intensität und Dauer zunehmen. Zu dem Schluss kommen Forscher unter Beteiligung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) http://ufz.de . Dies bedrohe die Artenvielfalt und bringe die Ökosysteme dieser Gewässer an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. 702 Seen weltweit wurden analysiert, darunter der Chiemsee und der Müritzsee in Deutschland. Details wurden in "Nature" publiziert.

Drei Szenarien durchgespielt

Die Wissenschaftler haben Szenarien künftiger Treibhausgasemissionen, die sogenannten "Repräsentativen Konzentrationspfade" (RCPs) modelliert. Diese beschreiben, ob der Ausstoß von CO2 bis zum Jahr 2100 gestoppt wird (RCP 2.6), weiter steigt (RCP 6.0) oder sich ungebremst fortsetzt (RCP 8.5).

Für das RCP-8.5-Szenario zeigen die Modelle, dass sich die durchschnittliche Intensität der Seen-Hitzewellen bis zum Jahr 2100 um 1,7 Grad von derzeit 3,7 Grad Celsius auf 5,4 Grad Celsius erhöhen wird. Zudem wird ihre durchschnittliche Dauer von derzeit etwa einer Woche auf mehr als drei Monate ansteigen. Beim RCP-2.6-Szenario klettert die durchschnittliche Intensität einer Hitzewelle nur um 0,3 Grad auf rund vier Grad Celsius bei einer durchschnittlichen Dauer von einem Monat.

Seen-Hitzewellen dauern lange

Außerdem zeigte sich, dass die Tiefe der Seen, die in der Studie zwischen zwei und 60 Metern variierte, entscheidenden Einfluss darauf hat, wie stark die Hitzewellen ausfallen: In tieferen Seen halten sie länger an, sind aber weniger intensiv. Zum Beispiel dauern Hitzewellen in einem 30 Meter tiefen See ungefähr doppelt so lang und sind um rund zwei Grad Celsius weniger intensiv wie in einem See, der nur drei Meter tief ist.

Die Prognose der Experten: In den kommenden Jahrzehnten werden sich Seen-Hitzewellen über mehrere Jahreszeiten erstrecken. "Außergewöhnliche Seen-Hitzewellen werden in Zukunft in vielen Fällen zur Normalität", sagt UFZ-Forscher und Mitautor der Studie Tom Shatwell. Bis zu 40 Prozent der untersuchten Seen könnten beim RCP-8.5-Szenario einen permanenten Hitzezustand erreichen, der sich über das ganze Jahr erstreckt und sich deutlich auf die physikalische Struktur und die chemischen Eigenschaften auswirkt.

"Konkret heißt das zum Beispiel, dass sich die Durchmischungsverhältnisse in den Seen verändern können und damit die Verfügbarkeit von Sauerstoff im Wasser negativ beeinflussen. Auch die Gefahr der durch Cyanobakterien hervorgerufenen giftigen Blaualgenteppiche würde steigen. Und schließlich ist auch die biologische Vielfalt bedroht, weil manche in und an Seen lebenden Arten nicht sehr hitzetolerant sind", sagt Shatwell.

(Ende)
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Handy-Nutzung fordert neun Lebensjahre PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Dienstag, den 17. November 2020 um 19:08 Uhr


Handy-Nutzung fordert neun Lebensjahre

Besonders Millennials starren täglich mehrere Stunden auf ihr Handy, was Schlaf beeinträchtigt

Smartphone: fordert neun Jahre Lebenszeit (Foto: pixabay.com, Candid_Shots)

Smartphone: fordert neun Jahre Lebenszeit (Foto: pixabay.com, Candid_Shots)

Sydney (pte/17.11.2020/06:10) Menschen verbringen im Schnitt neun Jahre ihres Lebens damit, auf ihr Smartphone zu starren. Die meisten erhalten ihr erstes Handy ungefähr im Alter von zehn Jahren und verwenden es dann täglich etwa drei Stunden. Alleine die Millennials (zwischen 25 und 39 Jahren) verbringen ein Viertel ihrer Zeit mit den mobilen Alleskönnern. Das ergibt eine Umfrage der Vergleichsplattform WhistleOut http://whistleout.com .

1.000 Nutzer befragt

"Für viele von uns sind die Bildschirme von Smartphones das Erste, was wir uns am Morgen nach dem Aufwachen anschauen, und das Letzte, was wir vor dem Schlafengehen sehen", heißt es von Whistleout. Vor allem die Verwendung von Handys im Bett sei für den Schlaf und damit auch für die Gesundheit schädlich.

Die Analysten haben 1.000 Smartphone-User befragt. Millennials verbringen im Schnitt 3,7 Stunden pro Tag am Handy, was 56 Tage pro Jahr bedeutet. Mitglieder der Generation X (zwischen 40 und 55 Jahren) schauen täglich nur drei Stunden auf den Bildschirm. Die noch älteren Baby-Boomer verwenden zumindest 2,5 Stunden am Tag ihre Smartphones. Eine andere Umfrage von Screen Education hat ergeben, dass Handys alleine am Arbeitsplatz zwei Stunden lang ablenken (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20200903004 ).

Flackern behindert Schlaf

Laut WhistleOut ist die Smartphone-Verwendung nicht unbedingt negativ, kann aber nachts den Schlaf rauben. Frühere Studien hätten ergeben, dass das blaue Licht der Bildschirme die Produktion des Schlafhormons Melatonin unterdrückt. User sollten deshalb vor dem Schlafengehen nicht auf ihr Smartphone schauen oder eine Computerbrille verwenden. Ein guter Ersatz für visuelle Inhalte seien auch Podcasts.

(Ende)
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Ungewollte Verträge kosten 170 Euro pro Jahr PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Dienstag, den 17. November 2020 um 00:32 Uhr

Ungewollte Verträge kosten 170 Euro pro Jahr

Verpflichtungen werden oft unfreiwillig verlängert - Widerruf gestaltet sich oft schwierig

Vertrag: oft ungewollte Verlängerung (Foto: pixabay.com, andibreit)

Vertrag: oft ungewollte Verlängerung (Foto: pixabay.com, andibreit)

Berlin (pte/16.11.2020/10:30) Jeder fünfte deutsche Verbraucher hat mindestens einen ungewollten Vertrag für beispielsweise Telefon, Streaming oder Strom. Ein Viertel ist ohne Zustimmung von Vertragsverlängerungen betroffen, was durchschnittlich 335 Euro in zwei Jahren kostet. Der Widerruf ist dabei oft mit Schwierigkeiten verbunden. Das zeigt eine Erhebung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) http://vzbv.de .

"Vor Kostenfallen schützen"

"Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung Verbraucher besser vor teuren Kostenfallen wie ungewollten Verträgen schützt. Viele stehen derzeit durch Corona finanziell unter Druck. Schwarz-Rot sollte die Auseinandersetzungen rund um das Faire-Verbraucherverträge-Gesetz deshalb beilegen und das Gesetz noch in dieser Legislatur verabschieden. Dies würde viele Menschen entlasten und gleichzeitig die Wirtschaft durch mehr Wettbewerb stärken", fordert vzbv-Vorstand Klaus Müller.

Der vzbv hat eine Umfrage unter 1.000 deutschen Konsumenten durchgeführt. 19 Prozent haben in den vergangenen zwei Jahren ungewollte Verträge abgeschlossen, vor allem im Bereich Telekommunikation. 24 Prozent melden unfreiwillige Verlängerungen. Ihnen zufolge ist es zwar sehr leicht, ein Geschäft abzuschließen, jedoch sei eine Zurücknahme deutlich schwieriger. Von den Befragten hatten 23 Prozent schon Probleme dabei, ihr Widerrufsrecht geltend zu machen.

Verbraucher wollen Kündigungs-Button

Automatische Vertragsverlängerungen sind vielen ein Dorn im Auge. 65 Prozent wollen hier eine Verkürzung des Zeitraums. Auch soll es leichter werden, einen Vertrag zu kündigen. Neun von zehn wünschen sich dafür einen eigenen Button auf der Webseite von Anbietern. Laut 95 Prozent sollten Unternehmen einen Widerruf per E-Mail automatisch annehmen müssen. "Die Politik sollte dem nachkommen und das Leben vieler Menschen einfacher, sicherer und kostengünstiger machen", so Müller.

(Ende)
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"Flüssiges" Fenster senkt Energieverbrauch PDF Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 05. November 2020 um 00:44 Uhr

 


"Flüssiges" Fenster senkt Energieverbrauch

NTU-Innovation ist deutlich kostengünstiger herzustellen als konventionelle Doppelscheiben

Das "flüssige" Fenster bei verschiedenen Temperaturen (Foto: ntu.edu.sg)

Das "flüssige" Fenster bei verschiedenen Temperaturen (Foto: ntu.edu.sg)

Singapur (pte/05.11.2020/11:30) Forscher der Nanyang Technological University (NTU) http://ntu.edu.sg haben ein "flüssiges" Fenster entwickelt, das den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlich verglasten Gebäuden um 45 Prozent senkt. Es basiert auf zwei Scheiben, zwischen denen ein Hydrogel ist, das die Sonneneinstrahlung reduziert und die gespeicherte Wärme bei Bedarf wieder abgibt. Damit bleibt der Raum kühl, wenn die Sonne scheint und wird erwärmt, wenn es kälter wird.

Beschichtung überflüssig

Laut den Experten ist das neue Glas billiger herzustellen als das konventionelle Pendant. Das neue Fenster aus Singapur kommt ohne Beschichtung aus und ist dennoch effektiver. Bei einer Dicke der Doppelscheibe von einem Zentimeter, ist es 30 Prozent effektiver als handelsübliches Isolierglas und senkt die Lärmbelastung um 15 Prozent. Die Flüssigkeit zwischen den Scheiben besteht aus Wasser, einem Hydrogel und einem Stabilisator.

NTU-Teamleiter Long Yi und zwei seiner Doktoranden haben das Fenster in Singapur und Peking getestet. An heißen Tagen in Singapur hielt das neue Fenster die Wärme besser ab als ein normales Fenster. An kalten Tagen in Peking zeigte sich, dass der Energiebedarf des Innenraums um elf Prozent niedriger war, um die Wohlfühltemperatur zu halten, verglichen mit einem normalen Fenster. Einziger Nachteil: Die Fensterscheibe ist nicht immer transparent.

 

Anm.der Red. - Auch in Europa gab es schon einen Anbieter der eine ähnliche Technologie entwickelt und in Afrika getestet hat,

dort war von eintrüben keine Rede.

(Ende)
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Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 17. November 2020 um 00:46 Uhr
 
Einschleppung gebietsfremder Arten geht weiter PDF Drucken E-Mail
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Samstag, den 03. Oktober 2020 um 15:42 Uhr


Einschleppung gebietsfremder Arten geht weiter

Wissenschaftler erwarten gegenüber dem Jahr 2005 eine weltweite Zunahme um 36 Prozent

Asiatische Mücke Aedes koreicus: diese lebt nun in Belgien (Foto: Dorian Dörge)

Asiatische Mücke Aedes koreicus: diese lebt nun in Belgien (Foto: Dorian Dörge)

Frankfurt am Main (pte/01.10.2020/11:30) Bis Mitte des Jahrhunderts steigt die Zahl gebietsfremder Arten gegenüber dem Jahr 2005 weltweit um 36 Prozent. Das Gros dieser "Aliens" sind Insekten, wie ein internationales Team unter der Leitung von Senckenberg-Wissenschaftler Hanno Seebens http://senckenberg.de in "Global Change Biology" berichtet. Für Europa erwarten die Forscher eine relative Zunahme von 64 Prozent, was rund 2.500 neuen gebietsfremden Arten entspricht.

Große regionale Unterschiede

Weltweit gibt es laut dem neuen Computermodell der Wissenschaftler große regionale Unterschiede. So werden die stärksten Anstiege voraussichtlich in Europa zu finden sein. Neben Europa mit rund 2.500 neuen, gebietsfremden Arten sind weitere Hotspots demnach die gemäßigten Breiten Asiens, Nordamerika und Südamerika. Den geringsten relativen Zuwachs gebietsfremder Arten erwarten die Experten demgegenüber in Australien.

"Dabei handelt es sich zum größten Teil um weniger auffällige Neuankömmlinge wie Insekten, Weichtiere und Krebstiere. Im Gegensatz dazu wird es kaum neue, gebietsfremde Säugetierarten wie beispielsweise den bereits eingewanderten Waschbär geben", so Seebens. Und Co-Autor Franz Essl von der Universität Wien http://univie.ac.at ergänzt: "Schaut man sich an, welche Pflanzen- und Tiergruppen weltweit demnächst neue Lebensräume erobern, sind das vor allem Insekten und andere Gliederfüßer wie Spinnen oder Krebstiere."

Asien: Anstieg um 117 Prozent

Die Zahl der neuen, gebietsfremden Arten dieser ausgewählten Tiergruppen wird den experten nach bis zur Mitte des Jahrhunderts in jeder Region der Erde deutlich zunehmen - in den gemäßigten Breiten von Asien sogar um 117 Prozent. Die Invasion bei einzelnen Tiergruppen steigt. Weltweit werden bis 2050 - im Vergleich zum Zeitraum 1960 bis 2005 - vor allem Gliederfüßer- und Vogel-Arten schneller als bisher in neuen Gebieten eintreffen. Säugetiere und Fische demgegenüber werden weltweit langsamer als bisher neue Lebensräume erobern. Anders sieht es in Europa aus: Hier wird die Rate des Auftauchens neuer, gebietsfremder Arten für alle Pflanzen und Tiere mit Ausnahme der Säugetiere ansteigen.

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Stärkster Quantencomputer der Welt vorgestellt mit 32 Qubits PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, den 03. Oktober 2020 um 15:40 Uhr


Stärkster Quantencomputer der Welt vorgestellt

32 Qubits lassen laut dem Hersteller IonQ ein bislang unerreichtes Quantenvolumen erwarten

IonQ-Gehäuse: Da steckt Quanten-Höchstleistung drin (Foto: ionq.com)

IonQ-Gehäuse: Da steckt Quanten-Höchstleistung drin (Foto: ionq.com)

College Park (pte/02.10.2020/10:30) Das Unternehmen IonQ http://ionq.com hat seine neueste Hardware-Generation und damit den "leistungsfähigsten Quantencomputer der Welt" vorgestellt. Das System auf Basis der Ionenfallen-Technologie bietet laut dem Hersteller 32 Quantenbits (Qubits) mit geringen Gate-Fehlern. Das zu erwartende Quantenvolumen beträgt demnach über vier Mio. - womit IonQ nach dieser von IBM gern genutzten Leistungsmetrik nicht nur einen neuen Meileinstein, sondern einen wahrhaftigen Quantensprung beansprucht.

Unglaublicher Leistungsanspruch

Die neueste IonQ-Hardware bietet 32 statt bisher elf Qubits, was schon auf dem ersten Blick eine deutliche Leistungssteigerung suggeriert. Wirklich spektakulär ist jedoch die Ansage des Herstellers, dass ein Quantenvolumen von über vier Mio. zu erwarten sei. Das ist nämlich eine bislang vor allem von IBM genutzte Metrik, die Leistung und Fehlerraten eines Quantencomputers berücksichtigt. Sowohl IBM als auch Honeywell http://honeywell.com haben dieses Jahr Systeme vorgestellt, die laut Unternehmen ein Quantenvolumen von 64 erreichen. Sollten IonQs Angaben zum eigenen System stimmen, wäre er den großen Konkurrenten also um Größenordnungen voraus.

Das Unternehmen signalisiert jedenfalls große Zuversicht. "Das neue System kann Dinge tun, die kein anderer Quantencomputer zuvor erreichen konnte, und noch wichtiger, wir wissen, wie wir diese Systeme in Zukunft viel leistungsfähiger machen", sagt IonQs Chefwissenschaftler Chris Monroe. Ihm zufolge hängt das mit Erkenntnissen zur Fehlerkorrektur zusammen. "Mit unserem neuen IonQ-System erwarten wir, dass wir mehrere Qubits kodieren können, um Fehler zu tolerieren. Das ist auf lange Sicht der Heilige Gral für skalierbare Quantencomputer."

für die Zukunft gut aufgestellt

IonQ nutzt für seine Quantencomputer Ionenfallen-Technologie, bei der im Prinzip in elektromagnetischen Feldern gefangene Atomkerne als Qubits dienen. Die Hardware gilt als im Vergleich zu anderen Quantencomputer-Technologien eher groß. IonQ hat jedoch stets daran festgehalten, dass die Technologie unter anderem bei Genauigkeit und Skalierbarkeit Vorteile biete.

Damit konnte IonQ über die Jahre einige Investoren überzeugen und so 84 Mio. Dollar aufstellen. Zu den Investoren zählen unter anderem Samsung, Robert Bosch Capital Ventures und Amazon. Letzteres bietet seit Ende 2019 als Teil der Amazon Web Services mit Amazon Braket http://aws.amazon.com/braket für die Forschung auch Quantencomputing-as-a-Service, unter anderem auf IonQ-Hardware.

(Ende)
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