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"Black Friday": Amazon verheizt Mitarbeiter PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 06. Februar 2020 um 13:38 Uhr


"Black Friday": Amazon verheizt Mitarbeiter

Doppelt so viele schwere Verletzungen als im Branchendurchschnitt in den ganzen USA

Amazon-Mitarbeiterin: Verletzte lassen Kritik wachsen (Foto: revealnews.org)

Amazon-Mitarbeiterin: Verletzte lassen Kritik wachsen (Foto: revealnews.org)

Emeryville (pte/28.11.2019/06:10) Mitarbeiter in den 110 Lagerhäusern, die Amazon http://amazon.com in den USA betreibt, ziehen sich mehr als doppelt so oft schwerwiegende Verletzungen zu als im landesweiten Branchendurchschnitt. Besonders schlimm fällt die Verletzungsquote an Top-Handelstagen wie dem bevorstehenden "Black Friday" aus, an denen Angestellte zu Zwölf-Stunden-Schichten gezwungen und viele unerfahrene Saisonarbeitskräfte beschäftigt werden, um Millionen von Kunden rechtzeitig mit "Special Deals" zu beliefern, wie eine Untersuchung von Reveal http://revealnews.org , einem Projekt des Center for Investigative Reporting (CIR), aufzeigt.

Schattenseite der Schnelligkeit

"Amazons berühmte Schnelligkeit und technologische Innovation haben seine massive globale Expansion vorangetrieben und den Marktwert des Unternehmens auf über 800 Mio. Dollar ansteigen lassen", heißt es im Reveal-Bericht. Die rasante Entwicklung beim zweitgrößten privaten US-Arbeitgeber habe aber auch eine Schattenseite. "Die Besessenheit für Schnelligkeit hat die Warenlager dieser Firma zu Verletzungszentren werden lassen. Wer nicht schnell genug arbeitet oder dem enormen Zeitdruck nicht standhält, muss um seinen Job fürchten", betonen die CIR-Experten.

Ihre Kritik untermauern sie mit konkreten Zahlen aus internen Firmendokumenten. Diese belegen, dass im Jahr 2018 auf 100 Vollzeitangestellte im Lagerbetrieb im Schnitt 9,6 ernste Verletzungen kamen. Der übliche Durchschnittswert in der Branche beläuft sich auf vier von 100 Fälle. "Die stressigste Zeit beginnt mit dem Black Friday, der das Weihnachtsgeschäft einläutet. Während dieser Phase, in der Amazon letztes Jahr über eine Mrd. Pakete an Prime-Kunden versandt hat, müssen die Körper der Lagerarbeiter ungeheuerliche Belastungen aushalten", so der Bericht.

"Unsere Gesundheit ist ihnen egal"

Bei Amazon selbst sieht man das Ganze freilich etwas anders. Die Verletzungsrate innerhalb des Unternehmens sei nur deshalb so hoch, weil man versuche, auch wirklich jeden derartigen Fall akribisch zu melden und seine Mitarbeiter dazu auffordere, seinen Job erst wieder anzutreten, wenn man auch wirklich wieder fit sei. "Wir wissen, dass wir mit der Entscheidung, verletzte Kollegen nicht vorschnell wieder einzusetzen, die Verletzungsstatistiken nach oben treiben. Uns geht es dabei aber um das Wohl der Angestellten", erklärt Firmensprecherin Ashley Robinson.

"Amazon geht es einzig und allein darum, dass die Arbeit so schnell wie möglich erledigt wird. Es ist ihnen vollkommen egal, was das für uns und unsere Gesundheit bedeutet", kontert Candice Dixon, ehemalige Lagerarbeiterin beim Online-Händler. Um die vorgegebenen Quoten zu erreichen, habe sie alle elf Sekunden ein neues Paket abfertigen müssen. Doch nach nur zwei Monaten im Job und beinahe 100.000 bearbeiteten Artikeln sei ihr Rücken vollkommen hinüber gewesen, woraufhin sie gekündigt wurde. "Heute kann ich nicht einmal mehr Treppen hinaufsteigen", beschwert sich die die 54-Jährige.

(Ende)
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Bis 2025 nutzt mehr als die Hälfte der Welt 5G PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 06. Februar 2020 um 13:33 Uhr

Bis 2025 nutzt mehr als die Hälfte der Welt 5G

Zu Anfang langsame Ausbreitung wegen neuen Funktürmen - Datenverkehr wird stärker

5G: weltweiter Durchbruch steht bevor (Foto: pixabay.com, mohamed_hassan)

5G: weltweiter Durchbruch steht bevor (Foto: pixabay.com, mohamed_hassan)

Stockholm (pte/26.11.2019/06:10) Bis zum Jahr 2025 werden 65 Prozent der Weltbevölkerung 5G-Netzwerke verwenden. Durch höhere Geschwindigkeit und verlässlichere Netzwerke wird die 5G-Technologie beeinflussen, wie Menschen Smartphones und Internet-of-Things-Anwendungen nutzen. Das prognostiziert ein Bericht des Mobilfunkunternehmens Ericsson http://ericsson.com .

"Leben der Menschen verändern"

"Alle früheren Generationen von Mobilfunktechnologie haben das Leben der Menschen verändert. Bei 1G hatten Verkäufer plötzlich Telefone in ihren Autos installiert und konnten unterwegs Geschäfte machen. 2G hat die Telefone in die Taschen der Menschen bewegt. Mit 3G funktionierten Handys überall, nicht nur in bestimmten Regionen. 4G hat die Smartphone-App-Wirtschaft mit sich gebracht. 5G wird die erste Generation sein, die sowohl für Konsumenten als auch Geschäfte und Gemeinden gemacht ist", erläutert Peter Linder, Leiter für 5G-Marketing bei Ericsson.

Am Ende des Jahres 2019 sollen laut den Analysten von Ericsson 13 Mio. Menschen in 5G-Netzwerken angemeldet sein. Die meisten dieser Anmeldungen werden aus China stammen. Die Experten rechnen damit, dass 5G im Jahr 2025 fast die Hälfte (45 Prozent) des globalen Mobilfunkverkehrs abdecken wird.

Datenverkehr schießt in die Höhe

Trotz des bevorstehenden Siegeszuges von 5G wird die vorherige Generation noch länger bestehen bleiben. "Bei allen vorherigen Generationen haben wir dieselben Funktürme verwendet, 4G hat etwa die gleiche Reichweite, wie sie 3G hatte. Die 5G-Türme werden zu Anfang dagegen eher in Bereichen platziert, wo sie am meisten gebraucht werden. Deswegen werden nicht alle Menschen so schnell 5G-Zugriff erhalten wie bei früheren Generationen", so Linder.

Mit 5G wird laut dem Bericht auch die Menge an Daten, die weltweit im Umlauf sind, immer weiter steigen. Bereits zwischen dem dritten Quartal 2018 und dem dritten Quartal 2019 erhöhte sich der mobile Datenverkehr um 68 Prozent. Bis 2025 wird er pro Jahr um durchschnittlich 27 Prozent zulegen. Das liegt daran, dass Textinhalte immer stärker von Bildern und Videos abgelöst werden.

(Ende)
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Pisa: Müllverbrennung macht Bewohner krank PDF Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 06. Februar 2020 um 13:29 Uhr


Pisa: Müllverbrennung macht Bewohner krank

Sterberate infolge von Herz- und Lungenerkrankungen liegt deutlich über dem Durchschnitt

Rauchende Schlote: Bedrohung für die Gesundheit (Foto: pixabay.com, scholty1970)

Rauchende Schlote: Bedrohung für die Gesundheit (Foto: pixabay.com, scholty1970)

Pisa (pte/22.11.2019/06:00) Die Bewohner der italienischen Stadt Pisa sind lokal sehr unterschiedlich hohen Stickoxidemissionen ausgesetzt. Das haben Mitarbeiter des zum Nationalen Forschungsrats CNR gehörenden Istituto di Fisiologia Clinica http://ifc.cnr.it im Zuge einer Analyse zu den gesundheitlichen Folgen herausgefunden. Dabei wurden signifikante Unterschiede je nach der Nähe zur lokalen Müllverbrennungsanlage und anderen wichtigen Luftverschmutzern wie Industrie und Verkehr festgestellt.

Wohnort entscheidend

Unter die Lupe genommen haben die Forscher die im Zeitraum 2011 bis 2014 ermittelten Gesundheitsdaten von insgesamt 132.293 Einwohnern Pisas. Diese wurden je nach Wohnnähe zu den gesundheitsschädlichen Emissionsquellen unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Altersklassen und sozial-ökonomischer Zugehörigkeit in vier Gruppen eingeteilt.

"Bei den am meisten an Stickoxidemissionen ausgesetzten Bewohnern wurde im Vergleich zu den weniger exponierten generell eine um zehn Prozent höhere Mortalitätsrate festgestellt", erklärt Projektleiter Fabrizio Bianchi. Bei den an Herzkrankheiten verstorbenen Männern fiel die Sterblichkeit um 21 Prozent höher und bei den an akuten Lungenkrankeiten verstorbenen Frauen sogar um 152 Prozent höher als in der Vergleichsgruppe aus. Signifikante Unterschiede waren auch bei den Sterbefällen infolge von Leukämie und Lymphomen zu beobachten.

Andere Studien bestätigt

"Unsere Ergebnisse decken sich mit denen aus anderen Studien, die an Standorten mit Müllverbrennungsanlagen und erhöhter Luftverschmutzung durchgeführt worden sind", verdeutlicht Bianchi abschließend. Einzelheiten der wissenschaftlichen Untersuchung können in der Fachzeitschrift "International Journal of Environmental Research and Public Health" nachgelesen werden.

(Ende)
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Spezialbeschichtung hält Toiletten sauber PDF Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 06. Februar 2020 um 13:24 Uhr

Spezialbeschichtung hält Toiletten sauber

Aufsprühbares Polymer und Gleitmittel sparen 50 Prozent des sonst nötigen Wassers ein

Toilette: makellos sauber auch ohne Wasserspülung (Foto: spotlessmaterials.com)

Toilette: makellos sauber auch ohne Wasserspülung (Foto: spotlessmaterials.com)

State College (pte/19.11.2019/11:30) Milliarden Liter Wasser ließen sich einsparen, wenn Toiletten mit einer Spezialbeschichtung ausgestattet würden. Diese ist so beschaffen, dass an ihr keine Exkremente haften bleiben. Sie rutschen einfach ab. Wasser wäre dann nur noch nötig, um die Ausscheidungen über den Geruchsverschluss zu hieven, sodass sie im Kanal landen, wie Forscher der Pennsylvania State University http://psu.edu meinen.

Aufsprühen für 500 Durchgänge

Die wassersparende Beschichtung besteht aus zwei Schichten, die auf die Innenfläche des WCs gesprüht werden. Der erste Wirkstoff ist ein Polymer, aus dem winzige Härchen wachsen, wenn es trocknet. Ihr Durchmesser ist eine Mio. Mal kleiner als der eines menschlichen Haars. Das zweite Spray ist ein Gleitmittel, das sich in den Nanohaaren verfängt. In dieser Kombination ist die Oberfläche so glatt, dass nichts anhaftet.

"Wir haben eine selbstreinigende Toilette entwickelt und eine in unserem Labor mit den beiden Sprays behandelt. Synthetische Exkremente glitten hinab, ohne Rückstände zu hinterlassen", erklärt Tak-Sing Wong, Professor für Mechanik und biomedizinisches Ingenieurswesen, der die Oberflächenbeschichtung gemeinsam mit seinem Doktoranden Jing Wang entwickelt hat.

Die Wassereinsparung dank der neuen Beschichtung liegt den Forschern nach bei mindestens 50 Prozent. Die Beschichtung hält 500 Nutzungsdurchgänge aus, ehe neues Gleitmittel aufgesprüht werden muss, heißt es. Es dauere nur Minuten, bis die Sprays trockneten, die Toilette also gebrauchsfähig sei.

Nicht einmal Bakterien halten sich

Da auch Bakterien abrutschen, die Infektionen auslösen können, ist die Beschichtung auch aus medizinischer Sicht wertvoll, ähnlich wie die Toilette, die das chinesische Start-up Geometry Healthtech entwickelt hat. Sie analysiert die Exkremente und schlägt Alarm, wenn sie Anzeichen für eine Erkrankung findet (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20191028018 ).

Die neue Beschichtung könnte auch ein Gesundheitsproblem in unterentwickelten Regionen lösen. Viele Menschen dort nutzen Toiletten, die keine Wasserspülung haben. Diese blieben, wenn sie beschichtet wären, stets sauber und bakterienfrei, ohne dass jemand eingreifen müsste. Wong, Wang und ihre Mitarbeiter haben das Unternehmen spotLESS Materials http://spotlessmaterials.com gegründet, um das Spray zu vermarkten. Ein aus zwei Sprayflaschen bestehendes Set kostet im Online-Shop 20 Dollar.

Video: https://youtu.be/XyNUKAeQoBU

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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 06. Februar 2020 um 13:29 Uhr
 
Steueroase: EU ächtet britische Cayman-Inseln PDF Drucken E-Mail
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Dienstag, den 04. Februar 2020 um 16:39 Uhr


Steueroase: EU ächtet britische Cayman-Inseln

Inselgruppe in Karibik kurz nach Brexit auf "Schwarzer Liste" - Sanktionen möglich

Cayman-Inseln: EU ächtet Steueroase (Foto: pixabay.com, koolkisses07)

Cayman-Inseln: EU ächtet Steueroase (Foto: pixabay.com, koolkisses07)

Brüssel (pte/14.02.2020/06:10) Die EU-Kommission http://ec.europa.eu wird die britisch regierten Cayman-Inseln auf ihre "Schwarze Liste" der Steueroasen setzen - nur zwei Wochen nach dem Austritt Großbritanniens aus der Union. Die karibische Inselgruppe kooperiere nicht mit den Steuervorgaben von Brüssel. Deswegen drohen den Cayman-Inseln Sanktionen, der Handel mit der EU wird deutlich schwieriger werden. Großbritannien hat die Inseln als EU-Mitglied immer vor solchen Maßnahmen beschützt.

"Gewohnte Standards einhalten"

Einem Verhanldungsmandat der EU zum Thema Brexit zufolge erwartet die Union von Großbritannien, weiterhin ähnliche Steuerrichtlinien zu verfolgen wie bisher. "Das Vereinigte Königreich muss die gewohnten Standards einhalten, um Steuervermeidung zu bekämpfen", heißt es in dem Mandat.

Die Cayman-Inseln werden künftig von der EU laut einem "Guardian"-Bericht als "nicht kooperativ" eingestuft. Schätzungen zufolge werden über die Inselgruppe jedes Jahr etwa 600 Mrd. Euro an Steuern vermieden. Auf der schwarzen Liste stehen noch Nationen wie Fiji, der Oman, Samoa, Trinidad und Tobago sowie die von den USA regierten Virgin Islands.

Sanktionen bislang noch unklar

Am 25. Februar sollen die 27 Finanzminister der EU den Beschluss unterzeichnen. Noch unklar ist, wie die EU mit den Cayman-Inseln verfahren wird, sobald die Übergangsphase des Brexit, in der Großbritannien sich noch an EU-Regulierungen hält, vorbei ist. Der EU-Kommission zufolge werden die einzelnen EU-Staaten möglicherweise eigenständig bestimmen dürfen, ob sie Sanktionen gegen die Inselgruppe verhängen.

(Ende)
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USA-China-Deal ruiniert deutsche Exporteure PDF Drucken E-Mail
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Dienstag, den 04. Februar 2020 um 16:14 Uhr


USA-China-Deal ruiniert deutsche Exporteure

Handelsumlenkungen schmälern Güterexporte in die Volksrepublik um fast 4,5 Mrd. Dollar

Container China-USA: Deutsche Exporteure leiden (Bild: AbsolutVision/pixabay.de)

Container China-USA: Deutsche Exporteure leiden (Bild: AbsolutVision/pixabay.de)

Kiel (pte/17.02.2020/13:56) Nicht nur das Coronavirus, sondern auch das erst seit Kurzem in Kraft getretene Phase-I-Handelsabkommen zwischen den USA und China schadet vielen deutschen Exporteuren. Denn dadurch bedingte Handelsumlenkungen schmälern die Güterexporte nach China im kommenden Jahr um fast 4,5 Mrd. Dollar, wie aktuelle Berechnungen des Instituts für Weltwirtschaft Kiel (IfW Kiel) http://ifw-kiel.de zeigen. Insbesondere die Bereiche Fahrzeuge, Flugzeuge und Industriemaschinen sind demnach betroffen.

Nachteile für die Chinesen

"Das Handelsabkommen zwischen den USA und China bringt zum einen Nachteile für die Chinesen, die sich einseitig zum Import von US-Gütern im Wert von rund 200 Mrd. Dollar verpflichten und dadurch auf Produkte aus anderen Ländern verzichten, die sie bislang bevorzugten. Zum anderen bringt es Nachteile für die übrigen Handelspartner Chinas, deren Importe nun durch US-Produkte verdrängt werden und die in erheblichem Maße Marktanteile in China verlieren", sagt IfW-Kiel-Präsident Gabriel Felbermayr.

China verpflichtet sich zum Import von US-Produkten aus den Branchen Agrar, Energie und Verarbeitendes Gewerbe. Laut Felbermayr und IfW-Kiel-Handelsexpertin Sonali Chowdhry verlieren vor allem auch deutsche Exporteure. Beim Verarbeitenden Gewerbe ist Deutschland international am stärksten negativ betroffen und dürfte 2020 Güter im Wert von 4,3 Mrd. Dollar weniger nach China exportieren, verglichen mit einem Szenario ohne Handelskrieg und ohne Phase-I-Deal. Dies trifft vor allem die Bereiche Fahrzeuge (minus 1,3 Mrd. Dollar), Flugzeuge (minus 1,6 Mrd. Dollar) und Industriemaschinen (minus 0,7 Mrd. Dollar).

Coronavirus tut sein Ãœbriges

"Sollte das Wirtschaftswachstum Chinas geringer ausfallen, als in den Simulationen des Instituts angenommen, zum Beispiel aufgrund der Coronavirus-Krise, würden die für Drittstaaten schädlichen Handelsumlenkungseffekte noch stärker ausfallen, denn das Abkommen verpflichtet China auf feste zusätzliche Importvolumen, die nicht von der heimischen Nachfrage abhängen", heißt es in der globalen Markteinschätzung aus Kiel.

Details sind nachzulesen im "Kiel Policy Brief" unter dem Titel "Das USA-China-Handelsabkommen und seine Auswirkungen auf die wichtigsten Handelspartner Chinas": http://bit.ly/2SNblVA

(Ende)
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