-->
 
 
Start NEWS World Spiele NEWS GTA und Co reduzieren Straftaten in Australien

GTA und Co reduzieren Straftaten in Australien PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 14. Juni 2018 um 18:31 Uhr


GTA und Co reduzieren Straftaten in Australien

Kontakt mit dem Justizsystem bei jungen Erwachsenen halbiert

Einbruch: Straftaten eher virtuell begangen (Foto: Bernd Kasper, pixelio.de)

Einbruch: Straftaten eher virtuell begangen (Foto: Bernd Kasper, pixelio.de)

Canberra (pte/12.06.2018/12:30) Die Kriminalitätsrate im australischen Bundesstaat New South Wales ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Forscher des Australian Institute of Criminology http://aic.gov.au führen das vor allem auf Videospiele wie "Grand Theft Auto" (GTA) zurück, in denen Spieler Straftaten begehen können und somit keinen Anreiz dafür im realen Leben mehr haben dürften.

Grenzen online austesten

In einem Versuch, diesen Rückgang zu erklären, haben die Studienautoren die Täter nach Alter geordnet und festgestellt, dass sich der Anteil der Bevölkerung, der schon in Kontakt mit dem Strafjustizsystem gekommen und unter oder genau 21 Jahre alt ist, halbiert hat. Die größten Rückgänge gibt es im Bereich des Fahrzeugdiebstahls (minus 59 Prozent), anderen Eigentumsdiebstahls (minus 59 Prozent) und alkoholisiertem Fahren (minus 49 Prozent).

Neben der Tatsache, dass sich Überwachungstechniken deutlich verbessert haben, sehen die Researcher ein weiteres Phänomen: Heutzutage hielten sich junge Menschen eher zu Hause auf, als auf den Straßen, wo die Möglichkeit, ein Verbrechen zu begehen, höher ist. Die Studienautoren kommen zu dem Schluss, dass "die Verdrängung von Kriminalität und antisozialen Verhaltensweisen ins Online-Umfeld ein bestehendes Phänomen ist, das mit der umfassenderen sozialen Transformation zusammenhängt".

Antisozial im Social Web

Laut den Forschern erlauben Games wie GTA den Spielern, in einer Art Simulation die Grenzen des Gesetzes auszutesten. Dafür täten sie dies nicht mehr real. "Seit wir ins digitale Zeitalter eingetreten sind, können diejenigen, die mit sozialen Medien und Netzwerken zu tun haben, antisoziale und kriminelle Verhaltensweisen im Internet erforschen. Dies wird derzeit von Eltern und Behörden weit weniger Beachtung finden", heißt es im Report. "Stetig mehr Möglichkeiten für Home-Entertainment könnten die Verbreitung virtueller Interaktionen erhöht haben, die die Möglichkeiten für traditionelle Formen der Kriminalität einschränken oder minimieren."

(Ende)
pressetext.redaktion

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Sabrina Manzey
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Tel.: +43-1-81140-305
Website: www.pressetext.com

Teilen: google+ Twitter Facebook


© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender

http://www.pressetext.com/news/20180612017
pte20180612017
Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation

Medieninhaber und Herausgeber:
pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien
pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.


 
Bitte registieren Sie sich oder melden Sie sich an, um einen Kommentar abzugeben.
Copyright © 2024 Weblexikon.com. Alle Rechte vorbehalten.
Joomla! ist freie, unter der GNU/GPL-Lizenz veröffentlichte Software.