AT&S mit außerordentlich positivem Jahresergebnis und deutlichem Umsatz- und Ergebnissprung |
Geschrieben von: Elke Koch |
Mittwoch, den 06. Mai 2015 um 19:10 Uhr |
Leoben (pts032/06.05.2015/19:10) - Vergleich zu GJ 2013/14: Der führende Leiterplattenhersteller konnte den erfreulichen Geschäftsverlauf des Vorjahres auch auf Basis der über den Erwartungen liegenden, außerordentlich positiven Entwicklung im 4. Quartal nochmals deutlich übertreffen und legt mit dem vorläufigen Ergebnis für das Gesamtjahr 2014/15 neue Höchststände bei Umsatz und Ergebnis vor. "Wir konnten überproportional vom starken Wachstum in den Anwendungsbereichen mobile Endgeräte, insbesondere bei Smartphones, und vom immer stärker steigenden Elektronikanteil im Bereich Automotive ganzjährig profitieren. Dies führte zum bisher höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte", sagt Andreas Gerstenmayer, Vorstandsvorsitzender AT&S AG. "Mit der sehr hohen Auslastung, mehr hochwertigen Produkten und kontinuierlichen Effizienzsteigerungsmaßnahmen konnten wir unser hohes Profitabilitätsniveau weiter steigern. Wir sind somit einer der profitabelsten Leiterplattenhersteller der Welt", ergänzt Gerstenmayer "Dies wollen wir auch in Zukunft sicherstellen: mit der Erweiterung unseres im Aufbau befindlichen Standortes in Chongqing, China, können wir neben dem neuen Geschäftsfeld IC-Substrate mit einer neuen Generation von Leiterplatten weitere Potenziale für das langfristige Wachstum im High-End Bereich ausschöpfen". Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 31,8 % auf EUR 167,6 Mio. nach EUR 127,2 Mio. im Geschäftsjahr 2013/14. Ausschlaggebend dafür waren neben der kontinuierlich hohen Auslastung vor allem ein weiter verbesserter Produktmix, Verbesserungen bei Material-, Verwaltungs- und Vertriebskosten im Verhältnis zu den Umsatzerlösen sowie positive Währungsumrechnungseffekte in Höhe von EUR 5,6 Mio. Belastet wurde das EBITDA im Berichtszeitraum durch Anlaufkosten in Höhe EUR 4,7 Mio. für das neue IC-Substratewerk in Chongqing (GJ 13/14: EUR 4,9 Mio.). Im Vorjahr wurde das EBITDA zusätzlich noch durch Schließungskosten des Standortes Klagenfurt in Höhe von EUR 3,0 Mio. belastet. Die EBITDA-Marge stieg im Vergleich zum Vorjahr von 21,6 % auf 25,1 %. Das Konzernergebnis erreichte mit EUR 69,3 Mio. bzw. einem Anstieg von 81,5 % einen neuen Höchststand (GJ 2013/14: 38,2 Mio.). Der Gewinn pro Aktie stieg um EUR 0,54 bzw. 43,5 % auf EUR 1,78, trotz einer durchschnittlich höheren Anzahl ausgegebener Aktien von insgesamt 38,9 Mio. Stück (GJ 2013/14: gewichtet 30,8 Mio. Stück). Cashflow und Bilanz Der Cashabfluss aus Investitionstätigkeit erhöhte sich aufgrund des im Bau befindlichen Werkes in Chongqing und Technologieinvestitionen an anderen Standorten auf EUR 164,8 Mio. (GJ 13/14: EUR 90,3 Mio.) Das Konzerneigenkapital stieg zum Bilanzstichtag 31.3.2015 um 54,7 % auf 604,4 Mio. Diese Steigerung gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahres ist sowohl auf das gestiegene Konzernergebnis aber auch auf überdurchschnittlich positive Währungsdifferenzen in Höhe von EUR 161,4 Mio. zurückzuführen, vor allem aus der starken Aufwertung des chinesischen Renminbi, der indischen Rupie und des südkoreanischen Won gegenüber dem Euro im zweiten Halbjahr. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich per 31.3.2015 auf 49,5 % nach 42,7 % am 31.03.2014. Die Nettoverschuldung erhöhte sich zum Bilanzstichtag 31.3.2015 im Vergleich zum 31.3.2014 auf EUR 130,5 Mio. nach EUR 110,9 Mio. am 31.03.2014. Dieser Anstieg basiert auf der hohen Investitionstätigkeit. Der Nettoverschuldungsgrad sank aufgrund des erhöhten Eigenkapitals auf 21,6 % und lag damit deutlich unter dem Vorjahresniveau von 28,4 %. "Gem. IFRS in Mio. EUR", GJ 2014/15, GJ 2013/14, Veränderung 1) Anzahl gewichtete Aktien im GJ 13/14: 30.820.545 Business Unit Mobile Devices & Substrates mit weiterem Umsatz- und Ergebnis-Wachstum auf hohem Nivau Business Unit Industrial & Automotive (inkl. Medical) mit weiter verbesserter Profitabilität Standort Chongqing wird neben IC-Substrate um neue Leiterplatten-Generation erweitert Nach dem Bilanzstichtag, am 28.4.2015, gab AT&S die Erweiterung des Standortes Chongqing mit einer Investitionssumme von EUR 350 Mio. auf rund EUR 480 Mio. bis Mitte 2017 bekannt. AT&S positioniert sich für die nächste Leiterplatten-Generation und wird zusätzlich zu den IC-Substraten ab 2016 substrat-ähnliche Leiterplatten in Chongqing herstellen. AT&S wird damit Potenziale ausschöpfen, die sich durch die fortschreitende Miniaturisierung und zunehmende Modularisierung ergeben, um so das langfristig profitable Wachstum sicherzustellen. Ausblick für das Geschäftsjahr 2015/16 (Ende) Aussender: AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG |
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 06. Mai 2015 um 19:10 Uhr |