Der langjährige deutsche Aufschwung ist zu Ende |
Geschrieben von: Administrator |
Sonntag, den 07. April 2019 um 11:40 Uhr |
"Der langjährige deutsche Aufschwung ist zu Ende"Frühjahrsprognose der deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute sieht hohe politische RisikenBewölkter Ausblick: Aufschwung ist zu Ende (Foto: pixabay.com, kalhh) Keine Rezession erwartet "Der langjährige Aufschwung der deutschen Wirtschaft ist zu Ende", sagt Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und stellvertretender Präsident des gastgebenden Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle http://iwh-halle.de . Wegen politischer Risiken hätten sich die Rahmenbedingungen weiter eingetrübt. Aber der Konjunktureinbruch in der zweiten Jahreshälfte 2018 sei vor allem auf Produktionshemmnisse in der Industrie zurückzuführen. "Die Gefahr einer ausgeprägten Rezession halten wir jedoch bislang für gering", ergänzt Holtemöller. Die Prognose wurde bereits am 29. März 2019 abgeschlossen, als eine Vermeidung eines harten Brexit noch möglich schien. Dies ist mittlerweile zwar weniger wahrscheinlich geworden, aber noch nicht ausgeschlossen. Kommt es zu einem No-Deal-Brexit, dürfte das Wirtschaftswachstum in diesem und im kommenden Jahr deutlich niedriger ausfallen als in dieser Prognose ausgewiesen. Neben Investitionen in Bildung, Forschung und Entwicklung fordert DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben http://dihk.de die Politik zu Reformen auf: "Gerade bei der Steuerbelastung gibt es hierzulande dringenden Handlungsbedarf. Alle G7-Staaten außer Deutschland haben Unternehmen von Steuern entlastet oder dies bereits angekundigt. Wenn wir nicht handeln, wird Deutschland in den kommenden Jahren zu den Industrielandern mit der hochsten Unternehmenssteuerlast zahlen. Damit dürfte der hiesige Standort erheblich an Attraktivität verlieren." Stabile Beschäftigungslage Der Beschäftigungsaufbau wird voraussichtlich an Fahrt verlieren. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte dennoch weiter leicht steigen, von 45,3 Mio. in diesem Jahr auf 45,5 Mio. im nächsten Jahr. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Arbeitslosen von 2,2 auf 2,1 Mio. Menschen. Damit geht die Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent auf 4,6 Prozent zurück. Die Verbraucherpreisinflation wird sich voraussichtlich von 1,5 Prozent im Durchschnitt dieses Jahres auf 1,8 Prozent im nächsten Jahr erhöhen. Dabei nimmt der binnenwirtschaftliche Preisauftrieb zu. Die Studie wurde erstellt von: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle, ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München in Kooperation mit der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich, Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW Kiel), RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Höhere Studien Wien. Ausführliche Gemeinschafts-Diagnose 2019 als PDF unter: http://bit.ly/2OO69P1 Aussender: pressetext.redaktion © pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender http://www.pressetext.com/news/20190404026pte20190404026 Unternehmen/Finanzen, Handel/Dienstleistungen Medieninhaber und Herausgeber: pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.
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