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Corona: Indien wird zur Fake-News-Schleuder PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, den 18. September 2021 um 18:34 Uhr

Corona: Indien wird zur Fake-News-Schleuder
Auf den weiteren Plätzen rangieren absteigend die Vereinigten Staaten, Brasilien und Spanien

Weltweite Verteilung der Menge an Fake News (Karte: openstreetmap.org)

Weltweite Verteilung der Menge an Fake News (Karte: openstreetmap.org)

Cold Spring Harbor (pte/17.09.2021/06:10) Die meisten via Social Media verbreiteten Fake News zum Thema COVID-19 stammen aus Indien. Das besagt eine Studie des Cold Spring Harbor Laboratory http://cshl.edu . Die Forscher haben die Menge der Falschmeldungen analysiert, die in 138 Ländern veröffentlicht wurden - insgesamt 9.657 nachgewiesene Fake News. Indien (15,94 Prozent), die USA (9,74 Prozent), Brasilien (8,57 Prozent) und Spanien (8,03 Prozent) sind die am stärksten betroffenen Länder. Die Verteilung könnte mit den jeweiligen Corona-Lagen zu tun haben.

Facebook ist Hauptquelle

Laut der Erhebung sind sowohl bei der Menge der COVID-19-Fehlinformationen als auch der COVID-19-Opfer die folgenden zehn Länder unter den 15 am stärksten betroffenen zu finden: Indien, die Vereinigten Staaten, Brasilien, Spanien, Frankreich, die Türkei, Kolumbien, Argentinien, Italien und Mexiko. 84,94 Prozent aller Falschmeldungen werden über soziale Medien verbreitet. Das gesamte Internet ist für 90,5 Prozent verantwortlich.

Allein auf Facebook haben die Wissenschaftler 66,87 Prozent aller Fake News gefunden. Zuvor hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) http://who.int davor gewarnt, dass sich falsche Informationen über COVID-19 verbreiten und Menschen in Gefahr bringen. Die WHO hatte die Menschen aufgefordert, alles, was sie hören, mit vertrauenswürdigen Quellen zu überprüfen.

Mangelnde Medienkompetenz

Dass Indien besonders stark betroffen ist, könne an der höheren Internetdurchdringungsrate des Subkontinents, am zunehmenden Social-Media-Konsum und der mangelnden Internetkompetenz der Nutzer liegen, heißt es. Auf der anderen Seite erlebten Länder wie die Türkei, die USA, Brasilien und die Philippinen, in denen entweder die politische Kontrolle über die Medien intensiv oder politischer Konservatismus offensichtlich ist, eine höhere Menge an Fake News von Mainstream-Medien, politischen Persönlichkeiten und Prominenten. Obwohl die Prävalenz von Fehlinformationen im März 2020 am höchsten war, dürfte sie angesichts der aktuellen Trends in 2021 leicht zunehmen, vermuten die Autoren abschließend.

(Ende)
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Nordkorea lässt Sanktionen durch Web verpuffen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Dienstag, den 11. Februar 2020 um 00:00 Uhr

 

Nordkorea lässt Sanktionen durch Web verpuffen

Online-Aktivitäten seit 2017 verdreifacht - Kapital durch Krypto-Mining ins Land geschmuggelt


Kim Jong-un: Anstieg an Cyberaktivitäten (Foto: pixabay.com/Victoria_Borodinova)

Kim Jong-un: Anstieg an Cyberaktivitäten (Foto: pixabay.com/Victoria_Borodinova)

Somerville (pte/11.02.2020/06:15) Nordkorea hat in den vergangenen drei Jahren seine Internetaktivitäten verdreifacht, um internationale Sanktionen zu umgehen. Dabei setzt der autoritär regierte Staat laut einem Bericht der US-Cybersecurity-Firma Recorded Future http://recordedfuture.com auf illegale Aktivitäten wie den Diebstahl von Kryptowährungen, um dem finanziellen Druck aus dem Westen standzuhalten.

"Sanktionen ohne Einfluss"

"Unser gesamtes Konzept darüber, wie wir die finanziellen Beziehungen Nordkoreas mit dem Rest der Welt kontrollieren können, basiert auf einem veralteten Bild von dem Staat. Sie haben es geschafft, ein einfach replizierbares Modell zu schaffen, um große Geldmengen über die ganze Welt zu bewegen. Unsere Sanktionen haben darauf keinen Einfluss", warnt Priscilla Moriuchi, Leiterin im Bereich Director of Strategic Threat Development bei Recorded Future.

Laut dem Bericht von Recorded Future verläuft ein Großteil der norkoreanischen Internetaktivitäten seit 2017, als sich der Konflikt mit den USA verschärfte, über eine neue Verbindung, durch Russland. Dadurch wurde das Regime weniger abhängig von seinem Nachbarn China. Die Regierung kann dadurch trotz Sanktionen die finanzielle Lage des Landes stabil halten. Vor allem betreiben die Nordkoreaner Krypto-Mining mit der digitalen Währung Monero, bei der weder die Sender- und Empfängeradressen noch die übertragene Menge offengelegt wird.

Vorbild für isolierte Nationen

Neben Kryptowährungen laufen über Nordkoreas digitale Russland-Pipeline auch andere Aktivitäten wie der Erwerb von Technologie für das Atomwaffenprogramm oder die Kontrolle des landeseigenen Internets. Diese Vorgehensweise könnte laut dem Bericht ein Vorbild für andere isolierte Nationen wie Venezuela, den Iran oder Syrien werden, um internationale Strafmaßnahmen zu umgehen. "Unser Sanktionssystem braucht ein radikales Update", so Moriuchi abschließend.

(Ende)
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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 03. Juli 2020 um 18:21 Uhr
 
Buchautor Jakobs: Investoren übernehmen Europa PDF Drucken E-Mail
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Samstag, den 13. April 2019 um 10:50 Uhr

Buchautor Jakobs: Investoren übernehmen Europa

Hans-Jürgen Jakobs sieht dennoch Chancen im globalen Handel

Hans-Jürgen Jakobs: Europa muss sich gegen Konzerne wehren (Foto: fresach.org)

Hans-Jürgen Jakobs: Europa muss sich gegen Konzerne wehren (Foto: fresach.org)

[ Foto ]

Wien (pte/09.04.2019/06:00) Geht es nach den Reichen und Mächtigen dieser Welt, ist Europa ein lohnendes Ziel. So kaufen sich international agierende Investoren derzeit in europäische Unternehmen ein, übernehmen überlebenswichtige Versorgungseinrichtungen und Infrastruktur und sichern sich die besten Filetstücke der Industrie, ja bestimmen sogar die Preise von Handelsgütern und Dienstleistungen. Hans-Jürgen Jakobs, Bestseller-Autor von "Wem gehört die Welt: Die Machtverhältnisse im globalen Kapitalismus" warnt im Gespräch mit pressetext vor den Risiken dieses Ausverkaufs.

Nicht die Supermächte, sondern Konzerne und deren Investoren seien die wahre Bedrohung für Europa, wettert Jakobs. Ein paar wenige Oligopolkonzerne könnten auf den globalen Märkten Konditionen bestimmen, Preise festlegen und Arbeits- und Marktbedingungen diktieren. Die Bürger Europas wüssten über die wahren Machtverhältnisse kaum Bescheid. Doch die Entwicklung betrifft uns alle, da geht es um Steuern und Einkommen. Nur wenn Politik und Bürger gut informiert seien, könnten die richtigen Entscheidungen getroffen werden.

Internet-Giganten in die Schranken weisen

Konzerne wie Google, Facebook und Amazon haben Jakobs zufolge derzeit im Internet weitgehend freie Hand. Nur die EU-Kommission versucht hier dagegenzuhalten. Doch dies reicht nicht. "Wir beobachten seit Jahren ein Ping-Pong-Spiel zwischen dem Silicon Valley und Brüssel. Doch nur wenn die europäische Politik mit einer konzertierten Stimme spricht, können Auswüchse vermieden werden", so Jakobs gegenüber pressetext.

China die Stirn bieten

Eine weitere Herausforderung für Europa sind die politischen Ambitionen Chinas. Doch hier zeigt sich Jakobs versöhnlicher: "Gefahr ist immer auch eine Chance. Europäische Industrieländer haben in den vergangenen Jahren hervorragende Geschäfte mit China gemacht", betont Jakobs. Viele positive Bilanzen europäischer Unternehmen beruhen auf der Konjunktur und Nachfrage der Volksrepublik China.

China sei extrem zielgerichtet und stark durch seine klare Willensbildung. Die vier größten Banken der Welt befänden sich derzeit in chinesischem Staatsbesitz. Europa müsse den Austausch mit China lebendiger gestalten, dürfe aber auch nicht naiv gegenüber seiner Politik sein. China, so Jakobs, sei sehr stark auf Expansion ausgerichtet und hat keinen Respekt für schwache Geschäftspartner. Europa muss daher von einer Position der Stärke aus agieren und Chinas Achtung immer wieder neu verdienen.

Absichtserklärungen reichen nicht

In den Augen des Buchautors und Wirtschaftsjournalisten Jakobs tut Europa zu wenig, um seine globale Rolle zu finden: "Mich stört, dass Europa noch keine befriedigende Antwort auf die Wirtschaftsmacht der USA und China gefunden hat. Nötig wäre eine abgestimmte, gemeinschaftliche Industriepolitik, die auf Forschung und Entwicklung setzt." Deutschland und Frankreich müssten diesen Prozess anfeuern, den Absichtserklärungen und Goodwill-Aktionen müssten nun konkrete Schritte im globalen Wettbewerb folgen.

Hans-Jürgen Jakobs wird am 7. Juni 2019 bei den Europäischen Toleranzgesprächen im Kärntner Bergdorf Fresach http://fresach.org zum Thema "Wem gehört Europa? Machtverhältnisse im globalen Kapitalismus" sprechen. Sein Bestseller "Wem gehört die Welt: Die Machtverhältnisse im globalen Kapitalismus" erschien 2016 beim Knaus Verlag http://bit.ly/2KguZYS .

(Ende)
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Medienkompetenz bremst Fake News aus PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 20. März 2019 um 12:20 Uhr

Medienkompetenz bremst Fake News aus

Bereits schnelles Googlen vor allzu unbedachtem Weiterteilen würde laut Forschern helfen

Heiße Infos: Ungeprüftes Teilen ist brandgefährlich (Foto: ColiN00B/pixabay.com)

Heiße Infos: Ungeprüftes Teilen ist brandgefährlich (Foto: ColiN00B/pixabay.com)

Athens (pte/13.03.2019/06:10) Fake News und andere Fehlinformationen verbreiten sich in sozialen Medien oft rasend schnell. Ob Nutzer solchen Informationsmüll einfach weiterverbreiten, hat aber wenig mit Alter, Geschlecht oder Gesellschaftsschicht zu tun. So lautet zumindest das Ergebnis einer Studie der Ohio University http://ohio.edu . Die wesentlichen Faktoren sind demnach Medien- und Informationskompetenz - beginnend damit, einfach mal kurz zu googlen. Doch das machen nur die Wenigsten.

Bitte Fakten checken

"Fake News und Fehlinformation könnte man zurecht als die größten Probleme unserer Zeit bezeichnen", meint Studienautor Laeeq Khan. Doch bisherige Studien würden meist nicht auf die wichtige Rolle Einzelner im Kampf gegen die Ausbreitung von Fehlinformation eingehen. Um eben diese genauer unter die Lupe zu nehmen, hat er die aktuelle Studie mit 396 Teilnehmern in Indonesien durchgeführt. Dabei wurde unter anderem abgefragt, wie die Probanden ihre Internetkenntnisse einschätzen, wie zuverlässig sie Quellen finden und wie oft sie Informationen ohne Faktencheck teilen.

Das Ergebnis: Demografische und soziale Faktoren haben keine große Auswirkung darauf, ob jemand Falschinformationen als solche erkennt oder eben nicht. Wichtig ist, ob Nutzer wissen, wie sie Fakten überprüfen. "Es hat sich gezeigt, dass Informations-Püfkompetenzen, wie eine neue Info googlen und nicht gleich weiterteilen, vorteilhaft sein könnten, um die Ausbreitung von Fehlinformation einzudämmen", sagt Khan. Menschen mit geringer Bildung, einem geringem Einkommen und wenig Interneterfahrung könnten laut der Studie besonders davon profitieren, größere Informationskompetenz zu erlernen.

Gesunde Skepsis gefragt

Ein weiterer wichtiger Faktor ist, wie sehr Personen Informationen vertrauen. Wer die Glaubwürdigkeit von Infos grundsätzlich hoch einschätzt, teilt diese der Untersuchung zufolge auch eher ungeprüft weiter. "Online-Nutzer brauchen eine Einstellung der gesunden Skepsis gegenüber jeglicher Information, die sie bekommen", betont Khan. Wenn mehr Nutzer die Einstellung hätten, dass Informationen auch überprüft gehören, könnte das der steigenden Flut an Falschinfos online klar entgegenwirken.

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 20. März 2019 um 12:24 Uhr
 
Facebook bombardiert sporadische User mit Mails PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 01. Februar 2018 um 12:17 Uhr

Facebook bombardiert sporadische User mit Mails

Trickreiche Versuche des Unternehmens sollen zum Einloggen führen

Soziales Netzwerk: User sind genervt von Erinnerungen (Foto:F. Gopp/pixelio.de)

Soziales Netzwerk: User sind genervt von Erinnerungen (Foto:F. Gopp/pixelio.de)

London/Cambride (pte/01.02.2018/11:30) Immer mehr Facebook-Nutzer, die sich nur hin und wieder einloggen oder die App verwenden, ärgern sich darüber, dass sie mehrmals am Tag per E-Mail oder SMS über Neuigkeiten ihrer Kontakte informiert werden. Diese Aufdringlichkeit stößt immer mehr Usern auf. Sie werfen dem Unternehmen vor, auf diese Weise ein Einloggen zu erzwingen und die Statistik anzukurbeln, wie der britische "Independent" berichtet.

Fernbleiben registriert

Um bei Facebook als monatlich aktiver Nutzer zu gelten, muss sich dieser in den vergangenen 30 Tagen des Quartals mindestens einmal eingeloggt oder Inhalte geteilt haben. Facebook zufolge bestehen "viele Gründe" dafür, warum Benutzer Benachrichtigungen vom Unternehmen erhalten. "Wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, Menschen zu helfen, schneller und einfacher auf ihre Konten zuzugreifen, insbesondere wenn es Benachrichtigungen von Freunden gibt, die sie möglicherweise verpasst haben", erklärt Sprecherin Lisa Stratton. Und sie versichert: Die Sicherheits-E-Mails seien "keine Re-Engagement-Taktik".

Die Recherche des Independent zeigt jedoch etwas anderes. Vor etwa einem Jahr hat Nutzer Rishi Gorantala die Facebook-App von seinem Handy gelöscht. Seitdem versuche das Unternehmen ihn zurückzugewinnen. Der Algorithmus des sozialen Netzwerks hat sein Fernbleiben schnell bemerkt, und Facebook begann damit, ihn alle paar Tage über Freunde zu informieren, die Fotos gepostet oder Kommentare abgegeben hatten - jedes Mal lud Facebook ihn via E-Mail dazu ein, auf einen Link zu klicken und die beschriebene Aktivität anzusehen - nötiges Einloggen inklusive.

Tricks zum Einloggen

Nachdem Gorantala die aufdringlichen Erinnerungen ignorierte, bekam er plötzlich E-Mails von Facebooks Kundenservice: "Es sieht so aus, als ob Du Schwierigkeiten hast, Dich bei Facebook anzumelden. Klicke einfach auf die Schaltfläche unten und wir melden Dich wieder an. Wenn Du nicht versucht hast, Dich anzumelden, lass es uns wissen." Gorantala ignorierte diese Erinnerungen ebenfalls - und bekam es daraufhin erneut mit Facebook zu tun.

"Facebook versuchte mich dann mit den Inhalten der E-Mails auszutricksen. Beispielsweise soll jemand versucht haben, auf mein Konto zuzugreifen - also sollte ich mich einloggen", so Gorantala. Andere Nutzer berichten von der gleichen Problematik, seitdem sie dem sozialen Netzwerk abgeschworen haben. Sie werfen dem Unternehmen vor, seine Statistik künstlich aufpolieren zu wollen, indem User so lange genervt würden, bis sie sich wieder einloggen.

(Ende)
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Kuba will Abhängigkeit von Importen reduzieren PDF Drucken E-Mail
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Freitag, den 16. Juni 2017 um 09:23 Uhr


Kuba will Abhängigkeit von Importen reduzieren

Landwirtschaftsreform soll Ausgaben von zwei Mrd. Dollar senken

Kubaner mit Pferd: Kuba setzt auf Reformen (Foto: flickr.com/Bud Ellison)

Kubaner mit Pferd: Kuba setzt auf Reformen (Foto: flickr.com/Bud Ellison)

Havanna (pte/16.06.2017/06:05) Die kubanische Regierung http://www.cubagob.cu will die ausgegebenen Kosten für Lebensmittel senken. Zwei Mrd. Dollar (1,8 Mrd. Euro) muss der Staat jährlich ausgeben, um seine Bevölkerung zu versorgen. Eine Reform im Landwirtschaftssektor soll die Importabhängigkeit mindern. Besonders produktive Gegenden und spezielle regionale Kooperativen sollen gefördert werden. Ziel ist es, bis zu 60 Prozent des Nahrungsmittelbedarfs innerhalb der eigenen Landesgrenzen zu stillen.

"Staatliche Versorgung reicht nicht"

"Kuba ist ein Land, das sich gerade sehr stark im Umbruch befindet. Wenn es um gravierende Veränderungen geht, zeigt die Erfahrung der letzten Jahre aber, dass diese eher langsam vor sich gehen", meint Ingrid Fankhauser, Kuba-Expertin am Österreichischen Lateinamerika-Institut (LAI) http://lai.at , im Gespräch mit pressetext.

Vor allem der Tourismus sei seit dem Ende der Eiszeit zwischen der Karibikinsel und den USA kräftig angestiegen (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20150619010 ). "Von den daraus resultierenden Einnahmen kann aber nur ein Teil der Bevölkerung profitieren. Der durchschnittliche Kubaner muss auch heute noch mit umgerechnet rund 25 bis 30 Euro im Monat über die Runden kommen", erklärt Fankhauser.

Auch die Versorgung mit Lebensmitteln sei nicht immer einfach. "Jeder Kubaner erhält vom Staat monatlich subventionierte Grundnahrungsmittel wie Reis, Öl, Eier oder Kaffee. Diese staatliche Versorgung reicht aber in den meisten Fällen nicht aus", schildert die LAI-Expertin. Deshalb fördert die Regierung die Vergabe von ungenutztem Land an Kleinbauern und setzt dabei stark auf urbane Landwirtschaft.

"Die Förderungen in diesem Bereich sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Der Staat verpachtet für den Eigenanbau ein Stück Land an Kooperativen, die mit mehr Eigenverantwortung verwaltet werden. Mit dieser Strategie soll auch längerfristig die Abhängigkeit von Importen reduziert werden", betont Fankhauser.

Nachhaltige Bewirtschaftung als Ziel

Wie sehr sich die kubanische Regierung im Bereich der Landwirtschaft bemüht, die eigene Abhängigkeit vom Ausland zu reduzieren, zeigt sich anhand von Hunderten verschiedener Kooperativen im Land. Als Beispiel wird etwa die in der Provinz Granma beheimatete "Omar Rivero"-Initiative genannt, die insgesamt 250 Mitglieder zählt und sich über eine Fläche von über 2.000 Hektar Land erstreckt.

"Diese Provinz hat alleine in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 12.000 Tonnen Reis produziert, das sind mehr als 4,6 Tonnen pro Hektar", zitiert "Xinhua" Alexander Rojas, einen lokalen Vertreter des kubanischen Landwirtschaftsministeriums. Dabei lege man auch größten Wert auf eine nachhaltige Bewirtschaftung. "Die gesamte Produktion erfolgt auf einer landwirtschaftlich-ökologischen Basis, das heißt, es werden keinerlei chemische Zusatzstoffe verwendet", stellt Rojas klar.

(Ende)
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