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Vogelgrippe: Genschere stoppt Ausbreitung PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Sonntag, den 16. Juni 2019 um 16:50 Uhr

Vogelgrippe: Genschere stoppt Ausbreitung

Wissenschaftler arbeiten bereits an neuem Zuchtverfahren, das Hühner resistent machen soll

Hühner: Vogelgrippe ist eine ernste Bedrohung (Foto: pixelio.de, BettinaF)

Hühner: Vogelgrippe ist eine ernste Bedrohung (Foto: pixelio.de, BettinaF)

London (pte/05.06.2019/06:00) Forscher des Imperial College London http://imperial.ac.uk und des Roslin Institute http://www.ed.ac.uk/roslin haben über das sogenannte Gene Editing die Ausbreitung des Vogelgrippe-Virus bei im Labor gezüchteten Hühnerzellen gestoppt. Damit sollen Hühner möglich werden, die gegen die Krankheit resistent sind. Die Festsetzung des Virus wurde durch die Entfernung eines Bereiches der DNA ermöglicht. Nun sollen Tiere mit dieser genetischen Veränderung gezüchtet werden.

ANP32A als Schlüssel

Die Forscher haben mit ANP32A auf ein spezifisches Molekül im Inneren der Hühnerzellen abgezielt. Wissenschaftler des Imperial College London konnten nachweisen, dass die Grippe-Viren während einer Infektion dieses Molekül kapern, um sich besser zu vermehren. Gemeinsam mit Forschern der University of Edinburgh wurde das Gene Editing eingesetzt, um den Bereich der DNA zu entfernen, der für die Produktion von ANP32A verantwortlich ist. Das Virus konnte in Zellen mit dieser genetischen Veränderung nicht mehr wachsen.

Vogelgrippe ist weltweit eine große Bedrohung bei gezüchteten Hühnern. Gefährliche Stämme töten bis zu 100 Prozent der Tiere eines Bestands. In seltenen Fällen können bestimmte Varianten des Virus auch Menschen infizieren und zu schweren Erkrankungen führen. Daher sind Maßnahmen zur Kontrolle einer Ausbreitung des Virus dringend erforderlich.

Folgen bislang unklar

Roslin-Forscher arbeiteten zuvor bereits mit Experten der Cambridge University zusammen. Ziel war mittels gentechnischer Verfahren die Züchtung von Hühnern, die die Vogelgrippe nicht auf andere Tiere übertragen. Beim aktuellen Ansatz wird jedoch kein neues genetisches Material in die DNA der Tiere eingepflanzt. Laut Mike McGrew vom Roslin Institute muss erforscht werden, ob die DNA-Veränderungen noch andere Auswirkungen auf die Tiere haben. Erst dann könnten gegen die Vogelgrippe resistente Tiere gezüchtet werden.

Wendy Barclay vom Imperial College London betont, dass mit dieser Studie die kleinsten möglichen genetischen Veränderungen identifiziert wurden, um eine Ausbreitung der Viren zu verhindern. "Das hat das Potenzial, die nächste Pandemie bereits am Ursprung zu stoppen", unterstreicht die Wissenschaftlerin. Die Forschungsergebnisse wurden in "eLife" veröffentlicht.

(Ende)
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Super-Akku mit organischer Kathode entwickelt PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Sonntag, den 16. Juni 2019 um 16:30 Uhr

Super-Akku mit organischer Kathode entwickelt

Neuentwicklung des Skolkovo Institute of Science and Technology lädt in 18 Sekunden voll auf

Loading: Russische Forscher entwickeln neuen Akku (Foto: HutchRock, pixabay.com)

Loading: Russische Forscher entwickeln neuen Akku (Foto: HutchRock, pixabay.com)

Moskau (pte/05.06.2019/06:05) Forscher am Skolkovo Institute of Science and Technology http://skoltech.ru/en haben die Kapazität von Metall-Ionen-Batterien deutlich erhöht. Dies gelang ihnen mit einer Kathode aus Polyphenylamin. Das ist ein intrinsisch leitender Kunststoff. Strom fließt hindurch, als sei es ein Metall. Da die Moleküle, aus denen das Material besteht, Kohlenstoff enthalten, zählt es zu den organischen Werkstoffen. Die Anode kann aus einer Lithium-, Natrium- oder Kaliumverbindung bestehen.

Auch Brandgefahr gebannt

Derart aufgebaute Akkus haben eine hohe Energiedichte, lassen sich sehr schnell aufladen - der Rekord liegt bei 18 Sekunden. Und sie sind laut den Experten unempfindlich gegenüber mechanischen Verformungen, bei denen manch eine andere Batterie Feuer fängt oder gar explodiert. Zudem übersteht sie sehr viele Lade- und Entladezyklen, ohne entscheidend an Kapazität einzubüßen.

Projektleiter Pavel Troshin verweist außerdem auf die Umweltverträglichkeit der Elektrode aus Kunststoff, denn sie enthalte lediglich chemische Elemente, die auf der Erde im Überfluss vorkommen. Die Entsorgung sei problemlos, weil sie keine Schwermetalle enthalte. Sie könnte sogar im Hausmüll landen, ohne Schaden anzurichten. Tatsächlich sollten zumindest die Batterien, die das seltene Metall Lithium enthalten, recycelt werden, um die Wertstoffe zurückzugewinnen. Die übrigen könnten einfach verbrannt werden.

Für Handys und Notebooks

Die innovative Batterie ist den Wissenschaftlern zufolge sowohl für die Stromversorgung von mobilen Geräten wie Smartphones und Notebooks als auch für Elektroautos geeignet, bestätigt auch Filipp Obrezkov, der zum Team gehört und noch studiert. Die heute in großem Stil eingesetzten Lithium-Ionen-Batterien haben meist eine Kathode aus porösem Graphit. Diese Konstellation ist tatsächlich ausgereizt.

(Ende)
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Erdbeer-Roboter bootet Erntehelfer aus PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Freitag, den 07. Juni 2019 um 18:53 Uhr

Erdbeer-Roboter bootet Erntehelfer aus

Maschine soll in Großbritannien vor Brexit geflüchtete Arbeitskräfte wettmachen

Innovative Pflückmaschine soll den Menschen ersetzen (Foto: youtube.com)

Innovative Pflückmaschine soll den Menschen ersetzen (Foto: youtube.com)

Plymouth (pte/27.05.2019/12:45) Ein von Forschern der University of Plymouth http://plymouth.ac.uk entwickelter Agrarroboter pflückt Erdbeeren und soll in Zukunft das Tempo von menschlichen Arbeitern weit übertreffen. Während Menschen in einer Acht-Stunden-Schicht im Schnitt 15.000 Erdbeeren pflücken, soll die Maschine an einem Tag 25.000 Stück schaffen. Auch billiger ist die Maschine. Während Bauern in Großbritannien ihren Angestellten ein bis zwei Pfund (1,13 bis 2,27 Euro) pro Kilogramm Erdbeeren zahlen, soll die Maschine für weniger Geld gemietet werden können.

Greifarm erkennt Reife

Der 1,80 Meter hohe Roboter bewegt sich auf Rädern durch Gewächshäuser und ist mit einem Greifarm zum Pflücken ausgestattet. Dieser Arm wird von Sensoren und 3D-Kameras geleitet, um Erdbeeren zu finden und auf ihre Reife zu überprüfen. Dabei arbeitet der Roboter anhand von maschinellem Lernen, eine Künstliche Intelligenz erkennt den Reifegrad der Beeren durch Erfahrung.

Wenn die Maschine mit voller Leistung operiert, braucht sie 10 Sekunden, um eine Erdbeere zu pflücken. Jedoch soll die finale Version des Roboters vier Greifarme haben, die alle gleichzeitig zum Einsatz kommen und so schneller pflücken können. Im Gegensatz zu Arbeitern aus Fleisch und Blut, werden Roboter nicht müde, weshalb die Maschine 20 Stunden pro Tag zum Einsatz kommen soll.

Arbeiter flüchten vor Brexit

Die Maschine wird in Großbritannien probeweise eingesetzt, wo die Agrarindustrie laut einem Bericht des "Guardian" unter den Folgen des drohenden Brexit bereits leidet. Wegen der großen wirtschaftlichen Unsicherheit haben viele Arbeiter aus Osteuropa, speziell aus Polen, Rumänien und Bulgarien, das Land bereits verlassen. Der Mindestlohn hat sich erhöht und Bauern zufolge würden Arbeitskräfte bereits die Hälfte ihrer Kosten ausmachen. Besonders betroffen sind Anbauer von Beeren und Äpfeln.

Es haben schon mehrere Betriebe aus diesem Bereich Interesse am Roboter bekundet. Den Forschern zufolge soll die Maschine zu einem Preis mietbar sein, der günstiger ist als die Lohnkosten für Arbeiter. Die Anwendung wurde auf Erdbeeren angesetzt, weil es sich dabei um eine weiche, schwierig zu erntende Beere handelt. In Zukunft soll der Roboter so weiterentwickelt werden, dass er auch andere Ernteprodukte pflücken kann.

(Ende)
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Neues Verfahren macht Biokunststoff konkurrenzfähig PDF Drucken E-Mail
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Freitag, den 26. April 2019 um 17:50 Uhr


Neues Verfahren macht Biokunststoff konkurrenzfähig

Einfachere, günstigere Herstellung von PEF könnte PET zurückdrängen

Echt bio: Blätter werden zu Flaschen (Grafik: Hokkaido University)

Echt bio: Blätter werden zu Flaschen (Grafik: Hokkaido University)

Sapporo/Eindhoven (pte/19.04.2019/06:05) Forscher an der Hokkaido University https://www.global.hokudai.ac.jp und an der Technischen Universität Eindhoven https://www.tue.nl/en haben eine einstufige, kostengünstige Technik zur Herstellung von Polyethylenfuranoat (PEF) entwickelt. Das ist ein Kunststoff, der aus Pflanzen hergestellt wird und PET-Plastik zumindest teilweise ersetzen könnte. Doch der bislang genutzte Produktionsprozess für PEF ist aufwändig und damit viel zu teuer.

Katalyse mit Gold-Nanopartikeln

Entscheidend war es für das Forscherteam, einen Weg zu finden, um die als Ausgangsmaterial benötigten Monomere kostengünstig herzustellen. Durch Vernetzung dieser Monomere miteinander entsteht solider Kunststoff. Bisher werden sie aus Hydroxymethylfurfural (HMF) gewonnen. Der entsprechende Prozess hat aber eine so geringe Ausbeute, dass er unwirtschaftlich ist. Kiyotaka Nakajima und Emiel Hensen setzen stattdessen auf HMF-Acetal. Daraus lassen sich in einem einstufigen Prozess mit Hilfe eines speziellen Katalysators, der Nanopartikel aus Gold enthält, die benötigten Monomere herstellen, und zwar mit einer Ausbeute von 80 bis 95 Prozent.

Das sei ein gewaltiger Fortschritt auf dem Weg hin zur Produktion von Biopolymeren, sagen die Forscher. Sie betonen, dass dieser Prozess weniger Schritte benötigt und dass der Energieaufwand geringer ist als bei der bisherigen Methode. Nakajima und Hensen glauben, dass die neue Technik nicht nur die Chance bietet, eine wirtschaftliche Produktion von PEF aufzubauen, sondern auch die Akzeptanz von Biopolymeren verbessern wird. Die Forscher gehen davon aus, dass es möglich ist, auch andere Kunststoffe auf der Basis ihrer Forschungsergebnisse herzustellen.

PET-Jahreskapazität liegt bei mehr als 30 Millionen Tonnen

Die Chancen, dass das Biopolymer PEF dem klassischen PET Marktanteile abjagt, wenn es preislich mithalten kann, ist groß, weil PEF mindestens ebenso stabil, hitzebeständig und luftdicht ist wie PET. PEF könnte vor allem im Verpackungsbereich PET ablösen, aber auch zur Produktion von Flaschen für Mineralwasser und andere Getränke genutzt werden. Die weltweite Produktionskapazität liegt bei mehr als 30 Millionen Tonnen.

(Ende)
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"Wunderwerkstoff" macht Magnete preiswert PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 25. April 2019 um 17:00 Uhr

"Wunderwerkstoff" macht Magnete preiswert

Legierungen aus Silizium, Kupfer sowie Eisen- und Bor-Isotopen reduzieren CO2-Emissionen

Neuer Materialmix macht Magnetproduktion kostengünstiger (Foto: en.misis.ru)

Neuer Materialmix macht Magnetproduktion kostengünstiger (Foto: en.misis.ru)

Moskau/Tianjin (pte/25.04.2019/06:00) Forscher unter der Leitung der National University of Science and Technology MISIS http://en.misis.ru (NUST MISIS) haben einen kostengünstig herzustellenden Werkstoff zum Bau von Hochleistungsmagneten entwickelt. Er minimiert Verluste bei der Übertragung von Strom und damit klimaschädlichen Emissionen in Kraftwerken. Bisher waren die benötigten Werkstoffe zum Bau, wie Molybdän und Niob, sehr teuer.

Großtechnische Herstellung

In Kooperation mit der Tianjin University http://www.tju.edu.cn haben die Experten mit Legierungen aus Silizium, Kupfer sowie unterschiedlichen Eisen- und Bor-Isotopen experimentiert. "Wir haben alle Legierungen nach industriellen Maßstäben hergestellt", sagt Andrei Bazlov, Ingenieur an der NUST MISIS. Das heißt, die Legierungen lassen sich großtechnisch und damit kostengünstig produzieren.

Das Material ist amorph, hat also keine Gitterstruktur. Es lässt sich leicht formen, hat sehr gute magnetische Eigenschaften und ist äußerst fest. Wie die Zusammensetzung der besten Magnete genau aussieht, verraten die Forscher nicht. Ursprünglich gehörte zu den Basiswerkstoffen noch Niob, das auch in heutigen Hochleistungsmagneten eine Rolle spielt. Es gelang ihnen jedoch, auf dieses Metall zu verzichten, was die Kosten noch einmal reduzierte.

Optimierter Stromtransport

Der Strom, der in Kraftwerken produziert wird, muss oft über weite Strecken transportiert werden. Dazu wird dessen Spannung erhöht. Das geschieht in Transformatoren, in denen gewaltige Magnete stecken. Je besser deren Eigenschaften sind, desto geringer sind die Verluste. Beim Verbraucher kommt also mehr an. Anders ausgedrückt: Die Kraftwerke können weniger Strom produzieren.

Bei fossilen Anlagen, die mit Kohle, Öl oder Gas befeuert werden, bedeutet das weniger CO2. Das neue Material lässt sich auch in elektronischen Gebrauchsgegenständen einsetzen. Deren Leistung würde sich verbessern oder sie könnten kleiner gebaut werden. Mit dem bisher Erreichten geben sich die Forscher aber noch nicht zufrieden. Sie wollen weitere Legierungen ausprobieren, um deren Leistung noch einmal zu steigern.

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Neue Batterie lässt sich blitzschnell aufladen PDF Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 17. April 2019 um 18:04 Uhr


Neue Batterie lässt sich blitzschnell aufladen und ist sehr langlebig

Forscher des Rensselaer Polytechnic Institute haben Erfolg mit modifiziertem Vanadiumdisulfid

Beschichtete und unbeschichtete Vanadiumdisulfid-Teilchen (Foto: news.rpi.edu)

Beschichtete und unbeschichtete Vanadiumdisulfid-Teilchen (Foto: news.rpi.edu)

Troy (pte/17.04.2019/13:30) Forscher des Rensselaer Polytechnic Institute http://news.rpi.edu haben eine neue Elektrode entwickelt, die eine Schnellladung von Batterien für beispielsweise E-Autos ermöglicht. In einer normalen Lithium-Ionen-Batterie, wie sie in Autos und elektronischen Geräten wie Smartphones und Laptops eingesetzt wird, besteht die Anode, eine der beiden Elektroden, aus Graphit, die andere, die Kathode, aus Lithium-Kobalt-Oxid.

Verzicht auf Kobaltoxid

Experte Nikhil Koratkar hat Kobaltoxid im klassischen Kathodenmaterial durch Vanadiumdisulfid ersetzt. "Das erhöht die Energiedichte und beschleunigt den Ladevorgang, weil es elektrisch sehr gut leitet", sagt Koratkar. Dass Vanadiumdisulfid das Potenzial hat, Lithium-Ionen-Batterien zu verbessern, ist bekannt. Doch alle, die versuchten, es zu nutzen, scheiterten bislang an der Instabilität des Werkstoffs, die die Lebensdauer derartiger Batterien unzumutbar stark verkürzte.

Koratkar und sein Team, zu dem auch Physikprofessor Vincent Meunier gehört, fanden nicht nur den Grund für die Instabilität des Materials heraus, sondern auch ein Mittel dagegen. Die Instabilität hat ihre Ursache in einer Asymmetrie, die dadurch entsteht, dass sich die Abstände zwischen den Vanadium-Atomen verändern. Dies wird als Peierls-Instabilität bezeichnet. Das verhinderten die Forscher, indem sie die Vanadiumdisulfid-Teilchen mit einer nanometerdicken Schicht aus Titandioxid einhüllten. "Diese Hülle hält die Teilchen zusammen, sodass sie sich nicht mehr bewegen können", so Koratkar.

Ãœberraschende Entdeckungen

Als das Problem gelöst war und die US-Wissenschaftler die ersten Elektroden aus dem beschichteten Material und Lithium hergestellt hatten, machten sie eine weitere überraschende Entdeckung. Die so hergestellten Batterien zeichneten sich durch eine hohe Kapazität aus, konnten also besonders viel Strom speichern. Als sie die Batterie immer wieder entladen haben und im Schnellgang wieder aufluden, machten sie noch eine Entdeckung. Die Kapazität verringerte sich kaum, im Gegensatz zu jener von klassischen Lithium-Ionen-Batterien. Jetzt fehlt nur noch eines: eine wirtschaftliche Produktionstechnik zur Massenherstellung.

(Ende)
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