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Produkte, Forschung und Innovationen NEWS
Lithium-Metall-Akku mit doppelter Kapazität, hoher Lebensdauer und Brandsicher PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Montag, den 03. September 2018 um 13:17 Uhr


Akku kann Reichweite von E-Autos verdoppeln

Neues Keramik-Elektrolyt ermöglicht langlebige Lithium-Metall-Batterie

Prüfung einer Lithium-Elektrode im Labor (Foto: Evan Dogherty)

Prüfung einer Lithium-Elektrode im Labor (Foto: Evan Dogherty)

Ann Arbor (pte/17.08.2018/06:15) Durchbruch in der Batterietechnik: Forscher der University of Michigan https://www.umich.edu haben einen Lithium-Metall-Akku entwickelt, der verglichen mit Lithium-Ionen-Batterien die doppelte Kapazität hat. Zugleich bannt die Bauweise die Gefahr, dass Akkus in Flammen aufgehen, wie das bei Smartphones, Elektroautos und selbst in Flugzeugen schon geschehen ist. Das Geheimnis: Statt eines flüssigen Elektrolyten, der die beiden Elektroden trennt, setzen die US-Wissenschaftler um Jeff Sakamoto, Professor für Mechanik, einen speziell strukturierten Keramikfilm ein.

Bahnbrechende Entwicklung

Es hat schon viele Versuche gegeben, keramische Elektrolyten einzusetzen. Anders als viele der heute genutzten Flüssigkeiten, können Keramiken nicht brennen, wenn es einen internen Kurzschluss gibt. Bisher ging das zu Lasten der Kapazität. "Unsere Entwicklung könnte bahnbrechend sein", sagt daher Sakamoto. Wenn sich die neuartige Batterie wirtschaftlich produzieren lässt, würden sich die Akkulaufzeiten glatt verdoppeln und damit die Reichweite von Elektroautos und die Nutzungsdauer von Smartphones.

Lithium-Metall-Batterien haben Elektroden aus Metall. Das sorgt für eine hohe Kapazität. Doch bisher flüssige Elektrolyten sorgten für Brandgefahr. In den Neunzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts kam die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Anode aus Graphit. Sie war weniger feuergefährdet, hatte aber eine deutlich geringere Kapazität. Sakamotos Team kehrte gewissermaßen an den Anfang zurück. Theoretisch haben Lithium-Metall-Batterien eine Kapazität von 1200 Wattstunden pro Liter. Lithium-Ionen-Akkus kommen auf gerade mal die Hälfte.

Lebensdauer drastisch verlängert

Der Keramikfilm sorgt nicht nur für eine Reduktion der Brandgefahr auf Null. Er verhindert auch Veränderungen der Elektroden, die in den Anfängen der Lithium-Metall-Batterien dafür sorgten, dass die Lebensdauer untragbar kurz war. "Wir haben die Oberfläche der Lithium-Elektroden mit unserer Keramik stabilisiert", sagt Sakamoto. Dazu kommt eine dramatische Reduzierung der Ladezeit. Während die ersten Lithium-Metall-Batterien 20 bis 50 Stunden am Ladegerät hängen mussten, braucht der neue Akku lediglich drei Stunden.

Auch die Lebensdauer konnte erheblich verbessert werden. "Wir haben unsere Batterie 22 Tage lang ständig geladen und wieder entladen", sagt Sakamoto. Er habe danach keinen Kapazitätsverlust feststellen können.

(Ende)
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Wärmepumpe macht CO2-Einfangen günstiger PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Dienstag, den 29. Mai 2018 um 07:40 Uhr


Wärmepumpe macht CO2-Einfangen günstiger

Energieaufwand für Reinigung industrieller Abgase sinkt massiv

Zementwerk: Das stößt viel CO2 aus (Foto: Kåre Helge Karstensen, sintef.no)

Zementwerk: Das stößt viel CO2 aus (Foto: Kåre Helge Karstensen, sintef.no)

Trondheim (pte/28.05.2018/06:05) Das Einfangen von CO2 aus industriellen Abgasen, wie beispielsweise bei der Zementerzeugung, ist aufwendig und teuer. Wärmepumpen können helfen, den Vorgang deutlich günstiger zu machen, so das norwegische Forschungsinstitut SINTEF http://sintef.no/en . Denn mit einer neuen Technologie, die Wärme- und Vakuumpumpe kombiniert, lasse sich der Energieaufwand für den Vorgang um drei Viertel reduzieren.

Mit Abwärme klimafreundlich

Die Zementherstellung ist für etwa sechs Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Das ist mehr als alle Flugzeuge der Welt zusammen. Daher gibt es in Norwegen Bestrebungen, Zement emissionsfrei und somit klimafreundlich zu fertigen. Doch gängige Methoden zur Abgasfilterung sind nicht zuletzt aufgrund eines hohen Energiebedarfs teuer. Eben da setzt die Technologie SARC ("Swing Adsorption Reactor Cluster") an, an der SINTEF mit internationalen Partnerinstituten arbeitet. Im Prinzip geht es darum, jene Wärme sinnvoll zu nutzen, die beim chemischen Einfangen von CO2 aus Abgasen entsteht.

Das Einfangen von CO2 ist nämlich eigentlich ein Vorgang in zwei Schritten. Zuerst wird das CO2 aus den zu reinigenden Abgasen chemisch gebunden, dann kontrolliert aus dem Filtermedium entfernt. Dieser zweite Schritt ist wesentlich energieaufwendiger. Doch durch eine kluge Kombination von Wärme- und Vakuumpumpe ist es möglich, den zweiten Vorgang mithilfe der Abwärme aus dem ersten zu betreiben. Aktuellen Berechnungen von SINTEF und dem Polytechnikum Mailand http://polimi.it/en zufolge reduziert das die Energiemenge, die für die Abgasreinigung aufgewendet werden muss, letztlich um drei Viertel.

Einfacher und vielseitiger Weg

Ein Vorteil des SARC-Verfahrens ist laut SINTEF, dass beide Pumpen elektrisch betrieben werden. Das mache es im Vergleich zu anderen Technologien einfach, existierende Abgasquellen mit einem Filtersystem nachzurüsten. Die Lösung ist dem Forschungsinstitut nach für ein breites Spektrum an Wirtschaftszweigen geeignet. Derzeit wird an einer Abschätzung gearbeitet, was die Integration der SARC-Technologie in der Zementherstellung, in der Müllverbrennung sowie bei Kohlekraftwerken kosten würde.

(Ende)
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Bilderbuch erklärt kleinen Kindern Kryptowährung (mehr oder weniger) PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Freitag, den 11. Mai 2018 um 09:23 Uhr

Bilderbuch erklärt kleinen Kindern Kryptowährung (mehr oder weniger)

"A Place in the Blockchain" vermittelt Heranwachsenen Bitcoin-Basics

Kindergeschichte: "Blocky" erkundet Blockchain (Foto: Brett Biery, amazon.com)

Kindergeschichte: "Blocky" erkundet Blockchain (Foto: Brett Biery, Amazon.com)

Markham (pte/02.05.2018/06:00) Das Buch "A Place in the Blockchain" ("Ein Ort in der Blockchain") http://amzn.to/2FsvMyg bringt Kindern auf spielerische Art Blockchain-Konzepte und die Bitcoin-Technologie näher. Im Stil eines Bilderbuches sollen selbst die Kleinsten verstehen, was es mit Kryptowährungen auf sich hat. User kritisieren das Buch jedoch scharf, da selbst Erwachsene kaum etwas verstehen, was man ihnen beizubringen versucht.

Das Buch, das über Amazon in englischer Sprache erhältlich ist, soll die Blockchain-Technologie mit einfachen Worten und auf lustige Weise erklären, so dass auch Kinder die Basics verstehen. In der Geschichte geht es um die Hauptfigur "Blocky". Er kämpft darum, seinen Platz in der Blockchain zu finden. Blockys Abenteuer deckt laut Buchbeschreibung viele der Emotionen ab, die Kinder erleben, wenn sie mit ihren eigenen Abenteuern in der Schule und mit Freunden fertig werden müssen. Der Klappentext verrät bereits, dass Blocky es am Ende schaffen wird, seinen Platz in der Blockchain zu finden.

Erwachsene zeigen sich verwirrt

Leser kritisieren das Buch jedoch scharf, denn auch einige Erwachsene haben es sich bestellt, in der Hoffnung, auf simple Art grundlegende Kenntnisse zu erwerben. "Wenn Sie vorher noch nichts über Blockchain wussten, werden Sie auch nach dem Lesen dieses Buches nichts wissen. Wenn Sie wenigstens ein bisschen vorher gewusst haben, werden Sie später nur verwirrt sein. Dieses Buch versucht, eine einfache Erklärung von fünf Prozent der Blockchain-Technologie zu geben, während 95 Prozent ignoriert werden (einschließlich dessen, was eine Blockchain tatsächlich ist)", schreibt ein Nutzer in seiner Bewertung auf Amazon.

"Ich verstehe es nicht. Ich verstehe weder Blockchain noch Kryptowährung. Man kann darüber lachen, aber ich hatte gehofft, eine einfache Erklärung aus einer Kindergeschichte mitnzunehmen - nun verstehe ich immer noch nichts. Es ist jedoch eine süße Geschichte und schön illustriert. Hoffentlich fragen mich meine Enkelkinder nicht, was eine Blockchain ist", schreibt ein anderer Nutzer. Das Buch steht als Kindle-Edition zum kostenlosen Download bereit. Gedruckt ist es als Taschenbuch für knapp neun Dollar erhältlich.

(Ende)

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Wir helfen weiter.

Im Grunde ist die Blockchain nichts anderes als eine Form der Kryptografie (also Verschlüsselung) wo über ein dezentrales Verwaltungssystem der Code für verschiedenste Inhalte mit Eigentumsrechten entschlüsselt wird und die Daten und Codes dabei eben halt dezentral (also nicht an einem Ort bestimmten) gesichert sind, sondern gesplittet auf viele Servern weltweit verteilt wird

und damit nur mit einem bestimmten Schlüssel des Inhabers auslesbar ist.

Sicher ist das noch nicht alles wo für es in Zukunft genutzt wird, aber der grundlegende Gedanke dahinter.



detaillierte Infos gibts wie üblich bei https://de.wikipedia.org/wiki/Blockchain



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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 17. Mai 2018 um 06:07 Uhr
 
Extrem schnelle Elektronik kommt in Sichtweite PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 07. Februar 2018 um 12:19 Uhr

Extrem schnelle Elektronik kommt in Sichtweite

Vanadiumdioxid könnte Silizium als bisherigen Rohstoff bald ablösen

Wafer mit Vanadiumdioxid ersetzt bald Silizium (Foto: Jamani Caillet, epfl.ch)

Wafer mit Vanadiumdioxid ersetzt bald Silizium (Foto: Jamani Caillet, epfl.ch)

Lausanne (pte/07.02.2018/06:05) Die einzigartigen Eigenschaften von Vanadiumdioxid prädestinieren das Material dazu, Silizium als Rohstoff für elektronische Geräte mit geringer Leistung abzulösen. Ingenieure der Eidgenössischen Technischen Hochschule http://epfl.ch (EPFL) in Lausanne haben gezeigt, dass sich Datenübertragungs-Elektronik, die für Weltraumeinsätze bestimmt ist, auf der Basis von Vanadiumdioxid herstellen lässt. Es sei auch als Material für Neuromorphik-Computer und Systeme der Künstlichen Intelligenz geeignet.

Kristall wird zur amorphen Masse

Nach dem Schalter kam der Transistor, erklären die Forscher. Jetzt gebe es eine weitere Innovation, die die Kontrolle über den Elektronenfluss durch einen Schaltkreis revolutionieren könnte. Vanadiumdioxid sei bei Raumtemperatur ein Isolator. Bei einer Temperatur von 68 Grad Celsius wird es zum Stromleiter. Diese Eigenschaft wird in dem EU-Projekt "Phase-Change Switch" erforscht, unter anderem von den Experten der EPFL.

Die Schweizer Forscher haben herausgefunden, warum die temperaturabhängige Verwandlung von Vanadiumdioxid stattfindet. Bei Raumtemperatur bilden die Moleküle ein Kristallgitter. Steigt die Temperatur, verwandelt es sich in ein amorphes, also ungeordnetes Material. Es nimmt eine metallische Struktur an. Die Umwandlung findet in weniger als einer Milliardstel Sekunde statt. Elektronik auf dieser Materialbasis wäre also unschlagbar schnell.

"Vanadiumdioxid verändert seine Struktur auch bei anderen Einflüssen", sagt Adrian Ionescu, der das EPFL-Nanolaboratorium leitet. Der Phasenwechsel finde auch statt, wenn eine elektrische Spannung angelegt oder das Material mit Licht einer bestimmten Wellenlänge oder mit Terahertzwellen beaufschlagt werde. Es gibt nur einen Haken: 68 Grad Celsius sind eine zu niedrige Temperatur für elektronische Schaltkreise, die bis zu einer Temperatur von 100 Grad Celsius fehlerlos funktionieren müssen.

Forscher geben Germanium bei

Die Lösung fanden Ionescu und Andreas Schüler von der School of Architecture, Civil and Environmental Engineering http://enac.epfl.ch/en . Sie haben eine bestimmte Menge Germanium unter das Vanadiumdioxid gemischt. Das erhöhte die Phasenwechseltemperatur auf 100 Grad Celsius. Der Weg zum Bau von elektronischen Schaltkreisen, die nicht nur extrem schnell arbeiten, sondern auch wenig Strom verbrauchen, ist damit frei.

Am europäischen Phase-Change-Switch-Programm sind neben der EPFL die Unternehmen Thales aus Frankreich, der Schweizer Arm des US-Riesen IBM, die Angewandte Mikro- und Optoelektronik GmbH, die aus der Technischen Hochschule Aachen hervorging sowie die Max-Planck-Gesellschaft und die University of Cambridge beteiligt.

(Ende)
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Farmen: Solar statt Tabak würde sich lohnen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 07. Februar 2018 um 12:18 Uhr

Farmen: Solar statt Tabak würde sich lohnen

Hohe Installationskosten sind allerdings wesentlichste Hürde

Solar-Installation: lohnende Tabak-Alternative (Foto: Sarah Bird, mtu.edu)

Solar-Installation: lohnende Tabak-Alternative (Foto: Sarah Bird, mtu.edu)

Houghton (pte/07.02.2018/06:15) Wenn Tabakbauern ihre Felder in Solar-Farmen umwandeln, würde das Todesfälle durch Rauchen und Luftverschmutzung verhindern und dabei helfen, den steigenden Bedarf an erneuerbaren Energien zu decken, so Forscher der Michigan Technological University (MTU) http://mtu.edu . Sie haben in einer Studie festgestellt, dass sich das für die Landwirte auch wirtschaftlich lohnen sollte. Ein Hindernis sind demnach vor allem die hohen Installationskosten.

Lohnender Umstieg

Um den steigenden Energiebedarf zu decken, ist gerade angesichts des Klimawandels mehr Strom aus erneuerbaren Energien sinnvoll. Doch großskalige Solaranlagen brauchen Platz. Ein Ansatz wäre, Tabakfelder in Solar-Farmen umzuwandeln und somit auch gleich den Risiken des Rauchens den Kampf anzusagen. Ob das auch für jene sinnvoll wäre, die derzeit ihr Geld mit Tabak verdienen, haben die MTU-Forscher am Beispiel North Carolinas untersucht, einem der größten Tabakproduzenten der USA. Alle Felder umzustellen könnte dort 30 Gigawatt Strom liefern - was den Bedarfsspitzen des Staats im Sommer entspricht.

"Wir waren überrascht festzustellen, dass es aufgrund der so dramatisch gefallenen Preise für Solaranlagen bereits jetzt für Tabakbauern in vielen Fällen wirtschaftlich vorteilhaft wäre, Tabak durch Solar zu ersetzen", sagt Joshua Pearce, Professor für Materialwissenschaften und Elektrotechnik an der MTU. Die Profite der Landwirte könnten so um tausende Dollar pro Morgen Land steigen. Dazu kommt noch der Vorteil, dass Solaranlagen widerstandsfähiger gegen extreme Witterung sind als Pflanzen, somit also landwirtschaftliche Ausfallrisiken weitgehend wegfallen. Zudem sollten steigende Strompreise den Umstieg langfristig noch lohnender machen.

Investitionshürde für Gesundheitsvorteil

Die größte Hürde für Tabakfarmer sind die Kapitalkosten, die mit der Installation von Solaranlagen verbunden sind. Derzeit kommt eine Zehn-Megawatt-Anlage auf einen Dollar pro Megawatt - zehn Mio. Dollar also. Tabakstaaten wie North Carolina sollten daher in Erwägung ziehen, den Umstieg politisch zu erleichtern, so Pearce. Denkbar wären beispielsweise Regelungen, die Landbesitzern den Zugang zum nötigen Kapital erleichtern.

Das würde den Forschern zufolge nicht nur wirtschaftliche Vorteile für die Ex-Tabakbauern bringen, sondern auch der Allgemeinheit nutzen. Denn die zusätzliche Solarstromproduktion auf ehemaligen Tabakfeldern würde viele Kohlekraftwerke überflüssig machen, somit die Luftverschmutzung senken und so daraus resultierende Erkrankungen verhindern. Allein die Umstellung in North Carolina könnte so jährlich 2.000 Todesfälle verhindern, so die Forscher.

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Roboter erkunden stillgelegte Minen in den USA PDF Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 01. Februar 2018 um 12:20 Uhr

Roboter erkunden stillgelegte Minen in den USA

3D-Modelle sollen Umweltkatastrophen durch giftiges Wasser verhindern

Gang im Dunklen: unterirdischer Stollen in alter Mine (Foto: flickr.com/Kecko)

Gang im Dunklen: unterirdischer Stollen in alter Mine (Foto: flickr.com/Kecko)

Washington (pte/01.02.2018/06:05) Die US-Behörde Environmental Protection Agency (EPA) http://epa.gov will Umweltkatastrophen durch austretendes, hochgiftiges Abwasser in stillgelegten Minen mittels Robotern verhindern. Diese sollen sich in den unterirdischen und besonders unwegsamen Labyrinthen in absoluter Dunkelheit sicher und zuverlässig fortbewegen. Dabei erstellen sie detailgetreue 3D-Modelle der Mine, die potenzielle strukturelle Schwachstellen und unterirdische Wasserströmungen aufzeigen.

Zu gefährlich für Menschen

"Mithilfe dieser kleinen Roboter und den genauen Karten, die sie von den Minen erstellen, können wir viel besser erkennen und verstehen, was unter der Erdoberfläche vor sich geht und von welchen Bereichen eine sehr hohe Gefahr ausgeht", zitiert "Phys.org" den EPA-Hydrologen Ian Bowen. "Wenn es uns gelingt, dieses Projekt erfolgreich umzusetzen, hätten wir ein wirklich wunderbares, hilfreiches Werkzeug zur Hand, um schlimme Umweltkatastrophen zu vermeiden", ist Bowen überzeugt.

Laut der EPA gibt es in den USA hunderte stillgelegte Minen, die sich über die Jahre mit hochgiftigem, schwermetallhaltigem Wasser gefüllt haben. "Das ist auch ein Resultat der Tatsache, dass man früher einfach den Boden aufgebohrt hat, ohne auch nur das Geringste über die unterirdischen Wasserströmungen zu wissen", erläutert EPA-Projektmanagerin Rebecca Thomas. Einige der betreffenden Labyrinthe würden sich über hunderte von Kilometern ins Erdinnere erstrecken. "Um zu erfahren, was dort vor sich geht, können wir keine Menschen hineinschicken. Das wäre viel zu gefährlich, weil es dort oft einfach zu eng ist und es nicht genug Sauerstoff zum Atmen gibt", so Thomas.

Katastrophe in Colorado

Dass die Umweltgefahr, die von inaktiven Minen ausgeht, tatsächlich nicht zu unterschätzen ist, mussten die Behörden in den USA bereits öfter in der Vergangenheit schmerzlich zur Kenntnis nehmen. Erst im Jahr 2015 kam es in der Gold King Mine im Südwesten Colorados zu einer verheerenden Katastrophe, bei der rund elf Mio. Liter hochgiftiges Wasser ausgetreten sind. Die gelbliche Flüssigkeit enthielt dabei Unmengen an Arsen, Blei und anderer Toxine und verseuchte nicht nur das gesamte umliegende Areal, sondern auch mehrere Flüsse in drei verschiedenen US-Bundesstaaten.

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