Elektroautos könnten 2022 wettbewerbsfähig sein |
Geschrieben von: Administrator |
Donnerstag, den 13. Juli 2017 um 09:27 Uhr |
Strom tanken: könnte sich mit Ökostrom lohnen (Foto: Tim Reckmann, pixelio.de) Schlüsselfaktor Speicherung Elektroautos brauchen quasi günstige, große Tanks, während erneuerbare Energien wie Wind und Sonne kosteneffiziente Lösungen für den Ausgleich zwischen Bedarfs- und Produktionsspitzen im Stromnetz benötigen. "Energiespeicherung wurde daher von führenden Persönlichkeiten wie Barack Obama und Bill Gates als eine Schlüsseltechnologie für ein CO2-armes 21. Jahrhundert identifiziert", sagt Studienleiter Oliver Schmidt. Mit dem neuen Analyse-Tool kann das ICL-Team nun prognostizieren, wann Speichertechnologien konkurrenzfähig werden und welche Investitionen das begünstigen könnten. Ein Ergebnis der Arbeit ist, dass Elektroautos selbst angesichts des aktuell geringen Ölpreises spätestens 2034 wettbewerbsfähig werden. Bei einer sehr günstigen Preisentwicklung für Akkus könnte es bereits 2022 so weit sein. Ein mitentscheidender Faktor dafür wird dem Team zufolge sein, wie gut das gerade in Serie gegangene Tesla Model 3 auf dem Markt ankommt. Darauf, dass sich Heim-Akkus zum Zwischenspeichern von Solarenergie lohnen, müssen wird der ICL-Prognose etwas länger warten. Das dürfte erst Mitte der 2030er-Jahre der Fall sein. Anmerkung der Weblexikon Redaktion: z.Z. fehlen vor allem detaillierte Angaben zum Speicherverlust und der Lebensdauer mit abnehmender Leistung bei aktuellen Speicherlösungen, was diese so unkalkulierbar macht. Speichern statt Atomkraft Das Tool soll auch helfen abzuschätzen, welche Investitionen in Energiesysteme sich wirklich lohnen. Zum Beispiel stellen die ICL-Forscher infrage, ob der nach aktuellen Schätzungen 19,6 Mrd. Pfund teure Atomreaktor Hinkley Point C wirklich Sinn macht. Denn nach der Fertigstellung 2025 soll dieser 3,2 Gigawatt (GW) Strom produzieren. Eine Investition der gleichen Summe in Lithium-Ionen-Akkus würde die britischen Speicherkapazitäten bis 2025 mehr als verzehnfachen, die neuen Akkus könnten vollgeladen 21 bis 41 GW liefern. Diese zusätzliche Kapazität würde es Großbritannien erlauben, wesentlich mehr Solar- und Windkraft zu nutzen. Aussender: pressetext.redaktion © pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender http://www.pressetext.com/news/20170712003pte20170712003 Umwelt/Energie, Unternehmen/Finanzen Medieninhaber und Herausgeber: pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300. |