Billig-Katalysator macht Brennstoffzellen attraktiv |
Geschrieben von: Administrator |
Samstag, den 27. Januar 2018 um 12:22 Uhr |
Billig-Katalysator macht Brennstoffzellen attraktivDrastische Kostensenkung über den Ersatz von Platin durch KobaltFasern mit Nanopartikeln ermöglichen flexiblen Katalysator (Fotos: ucr.edu) Elektrolyt aus Kunststoff Kisailus hat sich die Polymerelektrolyt- oder Protonenaustauschmembran-Brennstoffzelle (PEMFC) vorgenommen. Das ist eine sogenannte Niedrigtemperatur-Brennstoffzelle, die zwischen 60 und 120 Grad Celsius arbeitet. Ihr Charakteristikum ist ein Elektrolyt aus Kunststoff. Dieser trennt Wasserstoff von Luft beziehungsweise Sauerstoff, damit diese sich nicht explosionsartig wie bei der Knallgasexplosion miteinander verbinden, sondern langsam oxidieren und somit reduziert werden. Bei diesem Prozess fließt nutzbarer elektrischer Strom. Der Kat zerlegt Wasserstoffatome in Protonen, elektrisch positiv geladene Atomkerne und negativ geladene Elektronen. Die Elektronen fließen als elektrischer Strom durch einen Verbraucher, etwa einen Motor, und kehren zur Rückseite der Membran zurück. Bei dem Prozess entsteht nur Wasser. Wenn das System mit Sauerstoff gefüttert wird, der mit Strom produziert wird und bei dessen Erzeugung kein Kohlendioxid entsteht, bleibt die Umwelt völlig unbelastet. Katalysatoren sind der Schlüssel zur Herstellung bezahlbarer Brennstoffzellen. Metallische Nanopartikel Das US-amerikanische Team stellt aus den angereicherten Kohlenstoffasern mithilfe des Elektrospinnverfahrens extrem dünne, flexible Blätter her. Wenn diese auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden, bilden sich Nanopartikel aus Kobalt - die Forscher haben es auch schon mit Eisen und Nickel probiert. Kobalt war am effektivsten. Laut den Forschern, die von Kollegen der Stanford University http://stanford.edu unterstützt werden, arbeitet ihr Katalysator ebenso gut wie jener auf der Basis von Platin, wie ihn die Industrie einsetzt. Brennstoffzellen gelten als Energielieferant der Zukunft für E-Autos. Sie sind allerdings noch bei weitem zu teuer. Ihr Vorteil gegenüber Batterien: Das Tanken von Wasserstoff beziehungsweise Erdgas dauert nicht länger als das von Benzin oder Diesel. Wird Erdgas genutzt, entsteht zwar Kohlendioxid. Wegen des hohen Wirkungsgrades von Brennstoffzellen sind die Schadstoffemissionen aber deutlich geringer als bei der Verbrennung in Motoren. Aussender: pressetext.redaktion © pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender http://www.pressetext.com/news/20180126016pte20180126016 Umwelt/Energie, Forschung/Technologie Medieninhaber und Herausgeber: pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300. |