Forscher weisen Zusammenhang zwischen Asthma und Allergien nach
Zucker: steigert Allergierisiko bei Neugeborenen (Foto: Doris Jungo, pixelio.de)
London (pte/07.07.2017/06:00) Eine Studie der Queen Mary University
http://qmul.ac.uk
belegt die Schädlichkeit von überhöhtem Zuckerkonsum während der
Schwangerschaft. Die Verbindung zwischen dem Konsum von zuckerhaltigen
Produkten und Asthma bei Kindern ist bereits bekannt. Durch die neue
Erhebung der Londoner Universität, an der 9.000 Mutter-Kind-Paare
teilnahmen, zeigte sich nun auch ein Zusammenhang zwischen dem erhöhten
Zuckerkonsum von Schwangeren und Allergien und allergischem Asthma bei
deren Kindern.
Krankhafter Zuckerverzehr im Westen
Obwohl die Ergebnisse bei Asthma gering ausfallen, schockieren die
Werte bei Allergien und allergischem Asthma. Der Vergleich zwischen den
20 Prozent der Mütter mit dem höchsten Zuckerkonsum mit jenen 20 Prozent
der niedrigsten Zuckerkonsumentinnen zeigt eine Risikoerhöhung um 38
Prozent bei Allergien und Risikoverdoppelung bei allergischem Asthma.
Das Team vermutet, dass die Korrelation in erster Linie auf einen
hohen Fruktosekonsum zurückzuführen ist, der oft zu einer anhaltenden,
postnatalen allergischen Reaktion führt. Diese wiederum bewirkt in
vielen Fällen eine allergische Entzündung in der sich entwickelnden
Kinderlunge. Weitere Studien sind laut den Forschern jedoch nötig, um
100-prozentige Sicherheit zu haben. Fakt sei jedoch, dass der
Zuckerkonsum in der westlichen Welt zu hoch ist. Zu Ekzemen oder
Heufieber wurden allerdings keine Verbindungen gefunden.
(Ende)
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