Kassenreform: Pharmawirtschaft bisher nicht eingebunden Drucken
Geschrieben von: Abteilung Kommunikation   
Dienstag, den 23. Juni 2009 um 08:20 Uhr

Wien (pts/23.06.2009/08:20) - Enttäuscht zeigt sich Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber vom gestern Abend stattgefundenen Gespräch zwischen Vertretern der Pharmawirtschaft und des Hauptverbandes: "Wir waren bisher in die Verhandlungen nicht eingebunden und auch gestern hat man uns keinen Entwurf präsentiert." Irritiert ist Huber auch, dass die Pharmaindustrie aus den Medien über angebliche Vorschläge zu Einsparungen im Medikamentenbereich erfahren muss: "Das derzeitige Vorgehen ist inakzeptabel. Wo bleibt hier die Transparenz? Wenn über Einsparungen im Medikamentenbereich verhandelt wird, erwarte ich mir, dass Vertreter der Pharmaindustrie dazu eingeladen werden."

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Pharmaindustrie und Großhandel hatten sich bereits Ende 2008 gegenüber dem Hauptverband vertraglich verpflichtet, einen Beitrag zur solidarischen Finanzierung der Krankenkassen zu leisten. Bis zum Jahr 2011 werden 180 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die Leistungsfähigkeit der Kassen gegenüber den Patienten sicher zu stellen. Der sogenannte Rahmen-Pharmavertrag gilt als richtungweisendes Novum in der Zusammenarbeit und war in beiderseitigem Einvernehmen zustande gekommen. Wenigstens in diesem Punkt herrschte beim Gespräch Einigkeit: Hauptverbands-Chef Hans Jörg Schelling gab ein klares Bekenntnis zu dieser vertraglichen Einigung ab. (Ende)

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[ Quelle: http://pressetext.com/news/090623006/ ]

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 23. Juni 2009 um 08:20 Uhr
 
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