GB-Finanz: Cyber-Attacken erreichen Rekordwert |
Geschrieben von: Administrator |
Mittwoch, den 10. Juli 2019 um 08:45 Uhr |
GB-Finanz: Cyber-Attacken erreichen RekordwertZahl der Zwischenfälle innerhalb eines Jahres um 1.000 Prozent angestiegenSicherheit: Hacker wollen an Finanzdaten (Foto: pixabay.com, pixelcreatures) "Riesige Menge an persönlichen Daten" "Die Gefahr von Cyber-Attacken ist in der Finanzbranche rapide angestiegen", zitiert "BBC News" Steven Snaith, Spezialist für Cyber-Security bei RSM. Die Gründe hierfür würden eigentlich auf der Hand liegen. "Die Web-basierten Systeme, die heute im Finanzservicesektor eingesetzt werden, halten riesige Mengen an persönlichen und finanziellen Daten bereit, die für Cyber-Kriminelle einen unschätzbaren Wert haben können", betont der Experte. Dass die Angriffe aus dem Netz derart zugenommen habe, liege aber auch daran, dass Hacker-Tools und -Wissen zu leicht zugänglich seien. "Viele Werkzeuge, die man für solche Aktionen benötigt, entsprechende Anleitungen und Know-how dafür sind online einfach frei verfügbar. Es gibt im Moment keinerlei Gesetz, das den Besitz oder die Entwicklung derartiger Tools verbietet. Das ist natürlich etwas, das die Situation noch weiter verschärft", so der Security-Spezialist. DSGVO und laxe Firmen Auch bei der FCA hat man gleich mehrere Erklärungen parat, warum die Zahl der Hacker-Attacken im Finanzbereich innerhalb eines einzigen Jahres so dermaßen stark angestiegen ist. Die Behörde argumentiert hier allerdings interessanterweise durchweg anders als der RSM-Experte und ortet einen Teil der Schuld zumindest auch in der EU-weiten Einführung der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Diese habe einfach dazu geführt, dass mehr Firmen und Organisationen solche Zwischenfälle gemeldet hätten, weil das auch im Gesetz so vorgesehen ist, mutmaßt die FCA. Dabei wird auch deren Leiterin Megan Butler zitiert, die im November 2018 ausdrücklich bemängelt hatte, dass sich immer noch zu viele Unternehmen nicht ausreichend um ihre Cyber-Sicherheit kümmern würden. "Ein Drittel der Firmen führt keine regelmäßigen Sicherheitstests durch. Die meisten wissen zwar, wo ihre Daten liegen, sehen sich aber der Herausforderung, diese schützen zu können, oft nicht gewachsen. Die Hälfte der Firmen nimmt außerdem keine Updates ihrer IT-Systeme vor", stellte Butler fest. Aussender: pressetext.redaktion © pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender http://www.pressetext.com/news/20190703023pte20190703023 Unternehmen/Finanzen, Computer/Telekommunikation Medieninhaber und Herausgeber: pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.
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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 10. Juli 2019 um 08:47 Uhr |