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EU-Wahl: Liberale und Rechte auf dem Vormarsch PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 23. Mai 2019 um 08:23 Uhr

 

EU-Wahl: Liberale und Rechte auf dem Vormarsch

Umfrage: Vertrauen der Wähler in EU-Institutionen weiterhin gegeben

EU-Parlament: Wähler zeigen Europa Vertrauen (Foto: pixabay.com, hpgruesen)

EU-Parlament: Wähler zeigen Europa Vertrauen (Foto: pixabay.com, hpgruesen)

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Triest/Madrid/Erfurt/Warschau/Paris (pte/23.05.2019/00:00) Trotz Ibiza-Tapes und immer wiederkehrender Eklats im rechten Lager - vor den anstehenden Europawahlen am kommenden Sonntag wird es zu starken Gewinnen für Liberale und Rechte kommen. Das zeigt eine Sammelumfrage der Meinungsforschungsinstitute SWG, SigmaDos, INSA-CONSULERE http://insa-consulere.de , IBRiS und Ifop, deren Ergebnisse pressetext vorab exklusiv vorliegen. Repräsentativ befragt wurden wahlberechtigte EU-Bürger aus Italien (4.400), Spanien (1.000), Deutschland (4.919), Österreich (1.000), Polen (2.200) und Frankreich (2.976).

Die Europäische Volkspartei (EVP) wird laut der Umfrage zwar mit 172 Sitzen auf Platz eins bleiben, dabei aber 45 Sitze einbüßen. Auf dem zweiten Platz findet sich weiterhin die Progressive Allianz der Sozialdemokraten (S&D), die 157 Sitze erreichen und dabei 29 Mandate verlieren wird. Zulegen werden hingegen die Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) sowie die rechtsgerichtete Bewegung für ein Europa der Nationen und der Freiheit (ENF). ALDE wird 35 Sitze dazugewinnen und mit 103 Mandaten auf den dritten Platz kommen, die ENF wird um 32 Sitze zulegen und voraussichtlich 69 Abgeordnete stellen.

Vertrauen in EU vorhanden

Die länderübergreifende Umfrage zeigt auch, wie viel Vertrauen die Wähler den EU-Institutionen und politischen Parteien entgegenbringen. Hier zeigt sich, dass ein Großteil durchaus zuversichtlich ist. Am ehesten vertrauen die Österreicher (49 Prozent) und Deutschen (47 Prozent) den Parteien im Allgemeinen. Besonders misstrauisch geben sich die Franzosen (28 Prozent) und die Italiener (32 Prozent).

Der EU vertrauen die Befragten in allen sechs Ländern überwiegend. Vor allem die Polen (sieben Prozent) und die Spanier (70 Prozent) geben sich zuversichtlich. Auch das Europäische Parlament steht bei den Spaniern hoch im Kurs (67 Prozent), ebenso bei den Befragten in Polen (65 Prozent) und in Deutschland (60 Prozent). Auch hier zeigen Frankreich und Italien das meiste Misstrauen (je 51Prozent).

Etwas weniger Vertrauen als das Europäische Parlament genießt die EU-Kommission. Die Befragten in Polen sind ihr gegenüber am optimistischsten eingestellt (64 Prozent), dahinter folgen Spanien (62 Prozent) und Deutschland (57 Prozent). In Frankreich sind es nur noch 49 Prozent, in Italien 48 Prozent.

Spanier sehen sich vertreten

Bei der Umfrage wurde auch ermittelt, ob die Wähler ihre eigenen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Interessen durch das aktuelle politische System in ihrem Land vertreten sehen. Am meisten sehen sich die Spanier vertreten, 57 Prozent bei wirtschaftlichen, 54 Prozent bei sozialen und bei politischen Themen. Die Polen fühlen sich vor allem sozial repräsentiert (53 Prozent), jedoch wirtschaftlich und politisch weniger. Die Befragten aus Italien und Frankreich fühlen sich am ehesten unterrepräsentiert. 64 Prozent der Italiener sehen ihre wirtschaftlichen Interessen gar nicht vertreten, 58 Prozent ihre sozialen und 56 Prozent ihre politischen Interessen. In Frankreich sind 68 Prozent der Wähler mit der Vertretung ihrer wirtschaftlichen Interessen unzufrieden, 57 Prozent mit der ihrer sozialen Interessen, und 64 Prozent mit der ihrer politischen Interessen.

Demokratie einzige Option

Trotz der teilweise vorhandenen Unzufriedenheit halten die Wähler am aktuellen demokratischen System fest. In allen sechs untersuchten Ländern war mehr als die Hälfte der Befragten der Meinung, dass ein liberales und demokratisches System wünschenswerter ist als ein autoritäres und undemokratisches. Vor allem Spanien (73 Prozent), Österreich und Italien (beide 63 Prozent) vertreten diese Ansicht.

Hintergrund: Im Vorfeld der Europawahlen hat das Erfurter Meinungsforschungsinstitut INSA-CONSULERE zusammen mit vier weiteren europäischen Instituten in den Monaten März, April und Mai abgestimmte Wahlbefragungen in den sechs europäischen Ländern Deutschland, Österreich, Polen, Italien, Frankreich und Spanien realisiert. Die Befragung in Österreich wird in Kooperation mit der Nachrichtenagentur pressetext durchgeführt. pressetext erhält als Medienpartner des Meinungsforschungsinstituts INSA das Datenmaterial exklusiv für die Verbreitung in Österreich und in der Schweiz.

(Ende)
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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 23. Mai 2019 um 08:29 Uhr
 
Warnung vor Wettrüsten mit "Killerrobotern" PDF Drucken E-Mail
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Sonntag, den 19. Mai 2019 um 09:59 Uhr

Warnung vor Wettrüsten mit "Killerrobotern"

Friedensforscher der Organisation PAX: Großmächte investieren in autonome KI-Waffen

Kampfdrohne: PAX warnt vor KI-Waffen (Foto: pixabay.com, skeeze)

Kampfdrohne: PAX warnt vor KI-Waffen (Foto: pixabay.com, skeeze)

Utrecht (pte/13.05.2019/06:10) Friedensforscher der niederländischen Organisation PAX http://paxforpeace.nl warnen vor einem Wettrüsten mit "Killerrobotern". Dabei handelt es sich um Waffensysteme wie beispielsweise Drohnen, die durch Künstliche Intelligenz (KI) gesteuert werden und ohne Einfluss des Menschen Entscheidungen über Leben und Tod treffen. PAX fordert ein Verbot solcher Roboter, das Wettrüsten würde sonst zu katastrophalen Folgen führen. Konflikte würden eskalieren und das Risiko von Todesopfern erhöhen.

Ziele autonom angreifen

Pax hat einen Bericht veröffentlicht, in dem der Status von militärischen Projekten mit KI in sieben verschiedenen Ländern untersucht wurde. Demnach investieren die USA zwei Mrd. Dollar in die Entwicklung der "zweiten Welle der KI-Technologie". Es werde bereits an Programmen wie "ATLAS" gearbeitet. Dieses Programm nutzt KI und maschinelles Lernen, "um Bodenkampffahrzeugen autonome Zielfähigkeiten zu geben", was es Waffen ermöglichen soll, "Ziele mindestens dreimal so schnell zu erfassen, identifizieren und anzugreifen wie beim momentanen manuellen Vorgang".

Da die Großmächte massiv Geld in die Entwicklung autonomer Waffen stecken und es dafür noch keine internationalen Regeln gibt, würden diese Waffen ohne schnelle Gegenmaßnahmen unvermeidlich in Konflikten auf der ganzen Welt eingesetzt. PAX ruft Staaten dazu auf, sich darauf zu einigen, autonome Waffen zu verbieten, und Privatunternehmen dazu, nicht zu ihrer Entwicklung beizutragen.

Globale Regeln einhalten

"Wir sehen hier eine nahe Zukunft, in der Waffen mit KI die Rolle des Menschen übernehmen und Ziele selbst auswählen und angreifen. Ohne klare internationale Regeln steht uns eine Ära bevor, in der Algorithmen, nicht Menschen, über Leben und Tod entscheiden", meint Daan Kayser, Projektleiter für den Bereich autonome Waffen bei PAX.

(Ende)
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Marx ist veraltet: Karl H. Grabbes neues Buch widerlegt gängige Thesen zu Markt, Macht und Un-Moral PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 25. April 2019 um 16:58 Uhr

 


Marx ist veraltet: Karl H. Grabbes neues Buch widerlegt gängige Thesen zu Markt, Macht und Un-Moral

Grabbe: "Der natürliche Zinssatz ist ein absolutes Kriterium, abgeleitet vom Energieerhaltungssatz"

Karl H. Grabbes neues Buch widerlegt gängige Wirtschaftsthesen! Das Buch ist nicht weniger als eine Kampfansage: "Marx hat sich geirrt. Ich sage, es gibt eine mathematische Rechtfertigung für Zinsen. Der natürliche Zinssatz ist ein absolutes Kriterium, abgeleitet vom Energieerhaltungssatz und verschiebt daher einiges im Gedankengebäude des Marxismus", so der Autor, der in dem Buch erstmals das Recht auf Zins mathematisch nachweist und belegt.

Buchautor Karl H. Grabbe

[ Fotos ]

Bremen (pts/25.04.2019/08:45) Es ist ein Buch das einen erstaunt und zum Nachdenken anregt und betroffen zurücklässt. Das neue Buch "Mensch, Markt, Macht, Moral" von Karl H. Grabbe ist nicht weniger als eine Kampfansage an gängige und bislang unwidersprochen gebliebene Fakten heutiger Wirtschaftsthesen.

Vor allem staatliche Verwaltungen und die überbordende Bürokratie werden vom Autor auf den Prüfstein gelegt. Besonders aber nimmt es der Autor mit einem Urgestein auf, der in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag hat: "Marx hat sich geirrt. Nach Auffassung von Marx gibt es keine natürliche Zinsrate. Ein Fehler! Ich sage, es gibt eine mathematische Rechtfertigung für Zinsen. Der natürliche Zinssatz ist ein absolutes Kriterium, abgeleitet vom Energieerhaltungssatz und verschiebt daher einiges im Gedankengebäude des Marxismus", so der Autor, der in dem Buch erstmals das Recht auf Zins mathematisch nachweist und belegt.

Dabei spart Grabbe auch nicht mit Kritik am heutigen Kapitalismus und an der "Plünderung der Massen" durch Politik und Verwaltung. Amazon-Link zum Buch https://cutt.ly/trO3q4

"Das Kapital" von Marx ist überholt

"Man muss sich doch nur vergegenwärtigen, dass Marx das Kapital im Jahre 1867 geschrieben hat. Es war die Zeit des Übergangs von einer handwerklichen zu einer Industriegesellschaft. Damals gab es rund 1,3 Milliarden Menschen auf der Erde, ohne Telefon, Radio oder TV. Die Meisten konnten weder schreiben noch lesen. Heute sind es fast 8 Milliarden Menschen. Marx konnte die Entwicklung zu unserer heutigen arbeitsteiligen Welt mit schneller Informationsverbreitung nicht annähernd vorhersehen. Daher sind neue Ansätze in allen Bereichen der Wirtschaft, aber auch des sozialen Zusammenlebens, notwendig und überfällig. Mein Buch soll als Initialzünder wirken, für all jene, die kritisch und aufgeschlossen an einer echten Problemlösung ohne ideologische Scheuklappen interessiert sind", so Grabbe.

Ein Unternehmer denkt quer

Karl H. Grabbe ist Unternehmer und hat eines der größten privaten Wohnbauunternehmen in Deutschland aufgebaut. Er war in der Politik, der Entwicklungszusammenarbeit und 17 Jahre auch als Diplomat tätig. Das westlich kapitalistische System steckt dem Vollblutunternehmer daher im Blut. Nichtdestotrotz bemerkte er seit vielen Jahren die Probleme im System und den Sand im Getriebe, die es den Menschen kaum noch erlauben, Werte zu erschaffen und Vermögen aufzubauen. "Das Buch richtet sich an Leser, die intuitiv nach Antworten auf drängende Fragen von Demokratie, Wirtschaft und Moral suchen."

Das Buch "Mensch Markt Macht Moral - Ein Beitrag zur kapitalistischen Synthese", ist im Buchhandel und bei Amazon erhältlich.
Link zum Buch bei Amazon https://cutt.ly/trO3q4

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Tel.: 0421 8411 233

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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 25. April 2019 um 17:00 Uhr
 
EU-Wahlumfrage 2019: Bürger immer unzufriedener PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 20. März 2019 um 12:09 Uhr

EU-Wahlumfrage 2019: Bürger immer unzufriedener

Lösungen für ökonomische Zukunftsängste und Zuwanderung gefordert

EU auf dem Prüfstand: Bürger fordern Reformen (Foto: pixabay.com, Mediamodifier)

EU auf dem Prüfstand: Bürger fordern Reformen (Foto: pixabay.com, Mediamodifier)

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Triest/Madrid/Erfurt/Warschau/Paris (pte/07.03.2019/12:30) Die Stimmung der EU-Bürger vor den anstehenden Europawahlen vom 23. bis 26. Mai 2019 war schon mal besser. Insbesondere gefordert werden Antworten zur künftigen Ausrichtung der Union, zur wirtschaftlichen und sozialen Zukunft sowie zur Lösung von Zuwanderungsfragen. Das zeigt eine Sammelumfrage der Meinungsforschungsinstitute SWG, SigmaDos, INSA-CONSULERE, IBRiS und Ifop, deren Ergebnisse pressetext vorab exklusiv vorliegen. Repräsentativ befragt wurden wahlberechtigte EU-Bürger aus Italien (1.580), Spanien (1.500), Deutschland (4.000), Österreich (1.000), Polen (1.100) und Frankreich (1.000).

Vielen Wahlberechtigten gemein ist eine negative Sicht auf EU-Parlamentarier wie nationale Politiker. Fast ein Drittel der Franzosen ist erzürnt, fast die Hälfte der Spanier enttäuscht. 31 Prozent der Polen sind beim Gedanken an die momentane Lage sogar "mit Abscheu" erfüllt. Für die EU-Bürger sind es besonders wirtschaftliche Ängste, die diese schlechte Stimmung hervorrufen. Fast ein Viertel der Befragten in Italien und Frankreich führt zu hohe Armut als Problem an. In Polen und Frankreich werden zu niedrige Löhne und zu hohe Steuern beklagt. Für die Hälfte der Italiener (48%) und Spanier (54%) ist der Mangel an ökonomischem Wachstum problematisch.

Freiheitliche legen zu, Grüne verlieren

Exemplarisch für die politische Einstellung vor den Europawahlen liegt pressetext Exklusiv-Datenmaterial für Österreich vor. Hier wurden 1.000 Bürger zwischen dem 27. Februar und 1. März online befragt, mit einer maximalen statistischen Fehlertoleranz von 3,1 Prozentpunkten. Die Werte wurden dabei mit den Ergebnissen der Europawahl 2014 verglichen.

Die konservative ÖVP baut demnach mit 29 Prozent ihre Führung aus, 2014 lag sie bei 27 Prozent. Dahinter liegt die sozialdemokratische SPÖ mit 25 Prozent, was sogar einen kleinen Zuwachs bedeutet (2014: 24,1%). Stark zulegen kann hingegen die rechtspopulistische FPÖ mit 24 Prozent (2014: 19,7 Prozent), während die Grünen mit neun Prozent stark an Sympathisanten einbüßen (2014: 14,5 Prozent). Die liberalen NEOS liegen mit acht Prozent unverändert auf dem fünften Platz (2014: 8,1%).

Rechte und Liberale gewinnen europaweit

In Summe spiegeln diese Ergebnisse auch die Prognosen für die Sitzverteilung im Europäischen Parlament nach der Wahl wider. Die Europäische Volkspartei (EVP) wird mit 174 Sitzen auf dem ersten Platz bleiben, wobei sie laut Prognose aber 43 Sitze einbüßt, dahinter verbleibt die Sozialdemokratische Partei Europas (SPE) mit 141 Mandaten und einem Verlust von 45 Abgeordnetensitzen. Zulegen wird die Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) sowie die rechtsgerichtete Bewegung für ein Europa der Nationen und der Freiheit (MENL). ALDE wird mit 101 Sitzen auf den dritten Platz kommen und 33 Sitze dazugewinnen. MENL wird ab Mai voraussichtlich 67 Abgeordnete stellen, 30 mehr als bisher.

Reformen statt Revolution

Auch die spätestens seit dem Jahr 2015 dominierende Debatte um die Zuwanderung bewegt die wahlberechtigten EU-Bürger. Vor allem in Frankreich (23%), Deutschland (30%) und Österreich (39%) wird das Thema als Problem gesehen. In diesen drei Ländern sowie in Polen (63%) herrscht die Meinung vor, die EU müsse ihre Außengrenzen stärken. Italiener (50%) und Spanier (55%) tendieren eher zur Verteilung von Migranten über alle Staaten und deren dortige Integration.

Wenn es um die EU-Institutionen und deren oft bürokratische Außenwahrnehmung geht, fordern viele mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen - wie auch eine stärkere Berücksichtigung nationaler Interessen. Während mehr als ein Drittel der Franzosen (39%) nach einer echten "Revolution" ruft, fordern die meisten anderen EU-Bürger vermehrte Reformen im eigenen Land ein (Deutschland 57%, Österreich 62%, Italien 60%, Spanien 79%, Polen 81% und Frankreich 50%).

Nationale Interessen stärker berücksichtigen

Die gewünschte Fahrtrichtung der EU ist für viele EU-Bürger klar: Sie wollen, dass die nationalen Bedürfnisse der EU-Mitgliedstaaten stärker berücksichtigt werden als bisher. Selbstständige Regierungen seien auch weiterhin nötig, jedoch auch eine Beibehaltung der Währungsunion und der gemeinsamen Wirtschafts- und Steuerpolitik. Nur die Polen gehen hier einen Sonderweg. 41 Prozent wollen dort mehr Autonomie und getrennte nationale Währungen neben dem Erhalt von freiem Personen- und Warenverkehr. Bezogen auf alle befragten EU-Bürger ruft nur eine kleine Minderheit nach einem Ende der EU (Deutschland 11% , Österreich 13%, Italien 8%, Spanien und Polen jeweils 7% und Frankreich 17%).

Ãœber die Studie

Im Vorfeld der Europawahlen im Mai realisiert das Erfurter Meinungsforschungsinstitut INSA-CONSULERE http://insa-consulere.de zusammen mit vier weiteren europäischen Instituten in den Monaten März, April und Mai mit einander abgestimmte Wahlbefragungen in den sechs europäischen Ländern Deutschland, Österreich, Polen, Italien, Frankreich und Spanien. Die Befragung in Österreich wird im Auftrag der Nachrichtenagentur pressetext durchgeführt. pressetext erhält als Medienpartner des Meinungsforschungsinstituts INSA das Datenmaterial exklusiv für die Verbreitung in Österreich und in der Schweiz.

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 20. März 2019 um 12:12 Uhr
 
Digitale Identität ist bester Betrugsschutz PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Montag, den 03. September 2018 um 13:28 Uhr


Digitale Identität ist bester Betrugsschutz

90 Prozent der Cyberdelikte könnten durch digitale Identität vermieden werden

Sichere digitale Identität ist das Gebot der Stunde.

Online erfordert faire Partnerschaft

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Wien (pts/22.08.2018/11:10) Der jüngste Vorfall macht bedenklich. Kriminelle nutzen die Ankündigung des Finanzministeriums (BMF) zum automatisierten Steuerausgleich für eine groß angelegte Betrugswelle. Mit täuschend echt wirkenden E-Mails und BMF-Websites werden Konto- und Identitätsdaten der Bürger abgefragt und Konten abgeräumt.

Eine klassische Phishing-Attacke. Besonders bedenklich daran ist, dass es weder dem BMF, noch dem GovCERT - dem offiziellen IT-Sicherheitsdienst des Bundes - gelingt, diesem Treiben Einhalt zu gebieten.

Was den wenigsten Bürgern bewusst ist, Absende-Adressen in eMails sind nicht authentisch. Jeder kann eMails mit der offiziellen Adresse von Sebastian Kurz, Wladimir Putin oder Donald Trump verschicken. Eine Lücke, die Kriminelle immer unverfrorener nutzen.

Auch die Daten zur aktuellen Kriminalstatistik des Innenministeriums (BMI) sprechen eine klare Sprache. Während die Offline-Kriminalität - zwar auf hohen Niveau - leicht zurückgeht, "boomt" Cyberkriminalität. Noch ist der Anteil mit rund 8.500 Delikten im ersten Halbjahr 2018 überschaubar, die Steigerung von 7 Prozent ist besorgniserregend.

Der "modus operandi" ist seit Jahr(zehnt)en unverändert. Mit verfälschten Identitätsangaben lockt der Betrüger den Bürgern echte Identitätsdaten heraus. Diese dienen zu Cybershopping, Cyberbanking, Cybermobbing oder Cyberblackmail. In vielen Fällen kann sich der geschädigte Bürger nicht freibeweisen und bleibt auf dem Schaden sitzen.

Digitale Partnerschaft gefordert - Identität offen legen

Onlineprozesse können nur funktionieren, wenn zwischen Partnern ausreichend Vertrauen herrscht. Der derzeitige kriminelle Spuck ist rasch und wirksam einzudämmen, wenn für Rechtsgeschäfte verpflichtend sichere digitale Identität gefordert ist. Jeder Bürger könnte sein eMail-Programm so einstellen, dass E-Mails ohne ausreichende digitale Identität automatisch wie Spam oder Malware behandelt werden.

Hans G. Zeger, Geschäftsführer e-commerce monitoring: "Es ist unverständlich, dass die Politik auf diese bedrohlichen Entwicklungen nicht reagiert. Von ehrlichen Bürgern zu verlangen, mehr aufzupassen, wird das Cybercrime-Problem nicht lösen. Die Sicherheitstechnologien sind vorhanden, der politische Wille und rechtliche Rahmen sie einzuführen fehlen."

GLOBALTRUST einer der erfolgreichsten Vertrauensdienste Österreichs bietet für Unternehmen, Behörden, aber auch Privatpersonen maßgeschneiderte und DSGVO-konforme Lösungen zur digitalen Identität. Diese reichen von einfachen E-Mail-Zertifikaten bis zu hochsicheren Verschlüsselungs- und Zeitstempeldiensten.

Umfassende Cybersecurity-Policy erforderlich

Schon heute müssen auf allen Geschäftspapieren die Unternehmens-, Vereins- und Behördendaten offen gelegt werden. Diese Bestimmungen müssten nur um die Verpflichtung der Verwendung sicherer digitaler Identitäten im Onlineverkehr erweitert werden. Jeder Bürger könnte dann in seinem E-Mail-Verkehr einstellen, welchen Identitäten er vertraut, alle anderen würden wie Schadprogramme behandelt werden.

Zusätzlich sollten im Online-Zahlungsverkehr Überweisungen rückgängig gemacht werden können, die ohne ausreichende digitale Identität veranlasst wurden. Einfache rechtliche Änderungen, die 90 Prozent aller Cyberattacken abwehren und weder den Unternehmen, noch der Verwaltung hohe Kosten verursachen.

GLOBALTRUST ist ein Produkt der e-commerce monitoring gmbh.

(Ende)
e-commerce monitoring gmbh

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Ansprechpartner: Dr. Hans G. Zeger
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