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Uber: Selbstfahrende Autos werden "gemobbt" PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, den 29. Juni 2019 um 15:46 Uhr

 

Uber: Selbstfahrende Autos werden "gemobbt"

FußgĂ€nger stellen sich in den Weg, Autofahrer drĂ€ngeln, verbale Beleidigungen und obszöne Gesten

Autonomes Auto von Uber ist oft Schikanen ausgesetzt (Foto: uber.com)

Autonomes Auto von Uber ist oft Schikanen ausgesetzt (Foto: uber.com)

San Francisco/Wien (pte/14.06.2019/12:30) Autonome Autos von Uber http://uber.com sind tĂ€glich Schikanen durch FußgĂ€nger und Autofahrer ausgesetzt. Durch obszöne Gesten und aggressives Fahrverhalten "testen sie die Grenzen von autonomen Autos", meint Eric Meyhofer, Leiter der Abteilung fĂŒr selbstfahrende Fahrzeuge bei Uber. Es sei erstaunlich, dass Menschen ihren Aggressionen freien Lauf lassen, obwohl sie dabei von den Uber-Autos gefilmt werden.

FußgĂ€nger und Fahrer "böswillig"

"Es handelt sich bei autonomen Autos um eine Neuheit. Menschen tasten sich an Unbekanntes heran, sie sind kritisch und auch Ă€ngstlich. Wie ein Kind probieren sie erstmal aus, wie weit sie gehen können. Man bedient hier seinen Spieltrieb, aber auch ihre Zerstörungswut. In Salzburg wurden zum Beispiel einem autonomen Bus GegenstĂ€nde wie Restaurantschilder in den Weg gelegt, einfach nur um zu sehen, wie der Bus reagiert", erlĂ€utert Marion Seidenberger, Verkehrspsychologin beim ÖAMTC http://oeamtc.at , gegenĂŒber pressetext.

Laut Meyhofer gibt es viele Videoaufnahmen von Fahrern, die Robo-Autos bedrĂ€ngen und zum Bremsen zwingen, oder ihre Vorfahrt ignorieren. "Die Leute glauben, sie können aggressiver sein, weil wir keine Position dazu einnehmen oder es einfach zulassen", beklagt Meyhofer. FußgĂ€nger rufen den autonomen Autos Beleidigungen nach, machen obszöne Gesten oder stellen sich ihnen sogar in den Weg, um ihre BremsfĂ€higkeit auf die Probe zu stellen. Meyhofer bezeichnet diese Behandlung als "böswillig".

Gewalt gegen Roboter alltÀglich

Seidenberger zufolge denken Menschen nicht an potenzielle Gefahren, wenn sie sich autonomen Autos in den Weg stellen. "Das Risiko bedenkt man in solchen Situationen meistens erst, wenn es zu spĂ€t ist. Menschen glauben, sie sind geschickt in der Manipulation von Technologie. Wenn sie sich in einer Gruppe bewegen, ist die Hemmschwelle noch geringer, schließlich wird ihnen dann eine BĂŒhne fĂŒr solche riskanten Aktionen geboten. Der Einfluss von Alkohol und Drogen kann hier auch ein Faktor sein", sagt die Verkehrspsychologin. Menschen mĂŒssten sich aber im Klaren sein, dass Technologie nicht immer funktioniert und dass auch die KĂŒnstliche Intelligenz von autonomen Autos einen Ausfall haben kann.

Aggression und Gewalt gegen Roboter ist in den USA nicht neu. 2015 wurde "Hitchbot", ein per Anhalter durch die Staaten nach Kanada reisender Automat, geköpft in einem Straßengraben nahe Philadelphia gefunden. Waymo, Googles hauseigener Service fĂŒr autonome Autos, hat auch Probleme mit Roboterfeinden. Seit der Service startete, wurden bei mehreren Fahrzeugen die Reifen zerschnitten und sechs von ihnen sogar von der Straße gedrĂ€ngt. Einem Bericht der "New York Times" zufolge gab es alleine im Bundesstaat Arizona im vergangenen Jahr 20 FĂ€lle von Vandalismus gegen Waymo-Autos.

(Ende)
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Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 29. Juni 2019 um 16:19 Uhr
 
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