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Anode aus Nickelniobat revolutioniert Akkus PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 17. November 2021 um 10:55 Uhr

Anode aus Nickelniobat revolutioniert Akkus

Forscher ersetzen Graphit und erhöhen die Geschwindigkeit des Aufladevorgangs um Faktor zehn

Neue Nickelniobat-Anode mit regelmäßiger Kristallstruktur (Foto: utwente.nl)

Neue Nickelniobat-Anode mit regelmäßiger Kristallstruktur (Foto: utwente.nl)

Twente/Jülich/Wuhan (pte/17.11.2021/06:05) Forscher der Universität Twente http://utwente.nl haben bei einer Lithium-Ionen-Batterie die Graphit-Anode mit einer aus Nickelniobat ersetzt und erhöhen damit die Geschwindigkeit des Aufladevorgangs um den Faktor zehn. Es handelt sich um eine Legierung aus Nickel und dem sogenannten Übergangsmetall Niob.

Langlebig trotz hoher Ladeströme

Das Team unter Beteiligung von Experten des Forschungszentrums Jülich http://fz-juelich.de und der Wuhan University of Technology http://english.whut.edu.cn erhöhen dank Nickelniobat auch die Lebensdauer der Batterien. Laut Forschungsleiter Mark Huijben verbessert sich auch die Leistung des Stromspeichers - optimal für E-Fahrzeuge oder zur Speicherung überschüssiger Wind- oder Solarenergie.

Das neue Material verändert sich selbst nach vielen ultraschnellen Ladezyklen nicht, sodass die Kapazität der Batterie erhalten bleibt, heißt es. Dies hat vor allem mit seiner regelmäßigen Kristallstruktur zu tun. Graphit dagegen leidet unter schnellem Laden. Seine Struktur verändert sich und letztlich wird die Anode so schwer geschädigt, dass die Batterie nicht mehr einsatzfähig ist. Zudem kann es passieren, dass sich Lithium auf den Graphit-Anoden ablagert, was ebenfalls die Funktion beeinträchtigt. All dies hat die Anode aus Twente nicht.

Neue Anode auch gut mit Natrium

Nickelniobat-Folien, wie für Anoden nötig, lassen sich problemlos in der geforderten Güte herstellen. Reinraumatmosphäre sei unnötig. Die Forscher haben Batterien mit der neuen Anode und unterschiedlichen Kathodenmaterialien getestet, wie sie üblicherweise verwendet werden. In allen Fällen war die Neuentwicklung den bisherigen Akkus überlegen.

Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass der neue Stromspeicher ideal wäre, um ihn in ein Energienetz, in elektrisch angetriebene Maschinen, die ein schnelles Laden und Entladen erfordern und in E-Fahrzeuge zu integrieren. Nickelniobat-Anoden könnten auch in künftigen Batterien eingesetzt werden, in denen das teure Lithium durch billiges Natrium ersetzt wird.

(Ende)
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China: Zensurliste zeigt erlaubte Web-News PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 20. Oktober 2021 um 00:00 Uhr


China: Zensurliste zeigt erlaubte Web-News

1.358 vertrauenswürdige Quellen - Regulierungsbehörde droht ansonsten mit harten Strafen

Nachrichten: Chinas Regierung verschärft Zensur (Foto: pixabay.com, hitesh0141)

Nachrichten: Chinas Regierung verschärft Zensur (Foto: pixabay.com, hitesh0141)

Peking (pte/20.10.2021/11:30) Die chinesische Regierung lässt nichts unversucht, um die staatliche Kontrolle über den Mediensektor und vor allem über das Internet auszuweiten. Die oberste Regulierungsbehörde für diesen Bereich, die Cyberspace Administration of China (CAC) http://cac.gov.cn , hat eine neue offizielle Liste veröffentlicht, auf der alle Online-Nachrichtenproduzenten gesammelt werden, die ihrer Meinung nach als vertrauenswürdig gelten. Wer Infos von anderen News-Quellen übernimmt, wird mit harten Strafen bedroht.

Widerhandlung strafbar

"Die CAC hat am Mittwoch eine Liste mit 1.358 Internet-Nachrichtendiensten veröffentlicht und eindeutig klargestellt, dass es den Informations-Services im Land nur noch erlaubt ist, Nachrichten von diesen Quellen aufzugreifen", heißt es in einem "CNBC"-Bericht. Dieser sieht in der aktuellen Maßnahme einen weiteren Schritt in einem größer angelegten Versuch, die Medienlandschaft noch stärker zu zensieren als bislang.

"Diese Liste beinhaltet im Vergleich zu einer früheren Version aus dem Jahr 2016 viermal so viele Nachrichten-Outlets. Darunter finden sich auch viel mehr Social-Media-Konten", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme der CAC. Alle Nachrichtenhäuser, die ihre Beiträge im Netz verbreiten, müssten sich ab sofort an die neue Liste halten. "Wer sich nicht an die Regeln hält, wird bestraft", betont die Behörde.

Zensur bei Tech-Konzernen

Dass die kommunistische Regierung in Peking keinen Spaß versteht, wenn es um die Einhaltung geltender Zensurvorgaben geht, hat sie bereits Ende Juli unter Beweis gestellt. Damals waren es nicht die Nachrichtenhäuser, auf die man es abgesehen hatte, sondern die großen Internet- und Tech-Konzerne im Land. Diese wurden von der CAC zum Rapport zitiert und dazu verdonnert, die eigenen Seiten von "schädlichen Inhalten" zu säubern (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20210722002 ).

(Ende)
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Mondfähre baut sich ihren Landeplatz selbst PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Dienstag, den 12. Oktober 2021 um 16:13 Uhr

Mondfähre baut sich ihren Landeplatz selbst

Verflüssigte Keramik soll Staub verfestigen und das Aufwirbeln von Partikeln effizient verhindern

Mondfähre in der Landeplatz-Bauphase (Illustration: masten.aero)

Mondfähre in der Landeplatz-Bauphase (Illustration: masten.aero)

Mojave (pte/27.09.2021/12:30) Mondlandefähren sollen sich, ehe sie aufsetzen, einen Landeplatz bauen. Bisher besteht die Gefahr, dass die Triebwerke, die eine sanfte Landung sicherstellen sollen, durch aufwirbelnden Mondstaub beeinträchtigt werden und im Extremfall einen Absturz verursachen. Die Technik dahinter entwickelt Masten Space Systems http://masten.aero , ein Start-up, das sich auf die Entwicklung von Forschungsraketen spezialisiert hat.

Beim Projekt In-Flight Alumina Spray Technique, das in Zusammenarbeit mit Honeybee Robotics http://honeybeerobotics.com , der Texas A&M University http://tamu.edu und der University of Central Florida http://ucf.edu entstand, ist vorgesehen, in den Abgasstrahl der Landetriebwerke keramische Partikel (Aluminiumoxid) zu sprühen, die sich in der Hitze verflüssigen und auf die Mondoberfläche prallen. Hier verfestigen sie sich und binden dabei den Mondstaub, sodass eine feste Landefläche entsteht. Darauf kann die Fähre niedergehen, ohne Partikel aufzuwirbeln. Auch beim späteren Start wird so die Sicherheit verbessert.

Schmelzende Keramikpartikel

Die US-Raumfahrtagentur NASA will im Rahmen des Artemis-Programms erstmals seit 1972 wieder Menschen auf den Mond befördern. Wann genau ist offen, der ursprüngliche Termin 2024 ist nicht mehr haltbar. Die Entscheidung, welche Fähre eingesetzt wird, um auf dem Mond zu landen, ist bereits gefallen. Vorgesehen ist dafür eine spezielle Version des SpaceX.

Nach den Masten-Vorstellungen sollen Keramikpartikel in die Abgasfahne gesprüht werden, die einen Durchmesser von 0,5 Millimetern haben. Sie verfestigen einen Landeplatz mit einem Durchmesser von Sechs Metern. Dafür sind 19 Kilogramm Keramikpartikel vorgesehen. Sie bilden innerhalb von zehn Sekunden eine feste Schicht mit einer Dicke von nur einem Millimeter. Die Fähre soll dann noch 2,5 Sekunden lang schweben, bis sich der frisch gebaute Landeplatz abgekühlt hat.

(Ende)
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75% Rekordeffizienz für reversible Brennstoffzelle PDF Drucken E-Mail
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Sonntag, den 10. Oktober 2021 um 18:06 Uhr

75% Rekordeffizienz für reversible Brennstoffzelle

Ein Gerät kann Energie mittels Wasserstoff speichern und wieder freisetzen

Satellit: Dafür sind reversible Brennstoffzellen interessant (Foto: NASA, unsplash.com)

Satellit: Dafür sind reversible Brennstoffzellen interessant (Foto: NASA, unsplash.com)

St. Louis (pte/08.10.2021/06:15) Mit einem neuartigen Katalysator wird die reversible Brennstoffzelle noch effektiver als bisher. Forschern an der Washington University in St. Louis https://wustl.edu ersetzten dazu das oft genutzte Platin durch ein Komposit aus Platin und einer Bleiruthenat-Verbindung. Damit ließen sich die beiden Funktionen deutlich beschleunigen, sagen Kritika Sharma, Doktorandin der Ingenieurwissenschaften, und ihre Kollegen, die den neuen Katalysator entwickelt haben.

Effektive Umkehrbarkeit

Wie ihr Name schon andeutet, können reversible Brennstoffzellen ihre Funktionalität umkehren. Im Brennstoffzellen-Modus produzieren sie aus Wasserstoff und Sauerstoff elektrische Energie, Wärme und Wasser. Wenn man aber quasi einen Schalter umlegt und das Gerät mit überschüssigem Strom aus einer anderen Quelle versorgt, arbeitet es als Elektrolyseur. Das heißt, es spaltet Wasser in Wasser- und Sauerstoff auf, um so Energie zu speichern. Wie gut diese funktionelle Umkehrbarkeit ist, hängt dabei eben davon ab, ob der Katalysator an der Sauerstoff-Elektrode auch wirklich beide Aufgaben effektiv erfüllen kann.

Als Maß eben dafür nutzen die Forscher einen „Bifunktionalitätsindex". „Wir wollen, dass dieser niedrig ist. Im Idealfall null", erklärt Sharma. In der Praxis ist das zwar nicht zu schaffen. Doch der neue Katalysator, der neben Platin und Blei unter anderem auch Ruthenium und Sauerstoff enthält, drückt den Index immerhin auf 0,56 Volt. Das sei dem Team zufolge sehr niedrig im Vergleich zu den bekannten Werten anderen Katalysatoren. Für einen Zyklus aus Hin- und Rückwandlung erreicht die reversible Brennstoffzelle des Teams somit eine Energieeffizienz von 75 Prozent, den Forschern zufolge ein Rekordwert.

Weltraum-Technologie

An derartigen reversiblen Brennstoffzellen wird beispielsweise auch im Forschungszentrum Jülich https://www.fz-juelich.de, bei Sunfire https://www.sunfire.de und im südkoreanischen Forschungszentrum KIST https://kist_school.kist.re.kr gearbeitet. Denn sie sind beispielsweise für die Raumfahrt interessant, wo es Platz und Gewicht spart, wenn ein Gerät zwei Aufgaben erfüllt. Dort dient Strom aus Solarzellen dazu, Wasser aufzuspalten. Der Sauer- und Wasserstoff werden dabei eingefangen, um damit Strom zu erzeugen, wenn die Solarmodule zu wenig liefern. Doch auch für Drohnen oder U-Booten können reversible Brennstoffzellen gute Dienste leisten.

 

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Mikroplastik: Masken verschmutzen unsere Weltmeere noch mehr PDF Drucken E-Mail
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Sonntag, den 10. Oktober 2021 um 18:03 Uhr

Mikroplastik: Masken verschmutzen unsere Weltmeere noch mehr

Concordia University erforscht Zerfallsprozess und Umweltriskio

Maske: schädliches Mikroplastik (Foto: Bryan Yurasits, unsplash.com)

Maske: schädliches Mikroplastik (Foto: Bryan Yurasits, unsplash.com)

Montréal (pte/08.10.2021/06:00) Mikroplastik aus Gesichtsmasken verschmutzt zunehmend unsere Weltmeere. Der starke Anstieg bei der Verwendung von Gesichtsmasken seit Beginn der Corona-Pandemie macht das zu einem großen Problem für die Umwelt und die Gesundheit von Tieren und Menschen. Das zeigen Forscher der Concordia University http://concordia.ca in einer neuen Studie, die den Abbau von Einwegmasken im Küstenbereich untersucht.

Nach 36 Stunden stark zerfallen

Eine Maske, die den natürlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, setzt laut den Forschern Zheng Wang und Chunjiang An bis zu 1,5 Mio. Mikroplastik-Partikel frei. Sie untersuchten, wie sich die chemische Zusammensetzung der drei verschiedenen Maskenschichten unter der Aussetzung von Sonnenlicht und Sandabrieb verhält.

In einem Experiment simulierten sie küstenähnliche Witterungsbedingungen. Nach 36 Stunden zeigten alle drei Faserschichten gravierende Schäden in ihrer Struktur. Insbesondere die Mittelschicht war in viele kleine Fragmente zerfallen. Diese Ergebnisse stimmen laut den Forschern mit Beobachtungen überein, dass die Anzahl an gelösten und ins Meer geschwemmten Plastikpartikeln nach 18 Stunden stark zunimmt.

Korrekte Entsorgung wichtig

Das Tragen von Masken hat seit März 2020 unzählige Leben gerettet. Die weltweit 129 Mrd. Masken, die monatlich entsorgt werden, stellen jedoch ein akutes Problem dar. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen die Notwendigkeit, Masken korrekt zu entsorgen. Besonders wichtig ist, dass die Masken nicht achtlos in der Natur entsorgt werden.

Kurzfristig könnte das vermehrte Aufstellen von Mistkübeln in öffentlichen Bereichen zur Lösung beitragen, langfristig muss jedoch unser aller Umweltbewusstsein steigen, so die Forscher. Eine Verbesserung der Abfallwirtschaft seitens der Regierung sowie die umweltfreundllichere Herstellung von Masken seitens der Industriebetriebe sind wichtige nächste Schritte. Die Studie wurde im "Journal of Hazardous Materials" publiziert.

(Ende)
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FontOnLake: Hochentwickeltes Schadprogramm attackiert Linux-Systeme PDF Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 07. Oktober 2021 um 19:14 Uhr

FontOnLake: Hochentwickeltes Schadprogramm attackiert Linux-Systeme

ESET-Forscher vermuten, dass Malware für gezielte Angriffe eingesetzt wird

Jena (pts/07.10.2021/12:45) ESET-Forscher sind einer Malware-Familie auf die Schliche gekommen, die es gezielt auf Linux-Betriebssysteme abgesehen hat. Das Schadprogramm namens FontOnLake verwendet benutzerdefinierte Module und wird nach Einschätzung der Malware-Analysten kontinuierlich weiterentwickelt. Durch FontOnLake erhalten Hacker Fernzugriff auf die infizierten Systeme und können so beispielsweise Anmeldedaten oder andere vertrauliche Informationen sammeln. Der Standort des C&C-Server und die betroffenen Länder deuten darauf hin, dass Südostasien zu den Hauptzielen der Angreifer zählt. Alle Komponenten werden von ESET-Produkten als Linux/FontOnLake erkannt. Ihre Analyse haben die ESET-Forscher jetzt in einem Whitepaper auf WeliveSecurity veröffentlicht.

"FontOnLake ist ein hochentwickeltes Schadprogramm. Durch die geringe Verbreitung vermuten wir, dass die Malware für gezielte Angriffe genutzt wird", sagt Vladislav Hrcka, der ESET-Forscher, der diese Bedrohung analysiert hat. "Unternehmen oder Einzelpersonen, die ihre Linux-Endpoints oder -Server vor dieser Bedrohung schützen wollen, sollten eine mehrschichtige Sicherheitslösung und eine aktuelle Version ihrer Linux-Distribution verwenden; einige der von uns analysierten Beispiele wurden speziell für CentOS und Debian erstellt."

Betreiber agieren sehr vorsichtig

Die erste bekannte Datei dieser Malware-Familie erschien im Mai letzten Jahres auf VirusTotal, und weitere Beispiele wurden im Laufe des Jahres hochgeladen. Keiner der C&C-Server, die in den auf VirusTotal hochgeladenen Beispielen verwendet wurden, war zum Zeitpunkt der Analyse durch ESET aktiv, was darauf hindeutet, dass sie aufgrund des Uploads deaktiviert wurden. Die Forscher des europäischen IT-Sicherheitsherstellers vermuten daher, dass die Betreiber von FontOnLake übermäßig vorsichtig sind. Fast alle von ESET gesichteten Beispiele nutzen verschiedene, einzigartige C&C-Server mit unterschiedlichen, nicht standardisierten Ports. Die Autoren verwenden hauptsächlich C/C++ und verschiedene Bibliotheken von Drittanbietern wie Boost, Poco und Protobuf.

Weitere technische Details und das Whitepaper zu FontOnLake gibt es auf WeliveSecurity: https://www.welivesecurity.com/deutsch/2021/10/07/fontonlake-neue-malware-familie-hat-linux-im-visier

(Ende)
ESET Deutschland GmbH

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