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Salzburger Medikamentenliste ist vom Tisch PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Abteilung Kommunikation   
Montag, den 16. November 2009 um 14:22 Uhr

Wien (pts/16.11.2009/14:22) - In einem Brief an die Pharmig hat die Salzburger Gebietskrankenkasse letzten Freitag mitgeteilt, dass die voreilig eingeführte "Ökonomieliste" bei der Medikamentenverschreibung nicht gilt. Laut Obmann Schluckner werde der "Arbeitsbehelf Ökonomieliste" durch das "Ökotool" des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger ersetzt. Pharmig Generalsekretär Jan Oliver Huber: "In Salzburg stehen jetzt wieder alle Medikamente des Erstattungskodex zur Verfügung. Wichtig ist, dass die Salzburger Gebietskrankenkasse das jetzt auch unverzüglich an ihre Vertragspartner kommuniziert und die Medikamentliste von der Homepage nimmt."

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Unvollständige Liste mit vielen Nebenwirkungen

Der pharmazeutischen Industrie ist wichtig, dass Medikamente verantwortungsvoll verschrieben werden. Laut Huber sei es keine Frage, dass die Krankenkassen mit den Beiträgen der Versicherten sorgsam umgehen müssen. Man solle aber bei allen Sparversuchen - gerade bei Medikamentenleistungen für Patienten - den Sinn hinterfragen und auf mögliche Auswirkungen achten. Huber: "Es kann nicht der Wille der Salzburger Gesundheitspolitik sein, dass Ärzte Therapien aus einer wie Obmann Schlucker selbst bestätigt 'unvollständigen' Medikamentliste auswählen müssen. Das ist nicht zeitgemäß und trifft Patienten mit voller Wucht!" Wenn möglich verschreiben Ärzte ihren Patienten bereits heute immer das kostengünstigste Medikament. Dafür sorgen zahlreiche Regelungen und Verordnungen, die bundesweit in Österreich gelten.

Vertrauen in bestehenden Regelungen

Das bereits bestehende Ökotool des Hauptverbandes zeigt online, welches Medikament das preisgünstigste ist, ohne das Angebot einzuschränken. "Die Erstattung von Medikamenten ist in Österreich extrem kontrolliert", betont Huber. "Es braucht mit Sicherheit keine neuen Listen im System. Beim Ökotool bleibt momentan zu hoffen, dass es sich vollinhaltlich im Rahmen der gesetzlichen Grundlagen bewegt." (Ende)

Aussender: Pharmig - Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Ansprechpartner: Abteilung Kommunikation
Tel.: +43 (1) 40 60 290
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

[ Quelle: http://pressetext.com/news/091116028/ ]

Zuletzt aktualisiert am Montag, den 16. November 2009 um 14:22 Uhr
 
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