ESET NewsFlash: Neue Einblicke in FinFisher-Ãœberwachungskampagne
ESET-Forschern gelingt erste Analyse der Spyware seit 2010
Jena (pts/26.01.2018/12:30)
Forschern des
europäischen Security-Hersteller ESET ist eine detaillierte Analyse der
berüchtigten Spyware FinFisher gelungen. Es ist die erste derartige
Untersuchung von FinFisher seit 2010. Seitdem haben die Entwickler der
Spyware enorme Anstrengungen unternommen, um solche Analysen zu
verhindern und die Funktionsweise von FinFisher zu kaschieren. Die
ESET-Forscher mussten daher zunächst diverse Sicherheits- und
Verschleierungsbarrieren durchbrechen. Ihre Methodik und den
aktuellen Stand der Ergebnisse hat ESET im Whitepaper "ESET's Guide to
Deobfuscating and Devirtualizing FinFisher" veröffentlicht: https://www.welivesecurity.com/wp-content/uploads/2018/01/WP-FinFisher.pdf
"Das Unternehmen hinter FinFisher hat ein Geschäft im Wert von
mehreren Millionen Dollar um die Spyware herum aufgebaut. Daher
überrascht es nicht, dass die Entwickler große Anstrengungen
unternehmen, um die Software so gut es geht zu verschleiern und vor
Analysen zu schützen - mehr als es Cyberkriminelle normalerweise tun",
erklärt Thomas Uhlemann, Security Specialist bei ESET. In Zukunft wird
eine Untersuchung der Spyware vermutlich noch schwieriger werden: "Den
Entwicklern stehen zahlreiche Ressourcen zur Verfügung. Diese werden sie
nutzen, um FinFisher mit noch besseren Abwehrmechanismen auszustatten",
so Uhlemann.
Bereits im September 2017 berichtete ESET, dass FinFisher an Behörden
und Regierungen auf der ganzen Welt verkauft wurde und mutmaßlich
zahlreiche Internet Service Provider an der Verbreitung der Spyware
beteiligt waren.
Weitere Details zu FinFisher finden Sie auch im ESET Blog WeLiveSecurity:
https://www.welivesecurity.com/deutsch/2018/01/25/finfisher-eset-analyse-ueberwachungskampagne
(Ende)
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