Politik und Recht NEWS
EU-Wahlumfrage 2019: Bürger immer unzufriedener |
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Geschrieben von: Administrator
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Mittwoch, den 20. März 2019 um 12:09 Uhr |
EU-Wahlumfrage 2019: Bürger immer unzufriedener
Lösungen für ökonomische Zukunftsängste und Zuwanderung gefordert
EU auf dem Prüfstand: Bürger fordern Reformen (Foto: pixabay.com, Mediamodifier)
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Triest/Madrid/Erfurt/Warschau/Paris (pte/07.03.2019/12:30) Die
Stimmung der EU-Bürger vor den anstehenden Europawahlen vom 23. bis 26.
Mai 2019 war schon mal besser. Insbesondere gefordert werden Antworten
zur künftigen Ausrichtung der Union, zur wirtschaftlichen und sozialen
Zukunft sowie zur Lösung von Zuwanderungsfragen. Das zeigt eine
Sammelumfrage der Meinungsforschungsinstitute SWG, SigmaDos,
INSA-CONSULERE, IBRiS und Ifop, deren Ergebnisse pressetext vorab
exklusiv vorliegen. Repräsentativ befragt wurden wahlberechtigte
EU-Bürger aus Italien (1.580), Spanien (1.500), Deutschland (4.000),
Österreich (1.000), Polen (1.100) und Frankreich (1.000). Vielen
Wahlberechtigten gemein ist eine negative Sicht auf EU-Parlamentarier
wie nationale Politiker. Fast ein Drittel der Franzosen ist erzürnt,
fast die Hälfte der Spanier enttäuscht. 31 Prozent der Polen sind beim
Gedanken an die momentane Lage sogar "mit Abscheu" erfüllt. Für die
EU-Bürger sind es besonders wirtschaftliche Ängste, die diese schlechte
Stimmung hervorrufen. Fast ein Viertel der Befragten in Italien und
Frankreich führt zu hohe Armut als Problem an. In Polen und Frankreich
werden zu niedrige Löhne und zu hohe Steuern beklagt. Für die Hälfte der
Italiener (48%) und Spanier (54%) ist der Mangel an ökonomischem
Wachstum problematisch.
Freiheitliche legen zu, Grüne verlieren
Exemplarisch für die politische Einstellung vor den Europawahlen
liegt pressetext Exklusiv-Datenmaterial für Österreich vor. Hier wurden
1.000 Bürger zwischen dem 27. Februar und 1. März online befragt, mit
einer maximalen statistischen Fehlertoleranz von 3,1 Prozentpunkten. Die
Werte wurden dabei mit den Ergebnissen der Europawahl 2014 verglichen.
Die konservative ÖVP baut demnach mit 29 Prozent ihre Führung aus,
2014 lag sie bei 27 Prozent. Dahinter liegt die sozialdemokratische SPÖ
mit 25 Prozent, was sogar einen kleinen Zuwachs bedeutet (2014: 24,1%).
Stark zulegen kann hingegen die rechtspopulistische FPÖ mit 24 Prozent
(2014: 19,7 Prozent), während die Grünen mit neun Prozent stark an
Sympathisanten einbüßen (2014: 14,5 Prozent). Die liberalen NEOS liegen
mit acht Prozent unverändert auf dem fünften Platz (2014: 8,1%).
Rechte und Liberale gewinnen europaweit
In Summe spiegeln diese Ergebnisse auch die Prognosen für die
Sitzverteilung im Europäischen Parlament nach der Wahl wider. Die
Europäische Volkspartei (EVP) wird mit 174 Sitzen auf dem ersten Platz
bleiben, wobei sie laut Prognose aber 43 Sitze einbüßt, dahinter
verbleibt die Sozialdemokratische Partei Europas (SPE) mit 141 Mandaten
und einem Verlust von 45 Abgeordnetensitzen. Zulegen wird die Allianz
der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) sowie die
rechtsgerichtete Bewegung für ein Europa der Nationen und der Freiheit
(MENL). ALDE wird mit 101 Sitzen auf den dritten Platz kommen und 33
Sitze dazugewinnen. MENL wird ab Mai voraussichtlich 67 Abgeordnete
stellen, 30 mehr als bisher.
Reformen statt Revolution
Auch die spätestens seit dem Jahr 2015 dominierende Debatte um die
Zuwanderung bewegt die wahlberechtigten EU-Bürger. Vor allem in
Frankreich (23%), Deutschland (30%) und Österreich (39%) wird das Thema
als Problem gesehen. In diesen drei Ländern sowie in Polen (63%)
herrscht die Meinung vor, die EU müsse ihre Außengrenzen stärken.
Italiener (50%) und Spanier (55%) tendieren eher zur Verteilung von
Migranten über alle Staaten und deren dortige Integration.
Wenn es um die EU-Institutionen und deren oft bürokratische
Außenwahrnehmung geht, fordern viele mehr Transparenz und
Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen - wie auch eine stärkere
Berücksichtigung nationaler Interessen. Während mehr als ein Drittel der
Franzosen (39%) nach einer echten "Revolution" ruft, fordern die
meisten anderen EU-Bürger vermehrte Reformen im eigenen Land ein
(Deutschland 57%, Österreich 62%, Italien 60%, Spanien 79%, Polen 81%
und Frankreich 50%).
Nationale Interessen stärker berücksichtigen
Die gewünschte Fahrtrichtung der EU ist für viele EU-Bürger klar: Sie
wollen, dass die nationalen Bedürfnisse der EU-Mitgliedstaaten stärker
berücksichtigt werden als bisher. Selbstständige Regierungen seien auch
weiterhin nötig, jedoch auch eine Beibehaltung der Währungsunion und der
gemeinsamen Wirtschafts- und Steuerpolitik. Nur die Polen gehen hier
einen Sonderweg. 41 Prozent wollen dort mehr Autonomie und getrennte
nationale Währungen neben dem Erhalt von freiem Personen- und
Warenverkehr. Bezogen auf alle befragten EU-Bürger ruft nur eine kleine
Minderheit nach einem Ende der EU (Deutschland 11% , Österreich 13%,
Italien 8%, Spanien und Polen jeweils 7% und Frankreich 17%).
Ãœber die Studie
Im Vorfeld der Europawahlen im Mai realisiert das Erfurter Meinungsforschungsinstitut INSA-CONSULERE http://insa-consulere.de
zusammen mit vier weiteren europäischen Instituten in den Monaten März,
April und Mai mit einander abgestimmte Wahlbefragungen in den sechs
europäischen Ländern Deutschland, Österreich, Polen, Italien, Frankreich
und Spanien. Die Befragung in Österreich wird im Auftrag der
Nachrichtenagentur pressetext durchgeführt. pressetext erhält als
Medienpartner des Meinungsforschungsinstituts INSA das Datenmaterial
exklusiv für die Verbreitung in Österreich und in der Schweiz.
(Ende)
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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 20. März 2019 um 12:12 Uhr |
Digitale Identität ist bester Betrugsschutz |
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Geschrieben von: Administrator
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Montag, den 03. September 2018 um 13:28 Uhr |
Digitale Identität ist bester Betrugsschutz
90 Prozent der Cyberdelikte könnten durch digitale Identität vermieden werden
Online erfordert faire Partnerschaft
[ Foto ]
Wien (pts/22.08.2018/11:10) Der jüngste Vorfall macht
bedenklich. Kriminelle nutzen die Ankündigung des Finanzministeriums
(BMF) zum automatisierten Steuerausgleich für eine groß angelegte
Betrugswelle. Mit täuschend echt wirkenden E-Mails und BMF-Websites
werden Konto- und Identitätsdaten der Bürger abgefragt und Konten
abgeräumt.
Eine klassische Phishing-Attacke. Besonders bedenklich daran ist,
dass es weder dem BMF, noch dem GovCERT - dem offiziellen
IT-Sicherheitsdienst des Bundes - gelingt, diesem Treiben Einhalt zu
gebieten.
Was den wenigsten Bürgern bewusst ist, Absende-Adressen in eMails
sind nicht authentisch. Jeder kann eMails mit der offiziellen Adresse
von Sebastian Kurz, Wladimir Putin oder Donald Trump verschicken. Eine
Lücke, die Kriminelle immer unverfrorener nutzen.
Auch die Daten zur aktuellen Kriminalstatistik des Innenministeriums
(BMI) sprechen eine klare Sprache. Während die Offline-Kriminalität -
zwar auf hohen Niveau - leicht zurückgeht, "boomt" Cyberkriminalität.
Noch ist der Anteil mit rund 8.500 Delikten im ersten Halbjahr 2018
überschaubar, die Steigerung von 7 Prozent ist besorgniserregend.
Der "modus operandi" ist seit Jahr(zehnt)en unverändert. Mit
verfälschten Identitätsangaben lockt der Betrüger den Bürgern echte
Identitätsdaten heraus. Diese dienen zu Cybershopping, Cyberbanking,
Cybermobbing oder Cyberblackmail. In vielen Fällen kann sich der
geschädigte Bürger nicht freibeweisen und bleibt auf dem Schaden sitzen.
Digitale Partnerschaft gefordert - Identität offen legen
Onlineprozesse können nur funktionieren, wenn zwischen Partnern
ausreichend Vertrauen herrscht. Der derzeitige kriminelle Spuck ist
rasch und wirksam einzudämmen, wenn für Rechtsgeschäfte verpflichtend
sichere digitale Identität gefordert ist. Jeder Bürger könnte sein
eMail-Programm so einstellen, dass E-Mails ohne ausreichende digitale
Identität automatisch wie Spam oder Malware behandelt werden.
Hans G. Zeger, Geschäftsführer e-commerce monitoring: "Es ist
unverständlich, dass die Politik auf diese bedrohlichen Entwicklungen
nicht reagiert. Von ehrlichen Bürgern zu verlangen, mehr aufzupassen,
wird das Cybercrime-Problem nicht lösen. Die Sicherheitstechnologien
sind vorhanden, der politische Wille und rechtliche Rahmen sie
einzuführen fehlen."
GLOBALTRUST einer der erfolgreichsten Vertrauensdienste Österreichs
bietet für Unternehmen, Behörden, aber auch Privatpersonen
maßgeschneiderte und DSGVO-konforme Lösungen zur digitalen Identität.
Diese reichen von einfachen E-Mail-Zertifikaten bis zu hochsicheren
Verschlüsselungs- und Zeitstempeldiensten.
Umfassende Cybersecurity-Policy erforderlich
Schon heute müssen auf allen Geschäftspapieren die Unternehmens-,
Vereins- und Behördendaten offen gelegt werden. Diese Bestimmungen
müssten nur um die Verpflichtung der Verwendung sicherer digitaler
Identitäten im Onlineverkehr erweitert werden. Jeder Bürger könnte dann
in seinem E-Mail-Verkehr einstellen, welchen Identitäten er vertraut,
alle anderen würden wie Schadprogramme behandelt werden.
Zusätzlich sollten im Online-Zahlungsverkehr Überweisungen rückgängig
gemacht werden können, die ohne ausreichende digitale Identität
veranlasst wurden. Einfache rechtliche Änderungen, die 90 Prozent aller
Cyberattacken abwehren und weder den Unternehmen, noch der Verwaltung
hohe Kosten verursachen.
GLOBALTRUST ist ein Produkt der e-commerce monitoring gmbh.
(Ende)
Aussender: e-commerce monitoring gmbh Ansprechpartner: Dr. Hans G. Zeger E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
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http://www.pressetext.com/news/20180822011pts20180822011 Produkte/Innovationen, Politik/Recht
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Wirtschaftskriminalität in Deutschland legt stark zu |
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Geschrieben von: Administrator
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Freitag, den 06. Juli 2018 um 07:11 Uhr |
Wirtschaftskriminalität in Deutschland legt stark zu
Jedes dritte Unternehmen in den vergangenen beiden Jahren betroffen
Geldwäsche: mehr Vorfälle in Deutschland (Foto: Uschi Dreiucker, pixelio.de)
Berlin (pte/05.07.2018/11:30) Immer mehr Unternehmen in
Deutschland werden Opfer von Wirtschaftskriminellen. Laut der neuen
Studie "Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2018", für die im Auftrag
von KPMG http://kpmg.de 702 Unternehmen
befragt wurden, ist bereits jede dritte Firma in den vergangenen beiden
Jahren betroffen gewesen. Hierbei gilt der Grundsatz: je größer das
Unternehmen, desto größer das Ausmaß des Problems.
Immer mehr Datendelikte
Laut den Experten ist die Angst vor Vorfällen den Studienergebnissen
nach sogar noch um ein Vielfaches höher: Vier von fünf Unternehmen (81
Prozent) sehen generell ein hohes bis sehr hohes Risiko mit Blick auf
wirtschaftskriminelle Vorfälle in Deutschland. Zu den häufigsten
Deliktarten zählen Betrug und Untreue (58 Prozent), ein deutlicher
Anstieg um 13 Prozentpunkte gegenüber der Befragung 2016.
Auch hier sind große Unternehmen besonders stark betroffen (73
Prozent). Diebstahl und Unterschlagung trifft im Schnitt 40 Prozent.
Aber auch Datendelikte sind weiter auf dem Vormarsch: Inzwischen
erwischt es schon jedes dritte befragte Unternehmen (31 Prozent), vor
zwei Jahren war es noch jedes vierte (24 Prozent).
Über die Hälfte der Taten (51 Prozent) ist nur durch Zufall ans Licht
gekommen (2016: 39 Prozent). Vor allem bei kleinen Firmen hat die
zufällige Entdeckung stark zugenommen. "Dass Unternehmen schlichtweg auf
Entdeckerglück angewiesen sind, ist alarmierend. Dadurch werden
wirtschaftskriminelle Vorfälle viel zu spät entdeckt und die Schäden
fallen noch gravierender aus", so Alexander Geschonneck, Leiter
Compliance & Forensic bei KPMG. Gleichwohl werde die Mehrzahl der
wirtschaftskriminellen Handlungen mit 61 Prozent nach wie vor aufgrund
offener Hinweise durch Unternehmensinterne aufgedeckt.
Geldwäsche durch Externe
Geldwäschedelikte werden in fast allen Fällen von externen Tätern
verübt (98 Prozent). Hinter dem Verrat von Geschäfts- und
Betriebsgeheimnissen stecken mit 79 Prozent interne Täter, bei Diebstahl
und Unterschlagung liegt der Anteil der internen Täter bei 75 Prozent.
Das Thema wird bei der Bewertung von Geschäftsbeziehungen laut KPMG
immer stärker berücksichtigt.
So hat das Misstrauen gegenüber Unternehmen, von denen
wirtschaftskriminelle Handlungen ausgingen, zugenommen. Inzwischen
schließt fast die Hälfte aller Befragten (47 Prozent) eine
Geschäftsbeziehung mit solchen Unternehmen aus (2016: 35 Prozent). 44
Prozent greifen zwar nicht zu derart drastischen Maßnahmen, stellen aber
gleichwohl Bedingungen für eine Fortsetzung der Geschäftsbeziehung.
(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion Ansprechpartner: Florian Fügemann E-Mail:
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Tel.: +43-1-81140-313 Website: www.pressetext.com
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http://www.pressetext.com/news/20180705016pte20180705016 Unternehmen/Finanzen, Handel/Dienstleistungen
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Deutsche Post und Staat betreibt schon Handelskrieg gegen Welt außerhalb der EU mit überzogenen Bearbeitungsgebühren bei der Zollabfertigung |
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Geschrieben von: Administrator
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Montag, den 02. Juli 2018 um 12:53 Uhr |
Deutsche Post und Staat betreibt schon jetzt Handelskrieg gegen Welt außerhalb der EU mit überzogenen Bearbeitungsgebühren von 28,50€ bei der Zollabfertigungbesonders Käufer kleinerer Mengen sind betroffen
Wenn man über übliche Plattformen wie ebay o.a. im Ausland außerhalb der einen Artikel erwirbt, meist als günstige Briefsendung bei und dann von der Deutscher Post Zollstelle bearbeitet, erwartet der Zoll das dort außen am Paket eine Rechnung mit dem Wert des Artikel angebracht ist. Viele kleine ausländische Händler bringen aber keine solche Rechnung an wenn man sie nicht ausdrücklich selbst beim Kauf darauf hinweist. Früher konnte man diese Daten meist recht einfach per eMail oder Fax nachreichen und die Sendung wurde dann nach Zollbearbeitung ausgeliefert. Aktuell bzw. anscheinend teils schon seid dem 01.08.2015 kommt nun aber ein Schreiben das einen dazu auffordert, gleichzeitig aber die Sendung nur abarbeitet wenn man 28,50€ zusätzliche Bearbeitungsgebühren, zu der vom Zoll erhobenen Einfuhrumsatzsteuer zusätzlich entrichtet, für zumal meist kleine Einkäufe mit 20-60€ die nicht als Pakete verschickt werden. Üblich bei anderen Paketdiensten wie DHL Fedex sind meist 10-14€ nur bei der GDSK meist (EPS-Sendungen) koste es schon länger knapp 25€, dort kann man aber zumindest selbst die Papiere Online einreichen (wenn auch ziemlich umständlich und zeitaufwendig). Also bei einer Postsendung wo außen nur die Rechnung am Paket fehlt, für 10-20 Min Arbeit ca. einen guten halben Tageslohn eines Facharbeiters entrichten soll ohne entsprechende Gegenleistung.
Der Handelskrieg Deutschland gegen die Welt ist somit bei Beamten des Zolls und der Deutschen Post bereits schon länger aktiv auch ganz ohne Donald Trump. Und wer am Ende die Zölle bezahlt sollte auch jedem klar sein, am Ende immer der Endverbraucher.
Technisch besteht ja praktisch kaum ein Unterschied ob der Rechnungs-Beleg schon am Paket klebt oder per eMail eingereicht wird zumal das Anschreiben an den Kunden und die Zollrechnung ja oder so erstellt werden muss. Wird dieser nicht nach gereicht gehen diese ganzen Sendung mit hohen Transportkosten wieder an den Absender zurück, schlecht für die Umwelt, gut für den Paketdienst den dies offensichtlich ja nicht stört, also die Deutsche Post anscheinend da ihr Zusatz-Gewinn. Dann bliebt einem nur noch die bezahlten Kosten per Paypal oder Kreditkarte zu reklamieren, bei nicht Erhalt der Ware was aber auch nicht immer akzeptiert wird bzw. wenn die Sendungsverfolgung nicht eindeutig ist.
Einzige Empfehlung die wir derzeit geben können, schreiben sie bei jedem Auslands-einkauf dem Verkäufer das er explizit die Rechnung außen an der Sendung anbringen muss. Zudem sollten sie sich bei derartigen Methoden bei ihrer Zollstelle beschweren über solche Abzocker-Methoden und dem Unternehmen Deutsche Post so in seinem Ruf auf Dauer auch nur Schaden kann.
Eine Garantie mit der Rechnung am Paket gibt es aber auch nicht. Weil der Zoll hatte mir kürzlich eine solche Zahlungsaufforderung geschickt, wo sogar draußen am Paket eindeutig die Rechnung befestigt war, also selbst da wird noch betrogen. Vorher wurde aber erst mal versucht zusätzlich 28,50€ einzustreichen.
Autor: Autorenportal Weblexikon.com |
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 18. Juli 2018 um 09:45 Uhr |
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Revolution oder Evolution: Experten orten Reformbedarf im Steuersystem |
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Geschrieben von: Administrator
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Montag, den 18. Juni 2018 um 14:49 Uhr |
Revolution oder Evolution: Experten orten Reformbedarf im Steuersystem
Hochkarätige Diskussionsveranstaltung von TPA zeigt Handlungsbedarf auf
Das hochkarätig besetzte Podium (Foto: TPA/Karl Michalski)
Wien (pts/18.06.2018/11:48) Ist unser aktuelles Steuersystem
fit für die Herausforderungen der Zukunft - rund um Digitalisierung und
Globalisierung? Oder braucht Österreich eine Revolution im Steuerrecht?
Das diskutierte eine hochkarätige Runde aus Wirtschaft, Wissenschaft und
Arbeitnehmervertretung auf Einladung von TPA. Fazit: Auf viele Fragen
rund um neue digitale Geschäftsmodelle und global tätige Player muss das
Steuersystem dringend Antworten finden - national und international.
Rasche und einfache Lösungen gibt es in der Steuergesetzgebung nicht -
darüber herrschte Konsens bei der Veranstaltung "Face Tomorrow" des
Beratungsunternehmens TPA, die am 13. Juni im Haus der Industrie in Wien
über die Bühne ging. Ansonsten gingen die Meinungen darüber, ob und in
welchem Ausmaß wir eine Revolution im Steuerrecht brauchen, teilweise
aber weit auseinander. Fakt ist: Das nationale und internationale
Steuerrecht hält nicht mehr Schritt mit aktuellen digitalen
Geschäftsmodellen wie (global tätigen) Onlineshops & Co. Was kann,
was muss dagegen getan werden? Und wie kann dieses gewaltige
Steuerpotenzial gehoben werden? Das wollten der Moderator des Abends,
Industriemagazin-Herausgeber Hans-Florian Zangerl, und Gastgeberin
Veronika Seitweger, TPA-Partnerin, mit ihren Gästen klären.
Gemeinsame Lösung dringend gefragt
Voestalpine Vorstandsmitglied Robert Ottel fordert einen gravierenden
Umbruch: "Wir sehen massive Veränderungen - bei den
Wertschöpfungsketten, durch die Digitalisierung, und auch durch die
Mobilität der Arbeitskräfte. Darauf müssen die Steuersysteme erst
eingestellt werden", ist der Spitzenmanager überzeugt. Die Umsetzung sei
jedoch schwierig, da der Steuerwettbewerb zwischen den Staaten eine
supranationale Lösung verhindere: "Dabei wäre eine solche gemeinsame
Lösung dringend notwendig", so Ottel.
Er fordert auch einfachere und schnellere Handlungsmechanismen für
die Unternehmen. Betriebsprüfungen dauerten viel zu lange, für jede
Kleinigkeit werden neue Regelungen entwickelt, kritisiert der
Voestalpine-Vorstand Gesetzgebung und Finanzverwaltung:
"Weiterwurschteln wie bisher reicht da nicht mehr."
Neue Antworten finden
Auch von Arbeitnehmerseite wurde die Forderung nach einer Revolution
im Steuerrecht bekräftigt - wenn auch mit anderem Fokus. Werner Muhm,
ehemaliger Direktor der Arbeiterkammer: "Wir müssen Antworten finden auf
aktuelle Tendenzen wie die sinkende Lohnquote, die digitalisierte
Wirtschaft oder shared economy - in diesen Bereichen entgehen uns die
Besteuerungssubstrate." Als größtes Problem im derzeitigen System sieht
Muhm die überhöhten Steuern im Bereich der Lohnabgaben - also beim
Dienstgeberbeitrag zum FLAF, Kommunalsteuer und
Wohnbauförderungsbeitrag. Hier fallen in Österreich um 7,5 Prozent mehr
Abgaben an als im Schnitt der anderen EU-Länder. Auch die
Ressourcenbesteuerung im Energiebereich sieht Muhm als dringend
notwendige Maßnahme für Österreich. Der effektive Körperschaftsteuersatz
sei für ein hochentwickeltes Industrieland dagegen nach wie vor
durchaus attraktiv.
Mehr indirekte Steuern gefordert
Keynotespeaker Christian Helmenstein, Bereichsleiter für
Wirtschaftspolitik und Chefökonom der Industriellenvereinigung, ortet
ebenfalls großen Handlungsbedarf, da sich die Umfeldbedingungen durch
die Digitalisierung und Internationalisierung in atemberaubendem Tempo
änderten. Die notwendigen Eckpunkte aus Sicht des Wirtschaftsexperten:
"Wir müssen mit der Steuerquote insgesamt auf ein Niveau unter 40 %
kommen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Außerdem sollte
unser Steuersystem künftig stärker proportional und weniger progressiv
besteuern. Und: Wir müssen viel stärker auf indirekte Steuern setzen als
auf direkte - nur die führen zu einer ausgewogenen Spielanordnung im
Vergleich zu unseren internationalen Wettbewerbern."
Im Bereich der Digitalisierung werde das Steuersubstrat derzeit nicht
ausgeschöpft. "Dieses Potenzial könnten wir nutzen, um andere direkte
Steuern abzusenken." Sein konkreter Ansatz: "Durch die Aggregation von
Daten wird Wert geschaffen. Die Rechte an den Daten müssen wir zuordnen
und deren Nutzung besteuern."
Betriebsstätte neu denken
Zwar keine tatsächliche Revolution, sehr wohl aber deutliche
Anpassungen hält TPA-Partnerin und Steuerexpertin Iris Burgstaller für
unbedingt notwendig. An den Grundsätzen der österreichischen
Steuersystematik solle man festhalten, aber: "Es ist dringend
erforderlich, zu einem globalen Konsens zu kommen und international
Rechtssicherheit herzustellen." Dies sei zwar auf EU-Ebene weniger
problematisch, mit den USA oder China sei eine Akkordierung aber sehr
schwierig.
Entscheidend sei auch, dass es Unternehmen - vor allem KMU -
einfacher gemacht werde, ihren steuerlichen Pflichten nachzukommen. "Es
muss leichter werden, die Gesetze zu befolgen, und sie müssen
verständlicher werden, damit man nicht jahrelang Steuerrisiken
mitschleppt", so die Expertin. Das sei derzeit jedoch ein Wunschgedanke.
"Neben den Nationalstaaten kommen auch aus der OECD, den G20, der EU
laufend Ansätze für neue Gesetze und Regelungen. Es scheint derzeit
alles noch komplizierter zu werden", weiß die Expertin für
Internationales Steuerrecht.
Was die Anpassung des Steuersystems an die Digitalisierung betrifft,
gibt es zwar radikale Ansätze wie beispielsweise eine "Destination Tax",
bei der eine Besteuerung im Land des Point of Sales erfolgt. Allerdings
erscheint ein "Finetuning" der Besteuerung im Hinblick auf neue
Wertschöpfungstreiber - User, Daten, Plattformen, Kundenzufriedenheit -
eher auch auf international breiter Ebene umsetzbar, so Burgstaller.
Bessere Vorbereitung bei Steueränderungen
Eine Evolution statt einer Revolution im Steuerrecht fordert Michael
Lang, Vorstand des Institutes für Österreichisches und Internationales
Steuerrecht an der WU Wien. Und er kritisiert, dass die Gesetze zu wenig
durchdacht und geplant werden - sowohl auf österreichischer als auch
auf EU-Ebene. "Steueränderungen müssen sorgfältiger vorbereitet werden -
zuletzt gab es nicht einmal ausreichende Begutachtungsverfahren",
kritisiert der Universitätsprofessor: "Dabei wird das System durch
Zinsschranke & Co künftig noch komplizierter". Das
Einstimmigkeitserfordernis auf EU-Ebene sieht er als Hemmschuh für die
künftige Entwicklung - ebenso wie die "Hyperaktivität auf dem Gebiet der
direkten Steuern". Steuer-Aktionismus greife nur punktuell, kritisiert
Lang. Bemessungsgrundlagen zu harmonisieren, würde es für internationale
Unternehmen deutlich einfacher machen und führe auch zu einem
transparenteren Wettbewerb, so Lang.
Fazit von TPA-Partnerin Veronika Seitweger: "Es muss noch viele
Diskussionen wie diese geben, um zu nachhaltigen Veränderungen im
Steuersystem zu kommen."
TPA: Zahlen & Fakten
TPA ist eines der führenden Steuerberatungs- und
Wirtschaftsprüfungsunternehmen in Mittel- und Südosteuropa. Das
Dienstleistungsangebot umfasst Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und
Unternehmensberatung. Die TPA Gruppe ist in elf Ländern in Mittel- und
Südosteuropa tätig: Albanien, Bulgarien, Kroatien, Österreich, Polen,
Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. Die TPA
Gruppe beschäftigt rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 27
Standorten.
Die TPA Gruppe ist ein unabhängiges Mitglied der Baker Tilly Europe
Alliance. Das Baker Tilly International Netzwerk besteht aktuell aus 126
unabhängigen Mitgliedern in 147 Ländern mit insgesamt 33.600
Mitarbeitern und 796 Büros und zählt mit diesem Angebot zu den "Top Ten"
der weltweit tätigen Beratungsnetzwerke. (Ende)
Aussender: TPA Steuerberatung GmbH Ansprechpartner: Gerald Sinabell E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Tel.: +43 1 588 35-428 Website: www.tpa-group.at
© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender
http://www.pressetext.com/news/20180618033pts20180618033 Unternehmen/Finanzen, Politik/Recht
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32 Prozent Erneuerbaren-Ziel für Europa ist eine große Enttäuschung |
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Geschrieben von: Administrator
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Donnerstag, den 14. Juni 2018 um 18:36 Uhr |
32 Prozent Erneuerbaren-Ziel für Europa ist eine große Enttäuschung
IG Windkraft: Bremser und Verhinderer haben sich durchgesetzt
St. Pölten (pts/14.06.2018/12:30) Gestern hat es
auf EU-Ebene eine Entscheidung für das Erneuerbare-Energien-Ziel bis
2030 gegeben. "Das Ergebnis von 32 Prozent Erneuerbaren-Anteil bis 2030
in der EU ist eine große Enttäuschung", bemerkt Stefan Moidl und
ergänzt: "Um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, hätten wir 45
Prozent gebraucht. Leider hat sich auch Österreich nicht offensiv als
Vorreiter des Ausbaus der erneuerbaren Energien positioniert." Gestern
wurde bei den sogenannten "Trilog-Verhandlungen", zwischen Europäischer
Kommission, Europäischem Parlament und Europäischem Rat ein Kompromiss
für die Erneuerbaren-Zielsetzung bis 2030 erzielt. "Die Branche ist sehr
enttäuscht", bemerkt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und
führt weiter aus: "32 Prozent Erneuerbaren-Ziel für 2030 kann man nur
als faulen Kompromiss bezeichnen. Hier haben sich die Bremser, Zögerer
und Verhinderer durchgesetzt." Um dem Pariser Klimaabkommen gerecht zu
werden, hätte die Zielsetzung bei 45 Prozent festgelegt werden müssen.
Das europäische Parlament hatte mindestens 35 Prozent gefordert.
"Offenbar haben im Europäischen Rat, der mit 27 Prozent in die
Verhandlungen gegangen ist, die Bremser die Zügel fest in der Hand
gehabt. Leider hat sich auch Österreich nicht offensiv für mindestens 35
Prozent eingesetzt", bedauert Moidl und ergänzt: "Als kleiner
Lichtblick kann hier nur die Anpassungsklausel im Jahr 2023 angesehen
werden, wodurch vielleicht in fünf Jahren die Versäumnisse korrigiert
werden können. Dies zeigt aber auch für mich, dass hier eigentlich ein
Kompromiss mit schlechtem Gewissen beschlossen wurde."
Offen ist noch, wie die Ziele gesichert bis 2030 erreicht werden
können. Diese Entscheidung soll ebenfalls noch in diesem Monat fallen
und in der Gonvernace-Verordnung festgelegt werden. "Hier ist zu hoffen,
dass zumindest die niedrigen Ziele so weit gesichert werden können,
dass die erneuerbaren Kapazitäten auch wirklich gebaut werden", bemerkt
Moidl.
Österreich muss sich endlich auf die Seite der Energiewende schlagen
Für die österreichische Präsidentschaft bleiben noch große Teile des
Winterpaketes zu Verhandeln. Die Richtlinie die den Strommarkt an die
Notwendigkeiten der erneuerbaren Energien anpassen soll, wird im
nächsten Halbjahr abzuschließen sein. "Hier hat Österreich einmal mehr
die Chance, seine zögerliche Position zu verlassen und auf die Seite der
Vorreiter für die Energiewende zu wechseln", hofft Moidl abschließend.
(Ende)
Aussender: IG Windkraft Ansprechpartner: Mag. Martin Jaksch-Fliegenschnee E-Mail:
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