-->
 
 
Start NEWS World

News World
Bakterien speichern Wind- und Solarstrom PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Freitag, den 07. Juni 2019 um 18:14 Uhr

Bakterien speichern Wind- und Solarstrom

Elektrische Energie durch Mikroorganismen in Treibstoffe oder Biokunststoff umwandelbar

Natürliche (links) und elektronenunterstützte Photosynthese (Grafik: B. Barstow)

Natürliche (links) und elektronenunterstützte Photosynthese (Grafik: B. Barstow)

Ithaca (pte/27.05.2019/06:15) Forscher der Cornell University http://cornell.edu wollen Strom auf höchst ungewöhnliche Art speichern. Sie arbeiten mit elektroaktiven Bakterien, die Elektronen einfangen, also elektrischen Strom, der von Wind-, Solar- oder Wasserkraftanlagen produziert wird. Diese Energie nutzen sie, um CO2 aus der Luft aufzuspalten. Den dabei entstehenden Kohlenstoff wandeln sie in Isobutanol oder Propanol um. Diese Flüssigkeiten können in Motoren genutzt werden, entweder in reiner Form oder als Beimischung zu Benzin oder Diesel.

Biologie kann Hauptrolle spielen

"Wir glauben, dass die Biologie eine signifikante Rolle beim Aufbau einer umweltverträglichen Energie-Infrastruktur spielen wird", sagt Buz Barstow, Assistenzprofessor für Bio- und Umweltengineering an der Cornell University. "In einigen Prozessen hat die Biologie eine Hilfsfunktion, in anderen spielt sie die Hauptrolle." Er und sein Team seien auf der Suche nach allen Möglichkeiten, die Biologie im Energiesektor einzusetzen.

Die Photosynthese ist ein Beispiel für die Umwandlung von Sonnenenergie in Biomasse, also in einen Brennstoff. Pflanzen fangen sechsmal mehr Sonnenenergie ein als alle Menschen auf der Erde verbrauchen. Doch die Photosynthese ist nicht sehr effizient. Sie nutzt nur ein Prozent der einfallenden Energie. Solarzellen sind weitaus effektiver. Sie haben einen Wirkungsgrad von oft über 20 Prozent. Demnach kann Strom gemeinsam mit Bakterien mehr Solarenergie verarbeiten als Pflanzen.

CO2 aus Atmosphäre entfernen

Mikroorganismen und Strom können nicht nur Treibstoffe produzieren, ohne die Umwelt zu belasten. Sie können auch CO2 in einen Biokunststoff verwandeln, der sich gefahrlos untertage lagern lässt, sodass er dauerhaft aus der Atmosphäre entfernt wird. Die Herstellung von Treibstoffen und Bioplastik mit bakterieller Hilfe findet bei normalem Luftdruck und Raumtemperatur statt, sodass keine zusätzliche Energie nötig ist - außer dem Strom als "Bakterienfutter" natürlich.

Um diese Technik tatsächlich zur indirekten Speicherung von grünem Strom nutzen zu können, muss jedoch noch eine Menge an Forschungsarbeit geleistet werden, sind die Wissenschaftler überzeugt. "Nach unseren Berechnungen ist diese Technik definitiv zu realisieren", sagt Farshid Salimijazi, Barstows wissenschaftlicher Mitarbeiter, abschließend.

(Ende)
pressetext.redaktion

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Tel.: +43-1-81140-300
Website: www.pressetext.com

Teilen: Twitter


© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender

http://www.pressetext.com/news/20190527004
pte20190527004
Umwelt/Energie, Forschung/Technologie

Medieninhaber und Herausgeber:
pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien
pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.

 

 
"Die Toten Hosen" treffen auf "Die Ärzte" PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Freitag, den 07. Juni 2019 um 18:11 Uhr

"Die Toten Hosen" treffen auf "Die Ärzte"

100 Bands lassen vier Tage lang vier Bühnen gewaltig erbeben

Auf den Pannonia Fields II findet alljährlich eines der größten Rock-Festivals in Europa statt. 2019 sind nicht weniger als 100 Gigs auf vier Bühnen angekündigt!

Nova Rock 2019

[ Fotos, PDF ]

Neusiedl am See (pts/06.06.2019/19:30) Es rockt demnächst wieder gewaltig in der Region Neusiedler See! Und an die 200.000 Rockfans werden die Pannonia Fields II im nördlichen Burgenland für vier Tage zum Mittelpunkt der Musikwelt machen: Das berühmte "Nova Rock", eine der größten Veranstaltungen ihrer Art weltweit, geht von 13. bis 16. Juni über die Bühne. Und das schon seit 2005! Dieses Rockfestival begeistert alljährlich hunderttausende Jugendliche und Junggebliebene aus ganz Europa. Viele angehende Top-Stars fanden bei Nova-Rock eine entsprechende Bühne. Und diese, es sind in diesem Jahr gleich vier an der Zahl, sind - um im Jargon zu bleiben - mega!

Erstmals treten sage und schreibe 100 Bands in diesen vier Tagen auf. Eine Zahl, die wohl so manche Festival-Veranstalter gerne erreichen würden... in der Region Neusiedler See aber Tatsache!

Das "Line-Up", also die Auswahl an Gruppen, die beim Nova Rock abfetzen, ist in diesem Jahr ebenso "mega" und vor allem hochkarätig: Es sind absolute Weltstars, die dem Festival ihren Stempel aufdrücken und für entsprechendes Fanaufkommen sorgen. "Die Toten Hosen" etwa haben eine Fangemeinde, die in ganz Europa zu den "Gigs" fährt.

Auf den Pannonia Fields treffen Campino und Co. auch auf "Die Ärzte", Slipknot und "The Cure" - absolute Kracher und Star-Headliner also. Weiters mit on Stage zum Bei-spiel: Papa Roach, In Flames, In Extremo, Powerfolf, Children of Bodom, Luciano und viele mehr. Eben insgesamt einhundert Künstler und Bands!

Tickets unter: http://www.oetickets.at

Alles auf einen Blick unter: http://www.neusiedlersee.com

(Ende)
Neusiedler See Tourismus GmbH

Aussender: Neusiedler See Tourismus GmbH
Ansprechpartner: Rudolf Munzenrieder
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Tel.: +43 2167 8600 13
Website: www.neusiedlersee.com

Teilen: Twitter


© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender

http://www.pressetext.com/news/20190606032
pts20190606032
Sport/Events, Kultur/Lifestyle

Medieninhaber und Herausgeber:
pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien
pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.

 

 
Viele deutsche Spieler lieben Retro-Games PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, den 25. Mai 2019 um 09:03 Uhr

 

Viele deutsche Spieler lieben Retro-Games

Neuauflagen von alten Konsolen populär - Immer mehr Eltern zeigen Kindern ihre Videospiele

Super-Nintendo-Controller: Retro-Gaming populär (Foto: unsplash.com, Kamil S)

Super-Nintendo-Controller: Retro-Gaming populär (Foto: unsplash.com, Kamil S)

Berlin/Nürnberg (pte/23.05.2019/12:30) Retro-Gaming liegt bei deutschen Spielern im Trend. Jeder zweite Gamer interessiert sich für Neuauflagen von alten Spielkonsolen. Das ergibt eine Online-Umfrage des game - Verband der deutschen Games-Branche http://game.de . Laut game-Geschäftsführer Felix Falk zeigen viele Eltern ihren Kindern damit die Spiele ihrer Jugend, andere wollen zeitlose Game-Klassiker wieder spielen oder neu entdecken.

"Es ist wichtig, dass Klassiker noch immer zugänglich sind. Die Welt der Games ist eine Kultur, die viel älter ist, als wir sie wahrnehmen. Figuren wie Mario oder Pac-man gibt es schon seit fast 40 Jahren. Die ersten Gamer sind jetzt die Elterngeneration und sie wollen die Inhalte ihrer Jugend an die nächste Generation weitergeben", sagt Games-Experte Christoph Deeg http://christoph-deeg.com gegenüber pressetext.

Erfolg von Plug-and-Play-Konsolen

Für die Umfrage wurden 2.028 Personen im Alter ab 16 Jahren befragt. 49 Prozent der Probanden gaben an, sie würden sich für Neuauflagen alter Spielkonsolen interessieren. 24 Prozent haben sich bereits so eine Konsole gekauft oder erwägen eine Anschaffung. In den vergangenen Jahren erfreuten sich Konsolen wie Nintendos NES Classic Mini oder Sonys PlayStation Classic großer Beliebtheit.

Auf diesen Geräten fanden sich vorinstallierte Klassiker von den Konsolen, auf denen sie basieren. Diese können nach dem Plug-and-Play-Prinzip an den Fernseher angeschlossen und ohne weitere Installationen gespielt werden. Allein vom NES Classic Mini wurden zwischen November 2016 und April 2017, als die Produktion vorübergehend eingestellt wurde, 2,3 Mio. Einheiten verkauft. Wegen der hohen Nachfrage wurde die Produktion im Jahr 2018 wieder aufgenommen.

Games wichtig wie Lesen und Schreiben

Laut Deeg wird sich der Trend zum Retro-Gaming in Zukunft noch verstärken. Künftige Generationen werden ihre Spiele an ihre Kinder weiterreichen. "So wie man früher mit den Eltern in deren Fotoalben geschaut oder deren Musik gehört hat, werden Kinder heute die Games ihrer Eltern kennenlernen. Videospiele haben als Kulturgut genau dieselbe Relevanz wie klassische Musik, Malerei oder Bildhauerei. Deswegen muss es in Schulen das Fach Gaming geben, in dem nicht nur die Kultur, sondern auch Wissen zu Game-Design vermittelt wird. Es ist genauso wichtig zu verstehen, wie Spiele funktionieren - so wie Lesen und Schreiben", meint Experte Deeg abschließend.

(Ende)
pressetext.redaktion

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Georg Haas
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Tel.: +43-1-81140-306
Website: www.pressetext.com

Teilen: Twitter


© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender

http://www.pressetext.com/news/20190523022
pte20190523022
Kultur/Lifestyle, Handel/Dienstleistungen

Medieninhaber und Herausgeber:
pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien
pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.

 

 

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 25. Mai 2019 um 09:04 Uhr
 
Uber bietet jetzt auch U-Boot-Fahrten an PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, den 25. Mai 2019 um 08:59 Uhr

Uber bietet jetzt auch U-Boot-Fahrten an

Exklusive Reisen zum Great Barrier Reef für 1.000 Dollar - Nur wenige Plätze sind verfügbar

"ScUber"-U-Boot erkundet das Great Barrier Reef (Foto: scuberqueensland.com)

"ScUber"-U-Boot erkundet das Great Barrier Reef (Foto: scuberqueensland.com)

Sydney/Luzern (pte/24.05.2019/06:15) Fahrtenvermittler Uber http://uber.com vermietet nun auch U-Boote. Die "ScUber" http://scuberqueensland.com genannte Anwendung stellt in der australischen Region Queensland einstündige Fahrten mit einem kleinen Unterseefahrzeug bereit, bei denen Kunden das Great Barrier Reef entdecken können. Das Angebot ist allerdings wenigen vorbehalten, da nur zwei Menschen in das Boot passen und von Mai bis Juli 2019 nur 20 Fahrten geplant sind. Der Preis liegt bei etwas mehr als 1.000 Dollar (rund 900 Euro).

Preis rechtfertigt Aufwand

"Es handelt sich hierbei um ein sehr exklusives Angebot. Alles, was begrenzt und nicht für alle verfügbar ist, kann sehr begehrt sein. Die Exklusivität basiert auf der Außergewöhnlichkeit des Angebotes, auf dem Preis und wegen seiner sehr beschränkten Verfügbarkeit. Es werden sich sicherlich genug Leute finden, die bereit sind, dafür zu bezahlen", sagt Urs Wagenseil, Leiter des Competence Center Tourismus an der Hochschule Luzern http://hslu.ch , bei einem Gespräch mit pressetext.

Eine ScUber-Buchung beinhaltet auch einen Helikopterflug bis zur Anlegestelle des U-Boots. Bei der Fahrt werden zwei Gäste von einem Fahrer 20 Meter unter der Wasseroberfläche auf vorbestimmten Pfaden durch das gewaltige Korallenriff geführt. Wagenseil sieht den Preis für dieses Angebot gerechtfertigt: "Es handelt sich schließlich auch tatsächlich um eine tolle Erfahrung. Nicht nur die ganz Reichen sind an solchen Angeboten interessiert, auch der Mittelstand ist für Exklusives ansprechbar, zum Beispiel als Geschenk für Hochzeiten oder Geburtstagsjubiläen. Würde diese Attraktion zum Massengut, würde sie an Strahlkraft verlieren. Der hohe Preis grenzt schon viele Menschen aus, aber das trifft ja auch auf teure Markenartikel wie beispielsweise Uhren zu", meint der Tourismusforscher.

Appell für Umweltschutz

Mit dem Angebot hat Uber eine Partnerschaft mit der Umweltschutzorganisation Citizens of the Great Barrier Reef geschlossen. Laut Susan Anderson, Geschäftsführerin von Uber in Australien und Neuseeland, will man mit der Aktion auf umweltfreundliches Fahrverhalten wie Carsharing aufmerksam machen. Das Great Barrier Reef beheimatet über 1.500 Fischarten, wurde allerdings in den vergangenen Jahren durch Umweltverschmutzung beschädigt. "Nicht unproblematisch ist das Thema 'Ökologische Konsequenzen'. Die professionelle Begleitung von Umweltschutzseite dürfte dies aber tolerierbar machen", so Wagenseil.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=grLSpuNx4UM

(Ende)
pressetext.redaktion

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Georg Haas
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Tel.: +43-1-81140-306
Website: www.pressetext.com

Teilen: Twitter


© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender

http://www.pressetext.com/news/20190524005
pte20190524005
Tourismus/Reisen, Handel/Dienstleistungen

Medieninhaber und Herausgeber:
pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien
pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.

 

 
EU-Wahl: Liberale und Rechte auf dem Vormarsch PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 23. Mai 2019 um 08:23 Uhr

 

EU-Wahl: Liberale und Rechte auf dem Vormarsch

Umfrage: Vertrauen der Wähler in EU-Institutionen weiterhin gegeben

EU-Parlament: Wähler zeigen Europa Vertrauen (Foto: pixabay.com, hpgruesen)

EU-Parlament: Wähler zeigen Europa Vertrauen (Foto: pixabay.com, hpgruesen)

[ PDF ]

Triest/Madrid/Erfurt/Warschau/Paris (pte/23.05.2019/00:00) Trotz Ibiza-Tapes und immer wiederkehrender Eklats im rechten Lager - vor den anstehenden Europawahlen am kommenden Sonntag wird es zu starken Gewinnen für Liberale und Rechte kommen. Das zeigt eine Sammelumfrage der Meinungsforschungsinstitute SWG, SigmaDos, INSA-CONSULERE http://insa-consulere.de , IBRiS und Ifop, deren Ergebnisse pressetext vorab exklusiv vorliegen. Repräsentativ befragt wurden wahlberechtigte EU-Bürger aus Italien (4.400), Spanien (1.000), Deutschland (4.919), Österreich (1.000), Polen (2.200) und Frankreich (2.976).

Die Europäische Volkspartei (EVP) wird laut der Umfrage zwar mit 172 Sitzen auf Platz eins bleiben, dabei aber 45 Sitze einbüßen. Auf dem zweiten Platz findet sich weiterhin die Progressive Allianz der Sozialdemokraten (S&D), die 157 Sitze erreichen und dabei 29 Mandate verlieren wird. Zulegen werden hingegen die Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) sowie die rechtsgerichtete Bewegung für ein Europa der Nationen und der Freiheit (ENF). ALDE wird 35 Sitze dazugewinnen und mit 103 Mandaten auf den dritten Platz kommen, die ENF wird um 32 Sitze zulegen und voraussichtlich 69 Abgeordnete stellen.

Vertrauen in EU vorhanden

Die länderübergreifende Umfrage zeigt auch, wie viel Vertrauen die Wähler den EU-Institutionen und politischen Parteien entgegenbringen. Hier zeigt sich, dass ein Großteil durchaus zuversichtlich ist. Am ehesten vertrauen die Österreicher (49 Prozent) und Deutschen (47 Prozent) den Parteien im Allgemeinen. Besonders misstrauisch geben sich die Franzosen (28 Prozent) und die Italiener (32 Prozent).

Der EU vertrauen die Befragten in allen sechs Ländern überwiegend. Vor allem die Polen (sieben Prozent) und die Spanier (70 Prozent) geben sich zuversichtlich. Auch das Europäische Parlament steht bei den Spaniern hoch im Kurs (67 Prozent), ebenso bei den Befragten in Polen (65 Prozent) und in Deutschland (60 Prozent). Auch hier zeigen Frankreich und Italien das meiste Misstrauen (je 51Prozent).

Etwas weniger Vertrauen als das Europäische Parlament genießt die EU-Kommission. Die Befragten in Polen sind ihr gegenüber am optimistischsten eingestellt (64 Prozent), dahinter folgen Spanien (62 Prozent) und Deutschland (57 Prozent). In Frankreich sind es nur noch 49 Prozent, in Italien 48 Prozent.

Spanier sehen sich vertreten

Bei der Umfrage wurde auch ermittelt, ob die Wähler ihre eigenen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Interessen durch das aktuelle politische System in ihrem Land vertreten sehen. Am meisten sehen sich die Spanier vertreten, 57 Prozent bei wirtschaftlichen, 54 Prozent bei sozialen und bei politischen Themen. Die Polen fühlen sich vor allem sozial repräsentiert (53 Prozent), jedoch wirtschaftlich und politisch weniger. Die Befragten aus Italien und Frankreich fühlen sich am ehesten unterrepräsentiert. 64 Prozent der Italiener sehen ihre wirtschaftlichen Interessen gar nicht vertreten, 58 Prozent ihre sozialen und 56 Prozent ihre politischen Interessen. In Frankreich sind 68 Prozent der Wähler mit der Vertretung ihrer wirtschaftlichen Interessen unzufrieden, 57 Prozent mit der ihrer sozialen Interessen, und 64 Prozent mit der ihrer politischen Interessen.

Demokratie einzige Option

Trotz der teilweise vorhandenen Unzufriedenheit halten die Wähler am aktuellen demokratischen System fest. In allen sechs untersuchten Ländern war mehr als die Hälfte der Befragten der Meinung, dass ein liberales und demokratisches System wünschenswerter ist als ein autoritäres und undemokratisches. Vor allem Spanien (73 Prozent), Österreich und Italien (beide 63 Prozent) vertreten diese Ansicht.

Hintergrund: Im Vorfeld der Europawahlen hat das Erfurter Meinungsforschungsinstitut INSA-CONSULERE zusammen mit vier weiteren europäischen Instituten in den Monaten März, April und Mai abgestimmte Wahlbefragungen in den sechs europäischen Ländern Deutschland, Österreich, Polen, Italien, Frankreich und Spanien realisiert. Die Befragung in Österreich wird in Kooperation mit der Nachrichtenagentur pressetext durchgeführt. pressetext erhält als Medienpartner des Meinungsforschungsinstituts INSA das Datenmaterial exklusiv für die Verbreitung in Österreich und in der Schweiz.

(Ende)
pressetext.redaktion

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Georg Haas
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Tel.: +43-1-81140-306
Website: www.pressetext.com

Teilen: Twitter


© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender

http://www.pressetext.com/news/20190523001
pte20190523001
Politik/Recht, Handel/Dienstleistungen

Medieninhaber und Herausgeber:
pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien
pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.

 

 

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 23. Mai 2019 um 08:29 Uhr
 
Warnung vor Wettrüsten mit "Killerrobotern" PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Sonntag, den 19. Mai 2019 um 09:59 Uhr

Warnung vor Wettrüsten mit "Killerrobotern"

Friedensforscher der Organisation PAX: Großmächte investieren in autonome KI-Waffen

Kampfdrohne: PAX warnt vor KI-Waffen (Foto: pixabay.com, skeeze)

Kampfdrohne: PAX warnt vor KI-Waffen (Foto: pixabay.com, skeeze)

Utrecht (pte/13.05.2019/06:10) Friedensforscher der niederländischen Organisation PAX http://paxforpeace.nl warnen vor einem Wettrüsten mit "Killerrobotern". Dabei handelt es sich um Waffensysteme wie beispielsweise Drohnen, die durch Künstliche Intelligenz (KI) gesteuert werden und ohne Einfluss des Menschen Entscheidungen über Leben und Tod treffen. PAX fordert ein Verbot solcher Roboter, das Wettrüsten würde sonst zu katastrophalen Folgen führen. Konflikte würden eskalieren und das Risiko von Todesopfern erhöhen.

Ziele autonom angreifen

Pax hat einen Bericht veröffentlicht, in dem der Status von militärischen Projekten mit KI in sieben verschiedenen Ländern untersucht wurde. Demnach investieren die USA zwei Mrd. Dollar in die Entwicklung der "zweiten Welle der KI-Technologie". Es werde bereits an Programmen wie "ATLAS" gearbeitet. Dieses Programm nutzt KI und maschinelles Lernen, "um Bodenkampffahrzeugen autonome Zielfähigkeiten zu geben", was es Waffen ermöglichen soll, "Ziele mindestens dreimal so schnell zu erfassen, identifizieren und anzugreifen wie beim momentanen manuellen Vorgang".

Da die Großmächte massiv Geld in die Entwicklung autonomer Waffen stecken und es dafür noch keine internationalen Regeln gibt, würden diese Waffen ohne schnelle Gegenmaßnahmen unvermeidlich in Konflikten auf der ganzen Welt eingesetzt. PAX ruft Staaten dazu auf, sich darauf zu einigen, autonome Waffen zu verbieten, und Privatunternehmen dazu, nicht zu ihrer Entwicklung beizutragen.

Globale Regeln einhalten

"Wir sehen hier eine nahe Zukunft, in der Waffen mit KI die Rolle des Menschen übernehmen und Ziele selbst auswählen und angreifen. Ohne klare internationale Regeln steht uns eine Ära bevor, in der Algorithmen, nicht Menschen, über Leben und Tod entscheiden", meint Daan Kayser, Projektleiter für den Bereich autonome Waffen bei PAX.

(Ende)
pressetext.redaktion

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Georg Haas
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Tel.: +43-1-81140-306
Website: www.pressetext.com

Teilen: Twitter


© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender

http://www.pressetext.com/news/20190513003
pte20190513003
Forschung/Technologie, Politik/Recht

Medieninhaber und Herausgeber:
pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien
pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.

 

 
«StartZurück11121314151617181920WeiterEnde»

Seite 13 von 1188
Copyright © 2024 Weblexikon.com. Alle Rechte vorbehalten.
Joomla! ist freie, unter der GNU/GPL-Lizenz veröffentlichte Software.